Der Samstag kommt immer so plötzlich *seufz*. Und weil ich auch diese Woche praktisch nicht unterwegs war und auch der Garten nichts mehr zu bieten hat, greife ich noch mal auf ein paar Fotos aus dem Arboretum von Ende September zurück. Da habe ich nämlich auch die Araukarie fotografiert (bereits mit dem Hintergedanken an Juttas Projekt „Das Wochenblatt“).
Beim Anblick dieses interessanten Gewächses fragt man sich automatisch, womit man es eigentlich zu tun hat. Und ob das überhaupt Blätter sind? Ähnlich wie der Ginkgo, dessen Blatt ich vor zwei Wochen vorgestellt habe, bezeichnet man auch die Araukarie als Fossil. Sie wuchs bereits auf dem Urkontinent Gondwana. (Gondwana war ein erdgeschichtlicher Großkontinent, der fast über das gesamte Phanerozoikum (das heißt über annähernd 500 Millionen Jahre) die südliche Hemisphäre dominierte.) Die Araukarie zählt zu den Koniferen, aber sie hat laut Definition Laubblätter, keine Nadeln. An jungen Bäumen sind die Blätter nadelförmig und schraubig angeordnet. Bei ausgewachsenen Bäumen sind die Blätter meistens schuppenförmig und schraubig oder in zwei Schichten angeordnet, die sich überlappen. Die Blätter überdauern viele Jahre.
Die Araukarie bildet längliche männliche und fast runde weibliche Zapfen.
Das war mein Beitrag zu Juttas Wochenblatt Nr. 27.
Und hier noch die Galerie aller Wochenblätter
Alle zum Anklicken, Vergrößern und in einer Slideshow darstellbar
Ich habe noch ein Foto der Bäume im Arboretum vom Frühling 2023:
Liebe Elke,
Das ist ein wunderschöne Tannenbaum 😉
Die Nahaufnahmen gefallen mir sehr. Eine echt gute Idee die Zweige so Nah zu betrachten.
Liebe Grüße
czoczo
Die Araukarie ist schon ein ganz besonderes Gewächs.
ein beeindruckendes Gewächs
ich hab es schon manchmal in Vorgärten gesehen
und im Palmengarten glaube ich auch
liebe Grüße
Rosi
Im Palmengarten ganz bestimmt. In Vorgärten mag ich es meistens gar nicht. Oft sind das dann ja auch noch so eklige Schottergärten.
Ich glaube mich zu erinnern, dass die Spitzen dieser „Blätter“ ganz schön picksen, kann das sein? Einer unserer ehemaligen Nachbarn besitzen so ein Exemplar. Von den Wochenblttern könnte man ein schönes Puzzel machen.
Lieber Gruß
Edith
Ja, ich denke, das ist das Koniferen-Gen, nicht viel anders als die Nadeln der anderen.
Das ist ja wirklich eindrucksvoller Baum, liebe Elke. Kann mich nicht daran erinnern, ihn schon einmal gesehen zu haben – vielleicht im Botanischen Garten. Da wächst ja doch so einiges. In einem Vorgarten kann ich ihn mir allerdings auch nicht vorstellen.
Vielen Dank fürs Mitmachen und Verlinken.
Liebe Grüße
Jutta
Im Frankfurter Palmengarten ist er mir vor Jahren zum ersten Mal aufgefallen. Da habe ich noch irgendwo ein sehr makabres Foto. Man konnte nämlich aus einem verglasten Gang (eine Art Brücke zwischen zwei Schauhäusern) in die obersten Zweige der Araukarien gucken. Und in einer hing ein mumifizierter Frosch. Ich habe bis heute keine Erklärung, wie das Tier dorthin gekommen ist.
Liebe Elke,
wunderschön dieses Blatt.
Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Lieber Gruss Claudia
Wünsche ich dir ebenfalls, danke.
Das ist ein Augenschmaus! 👍🏻😍 Und mich erinnert es sehr an frühere Urlaube, denn in südlichen Ländern sahen wir oft mal einen prächtigen Vertreter dieser Gattung. Aber auch in unserem Land kann man ihm begegnen. Du hast schöne Bilder davon gemacht!
Liebgruß
Tiger
🐯
Ich finde diesen Baum immer wieder faszinierend. Tatsächlich steht sogar bei uns in der Nähe einer im Vorgarten. Da wirkt er aber reichlich deplatziert. Na ja, auch wieder Geschmackssache. Die drei Araukarien im Arboretum sind prächtige Exemplare.