Wenn eins zum anderen führt, kommt man vom Hundertsten ins Tausendste. So geht es mir gerade mit meinen Hintergrundinformationen zum Bloggen. Zwei Dinge, nein drei, treiben mich gerade um. Und sie gehören irgendwie zusammen. Da ist einmal die Sache mit den Cookies, die sich aufgrund der rechtlichen Bestimmungen zu echten Krümelmonstern ausgewachsen haben. Vermutlich ist es euch auch schon aufgefallen, dass neuerdings so ziemlich auf jeder Webseite und auch auf vielen Blogs diese Cookie-Hinweise aufpoppen, die nicht mehr nur darauf aufmerksam machen, dass die Webseite Cookies verwendet, sondern den Leser auffordert, sich für die Akzeptanz, das Auswählen oder das Ablehnen zu entscheiden (Opt-in). Haben muss das jede Website (und jeder Blog), die im Hintergrund Skripten laufen hat, die das Nutzerverhalten analysieren oder den Nutzer tracken. Das gilt so ziemlich für jede Seite, die irgendwelche „kommerziellen“ Absichten hegt. Die meisten haben das Tool Google Analytics eingebaut (meine Seiten übrigens nicht). Das ist ein Analysetool, mit dem das Verhalten und die „Bedürfnisse“ des Nutzers untersucht werden. Bei mir läuft allerdings im Backend WP Statistics, mit dem aber keine kommerziellen Absichten verbunden sind.

Ob Webseiten, die hin und wieder Affiliatelinks einsetzen, Cookiehinweise mit dem Opt-in-Verfahren brauchen, ist noch nicht so ganz raus. Auch hinsichtlich Verlinkungen zu Social Media Kanälen ist mir vieles unklar. Jedenfalls würde ich gerne alles richtig machen. Aber das ist gar nicht so einfach. Viele der angebotenen Plug-Ins kosten. Und das nicht zu knapp. Aber es gibt für WordPress auch einige kostenlose Plugins, wie das „Cookie Notice & Compliance for GDPR/CCPA“. Allein schon dieses Wortungetüm! Und die Einstellungen zum Teil ziemlich englisch, will heißen unverständlich und nur zur Hälfte auf Deutsch.

Und dann habe ich mich nun auch noch bei der VG-Wort (Verwertungsgesellschaft Wort) angemeldet. Das ist so eine Art GEMA für Autoren. Ich werde das noch mal separat erläutern. Jedenfalls, wenn ich also für Wortbeiträge in meinen Blogs, die bestimmte Kriterien erfüllen müssen (zum Beispiel meine Kurzgeschichten), von der VG-Wort in Zukunft ein kleines Honorar bekommen möchte, muss ich hier ebenfalls ein Skript einbinden, das natürlich ein Cookie setzt. Können meine Leser aber die Cookies ablehnen, beißt sich die Katze in den Schwanz. Daran tüftele ich jetzt noch herum. Eigentlich nur spaßeshalber. Denn diese Vergütungen stehen in keinem Verhältnis zu der Arbeit, die man damit hat. Auch meine gelegentlichen Affiliatelinks zu Amazon haben mir nie einen Cent eingebracht. Aber wenn ich auf solche Probleme stoße, reizt es mich, sie zu lösen.

Obwohl ich bereits einige Bücher veröffentlicht habe, war mir die VG Wort bis vor kurzem völlig unbekannt. Seitdem ich mich damit beschäftige, staune ich ja Bauklötze, wie viele Blogger das tatsächlich nutzen. Oder empfehlen, es zu nutzen. Denn auch die Abrechnung mit der VG Wort ist noch mal eine ziemlich komplizierte und zeitaufwendige Angelegenheit.

Ihr seht, irgendetwas finde ich immer, das mich beschäftigt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Blogparade „Warum Bloggen mich glücklich macht“

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