Kontrastprogramm – mal wieder

Heute ist es einfach nur grau. Der normale, tief hängende Nebel hat sich zwar irgendwann verzogen, aber der Hochnebel bleibt. Ich könnte im Stehen einschlafen. Im Garten war allerdings heute Vormittag mal für kurze Zeit rund ums Vogelfutterhaus richtig was los. Es fing mit einem halben Dutzend Staren an, die sich über das Futter hermachten. Die flogen aber sofort weg, als ich die Terrassentür öffnete. Und blieb zu meinem Erstaunen auch weg. Vermutlich haben sie sich zu den hundert Anderen in die Bäume verzogen, die sich dort mal wieder zum Weiterflug versammelt hatten.

Apropos Bäume – wenn man in unsere Tanne hochguckt, sieht man dort noch viele große Zapfen sitzen. Bei genauerer Betrachten sind sie aber schon gewaltig an- und abgenagt. Das ist der Grund, warum Tannenzapfen so gut wie nie auf dem Boden zu finden sind, sondern immer nur die Schuppen. Wenn ihr ganze Zapfen seht, sind die von Fichten. Unsere Eichhörnchen ernähren sich also nicht nur von Nüssen.

Je mehr Bäume und Sträucher ihr Laub verlieren, umso größer wird auch die Chance, Vögel mal wieder jenseits des Futterhauses fotografieren zu können.

Ein Wintergoldhähnchen war übrigens auch unterwegs. Aber diese Winzlinge sind so scheu und so schnell, da hatte ich heute keine Chance. Deshalb ein Archivfoto vom letzten Jahr:


Ein Teil von dem, was ich gestern in die Erde gebracht habe. Da könnte es doch gleich wieder Frühling werden 😉 .

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  1. Hach ich habe es wieder so gerne gelesen was Du Dir da ausgedacht hast liebe Elke, einfach super man möchte…

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Inge
Inge
1 Monat zuvor

Liebe Elke, deine Fotos sind mal wieder ganz bezaubernd, ich bewundere deine Geduld bei der Beobachtung der Vögel und Eichhörnchen. Ein Goldhähnchen zu erwischen ist schon was Besonderes ! Wildtulpen habe ich auch wieder gesteckt, sie passen gut in unseren Naturgarten. Hoffentlich hast du Glück mit den Schneeglöckchen, bei denen ist das Stecken von Zwiebeln nicht immer erfolgreich. Am besten teilt man alte Bestände “ in Green „, ich sehe schon, wir müssten näher aneinander wohnen – ich könnte dir ganze Büschel abgeben, bei uns wachsen sie inzwischen zu Tausenden. Vögel füttern wir bisher noch nicht, in diesem Jahr hat… Weiterlesen »

Inge
Inge
1 Monat zuvor
Reply to  Elke Heinze

Bei uns ist das ganz ähnlich mit dem Hausputz. Aber immerhin saugt mein Mann akribisch alle Spinnweben, die mich gar nicht stören, aus den Ecken.
LG Inge

Edith
1 Monat zuvor

Liebe Elke,
auch bei uns kann man Starenschwärme beobachten, sie haben ein Ziel, die Reben, denn dort wird Nachgelesen. Was die Winzer eventuell als Eiswein stehen gelassen haben, wird weg gefuttert. Sind sie satt,dann sehe ich sie auch oft in Nachbarsgarten in den Tannen sitzen oder ganz fesch in unserem Garten nach Regenwürmern suchen. Erst wenn die Sonne ihr Gefieder anstrahlt, sieht man wie hübsch sie sind.
Liebe Grüße
Edith

Karin Lissi Obendorfer
1 Monat zuvor

Liebe Elke. gestern war wirklich ein grauer Tag, hat mich aber nicht davon abgehalten im Garten zu arbeiten, ein Rotkehlchen war dabei mein Begleiter und hat beobachtet ob ich auch alles richtig mache. Beim Nachhausekommen und Abstellen des Autos, vernahm ich Vogelrufe am Himmel, mein Blick wanderte nach oben und ich sah eine große Formation in verschiedenen Formen der Zugvögel, ich war hin und weg. Was mich verwunderte kein Mensch hatte einen Blick nach oben für dieses Ereignis, mir unverständlich. Ich hoffe, das alle Vögel gesund an ihrem Ziel angekommen. Du hast wieder herrliche Fotos eingesetzt. Wünsche dir sonnige bunte… Weiterlesen »

Doris
1 Monat zuvor

Liebe Elke, ja, Stare tun sich bei uns auch an den Futterstellen gütlich, und der Tag war auch grau. Du erhellst ihn aber jetzt mit deinen putzigen Bildern erheblich. Dankeschön dafür.
Herzlich, do