Wie viele Vogelstimmen könnt ihr eigentlich identifizieren? Ich tu mich damit wirklich schwer. Einige sind es schon. Ringeltauben und TĂŒrkentauben sind kein Problem. Auch nicht Elster und EichelhĂ€her. Das Rotkehlchen erkenne ich an seinem Gesang und zeternde Meisen. Da könnte ich aber schon nicht mehr zwischen Blau- und Kohlmeise unterscheiden. Falls mal Schwanzmeisen herumfliegen, erkenne ich ihr Gezirpe, ebenso Stieglitze und BluthĂ€nflinge. Ja, und auch den Girlitz.

Sind gar nicht so wenige, stelle ich gerade fest. Und warum komme ich heute darauf? Seit einigen Tagen höre ich einen Laut, den ich nicht zuordnen kann. Ich kann ihn noch nicht mal richtig beschreiben. Kein GekrĂ€chze, aber schon in diese Richtung. Wie eine schlecht geölte TĂŒrangel vielleicht. Also auch keinesfalls die Waldohreulen, von denen ich bisher noch nichts gehört habe. Ich tippe schon auf einen KrĂ€henvogel. Aber unsere RabenkrĂ€hen klingen auch anders.

Dabei bin ich gestern auf eine tolle Seite gestoĂen, die ich euch vorstellen wollte: Schweizerische Vogelwarte. Dort werden ganz viele Vogelarten vorgestellt. Und das Tolle ist, es gibt fĂŒr jeden Vogel auch eine Audiospur. Das GerĂ€usch, dem ich auf der Spur bin, habe ich allerdings dort nicht entdeckt.
Ich glaube allmĂ€hlich, es kommt aus dem ĂŒbernĂ€chsten Garten. Die neuen Nachbarn (asiatischer Herkunft) halten definitiv HĂŒhner. Wer weiĂ, was die sonst noch halten? Das ist ĂŒbrigens das einzige Haus vorn im Heimchenweg, das relativ klein ist und immer mal wieder neu vermietet wird. Vorher wohnten dort die Leute von Mina, die ja auch nicht nur Katzen hatten, sondern auch Kaninchen. Die verrĂŒckteste Zeit war wohl die des „Hundehauses“. Die Bewohner damals zĂŒchteten groĂe Hunde, die Rasse weiĂ ich nicht mehr. Ich vermute, es war etwas in Richtung Collie. Und ob sie die nun bewusst zĂŒchten wollten oder plötzlich dieser Riesenwurf da war, jedenfalls gab es damals in dem relativ kleinen Garten an die zehn Riesenhunde. Das ging wohl ein Jahr so, bis sich irgendwann der Tierschutz oder ein anderes Amt einschaltete. Genaueres habe ich nicht mitbekommen. Wir hatten damals andere Probleme. Irgendwann waren Hunde und Bewohner wieder weg.

Ich versuche mich daran zu erinnern, ob es jemals in diesem Haus Menschen gab, mit denen ich Kontakt hatte. Als ich Kind war ganz sicher. Aber das muss eines dieser HĂ€user sein, wo nach dem Tod der ursprĂŒnglichen Besitzer die Erben kein Interesse hatten, dort einzuziehen, aber auch nie verkauft haben. So wird es alle paar Jahre neu vermietet. Und man lernt die Menschen kaum noch kennen. Diese AnonymitĂ€t wird immer schlimmer. Bei uns im Wachtelweg ist es zumindest vorn, wo wir wohnen, etwas besser. Das liegt auch mit an den Nachbarn, die vor zehn Jahren schrĂ€g gegenĂŒber das Haus gekauft haben. Die sind recht kommunikativ und waren sofort eine echte Bereicherung fĂŒr unsere StraĂe.
Wie ist das bei euch? Wie viel Kontakt habt ihr zu euren Nachbarn? Jetzt habe ich euch gleich zwei Fragen gestellt, eine anfangs, einen am Ende. Ich wĂŒnsche euch noch einen angenehmen Restsonntag.
Die Vögelchen sind Konserve, die BlĂŒmchen frisch aus dem Garten; wie immer zum Anklicken und VergröĂern.





ach was schaut das Rotkehlchen so sĂŒĂŒĂ ich habe auch gar kein GedĂ€chtnis fĂŒr Vogelstimmen.. einige wenige kenne ich .. Amsel.. Taube.. Meise.. Falke..die Lerche den Kuckkuck und den Pirol.. aber die letzten 3 ewig nicht mehr gehört hach .. und natĂŒrlich die Spatzen đ da musst du mal.. wenn du wieder auf dem Damm bist … spionieren gehen was da so krĂ€chzt đ ich wohne ja schon ĂŒber 50 Jahre hier von den alten Mietern sind fast alle weggestorben und mit den neuen hat man wenig Kontakt weil das auch oft wechselt auf der anderen Seite sind EinfamilienhĂ€user.. da… Weiterlesen »
Ich bin inzwischen ziemlich sicher, dass es aus dem ĂŒbernĂ€chsten Nachbargarten kommt. Ich habe mich heute mit der direkten Nachbarin ausgetauscht, die versprochen hat, der Sache auf den Grund zu gehen.
Erst mal freue ich mich ĂŒber die schönen Vogel-Fotos.
Frage 1, Taube und Kuckuck und dann hört es auch schon auf.
Frage2, HĂ€userblock mit 40 Wohnungen. In unseren Haus ind 8 Wohnungen, man grĂŒĂt sich , mit denen die schon Jahre dort wohnen, hĂ€lt man ab und zu ein SchwĂ€tzchen.
Den Kuckuck wĂŒrde ich auch erkennen, aber direkt bei uns hört man ihn nie. Wenn ich allerdings im Frankfurter GrĂŒngĂŒrtel unterwegs bin, dann ab und zu schon.
Vogelstimmen, naja, geht so , aber wahrscheinlich sogar eher weniger als hier genannte, ich glaub ich bin dann unsicher wenn es drauf ankommt sie perfekt zu bestimmen. Aber ich suche mir manchmal Audioeinheiten und lasse sie einfach nebenher mal blubbern mit Getriller und Gezwitscher, das ist so schön beruhigend, fast als wĂ€re man im Wald. Es ist mit das schönste an GerĂ€usch zum entspannen, gleich nach WasserplĂ€tschern, oder vielmehr auf einer Stufe. Apropos Wasser, Maschineđ ruft…..đđ»…
LGđŻ
đ
Auf Wasser bin ich heute gaaanz schlecht zu sprechen. Vor kurzem haben wir im alten Haus bei unserem GroĂen im Bad ein Abflussrohr austauschen lassen. Nun gibt es ein Leck in der Frischwasserzuleitung. Bei der Mieterin unten drunter tropft es đĄ. Vermutlich muss die Badewanne raus und die ganze Wand aufgestemmt werden. Das kann dauern und das wird teuer. Aber was will man von einem fast einhundertjĂ€hrigen Haus auch erwarten *seufz*. Gerade erst haben wir die Schornsteingeschichte hinter uns gebracht. Die Kosten sind das eine, Handwerker zeitnah zu bekommen das andere.
Liebe Elke, interessante Nachbarschaft habt ihr da, so gibt es immer was zu rĂ€tseln. In unserem Dorf gibt es nur 16 Anwesen, da ist alles irgendwie Nachbarschaft, Jeder kennt Jeden und Alle kommen insgesamt gut miteinander aus. Nachdem die GrundstĂŒcke hier sehr groĂ sind, ist man auch weit genug auseinander um sich nicht im Weg umzugehen. Wenn hier im Dorf eine BĂ€uerin runden Geburtstag hat, werden alle Frauen des Dorfes zum Kaffeeklatsch eingeladen. Den besten Kontakt haben wir mit unserer direkten Nachbarin, wir werden immer mit Kuchen, Erdbeeren und Marmeladen verwöhnt, wir revanchieren uns mit Honig, NĂŒssen und Obst. Vor… Weiterlesen »
Bislang noch nicht. – Heute ist der dritte Tag mit Antibiotikum. Ich bin immer noch ziemlich schlapp und die Nebenhöhlen produzieren weiter ihren Dreck.đ€§ Aber ich kann nachts wieder durchschlafen. Das ist eine erhebliche Erleichterung. Und das kĂŒhlere und feuchtere Wetter tut wirklich auch gut. Im Moment so 16 Grad und die Sonne scheint sogar.âïž
Liebe Elke, ich kenne auch nur wenige Vogelstimmen. Im Urlaub in Italien hörte ich einen seltsamen Laut und der kam von einem Wiedehopf. Wie beim Kuckuck, so ist auch dieser Ruf unverwechselbar. Ansonsten freue ich mich ĂŒber das Singen und Tirilieren am Morgen, ohne die Unterschiede heraushören zu können. Leider sind auch in unserer StraĂe viele neue Leute zugezogen, so dass man sich nicht mehr persönlich kennt. Als am Ende der StraĂe vor Jahren schon MehrfamilienhĂ€user gebaut wurden, war es ein stĂ€ndigs Kommen und Gehen von Leuten in den Wohnungen. Ich wĂŒnsche Dir eine gute Woche. Liebe GrĂŒĂe von Ingrid,… Weiterlesen »
Ich glaube, es liegt auch ein bisschen daran, dass die kleinen LĂ€den fehlen, wo man sich frĂŒher traf. Wir hatten im Heimchenweg mal drei Tante Emma-LĂ€den, einen BĂ€cker, einen Metzger und ein Wirtshaus. Nichts davon existiert noch. Heute steigen wir fast alle ins Auto, um ein ganzes StĂŒck weiter weg in den Supermarkt zu gehen.
Liebe Elke,
ups, mit den Vogelstimmen da kenne ich auch nicht viele, aber einige erkenne ich schon.
Einer den ich sehr gut erkenne ist der Hausrotschwanz. Oder der Girlitz. Es gibt einige, aber viele kenne ich dann auch wieder nicht.
Deine Bilder heute und auch die Collage sind sehr schön.
Das Rotkehlchen hat sich wohl etwas versteckt und wollte nicht auf das Foto. Sieht sĂŒss aus wie es da aus den Ăsten schaut.
WĂŒnsche Dir einen shcönen Tag. Hoffe Du hast besseres Wetter als wir.Dauerregen.
Liebe GrĂŒsse Claudia
Danke, ja. Hier scheint sogar die Sonne. Nur ziemlich kĂŒhl ist es geworden.
Hallo,
Vogelgezwitscher höre ich sehr gerne.
WeiĂ allerdings nicht welche es sind.
Am Anfang hatten wir ĂŒberwiegend Ă€ltere Nachbarn.
Mit der Zeit sind diese verstorben oder altersbedingt ausgezogen.
GrundsĂ€tzlich grĂŒĂen wir uns und ab und zu plaudern wir ein bisschen.
So ist es auch in Ordnung.
GrĂŒĂe
Hannelore
Wenn man sich immerhin noch kennt und grĂŒĂt, ist das ja schon was đ.
Liebe Elke, ja die Vogelstimmen sind nicht einfach zum Merken, ich kenne schon einige, bin mit vielen Vogelstimmenwanderungen mitgegangen.Man muss stĂ€ndig dranbleiben und viele Stimmen gibt es garnicht mehr. Vor Jahren hörte man ganz viele Goldammern ihr typisches Lied immer von hoher Warte aus singend, vorbei. DorngrasmĂŒckenz sangen immer aus dem GebĂŒsch an den Rebböschungen und in unserem Garten erfreute uns immer eine MönchsgrasmĂŒcke, die Hecke gibt es beim neuen Besitzer nicht mehr und damit auch die GrasmĂŒcke nicht mehr. Widehopf und Bienenfresser kennt hier jeder KaiserstĂŒhler. Ich kenne noch eine ganze Menge Vögel belass es aber damit, weil ich… Weiterlesen »
Danke, wie geht es dir denn? Ich kann die WĂŒnsche zur guten Besserung immer gut gebrauchen đ. Es geht sehr langsam aufwĂ€rts.
Schon besser, danke, aber der Husten ist sowas von hartnĂ€ckig und das höre ich hier auch öfter. Was man frĂŒher so eingach weggesteckt hat, lĂ€uft langsam zum Problem auf.Schön von dir zu hören“ es geht langsam aufwĂ€rts“ schneller aufwĂ€rts wĂ€re noch besser, ich wĂŒnsche dir ein geduldiges Warten auf die Besserung, sie kommt auch zu dir.
Liebe GrĂŒĂe
Edith
Liebe Elke, ich kenne nur wenige Vogelstimmen, vielleicht auch weil ich mich auf meinen GG verlasse, der doch viele kennt. Elster, EichelhĂ€her, GrĂŒnfink kann ich zweifelsfrei identifizieren…bei den kleineren Singvögeln bin ich oft nicht sicher.
Mit der alteingesessenen Nachbarschaft ist es hier in unserer Sackgasse gut bestellt, man kennt sich und hĂ€lt auch mal nen Schnack miteinander. Zwei junge PĂ€rchen hingegen wollen keinen Kontakt, grĂŒĂen ab und an mal.
Lieben GruĂ von Marita
Statt des GrĂŒnfinks meinte ich den GrĂŒnspecht. đ
Wenn man einen GrĂŒnspecht im Garten hat, kann man kaum anders, als seine Stimme auch zu kennen đ .
Hallo liebe Elke, das Eulenfoto ist wieder mal herzallerliebst, der Blick !!! Nein, mit Vogelstimmen tue ich mich ganz schwer. Ich kenne die Tauben ja und die Meisen und den Gesang vom Amselvater aber dann hört es auch schon auf :-)), Du kennst ja dann eine Menge mehr. Mit unseren Nachbarn aus den beiden anderen HĂ€usern haben wir echt guten Kontakt immer noch und immer wieder bestĂ€ndig. Hier im neuen Haus ( aber auch schon wieder 10 Jahre) ist es eher weniger. Die Nachbarn links von uns sind nett und auch zugĂ€nglich aber halt eine ganze Ecke jĂŒnger als wir… Weiterlesen »
So kann’s gehen. Mit den Nachbarn schrĂ€g gegenĂŒber (die „Lieblingsnachbarn“) hatten wir echt GlĂŒck. Zuvor stand da ja auch dieses kleine Haus mit einem Ă€lteren Ehepaar, die auch sehr nett waren, vor allem die alte Dame, die ihren Mann lange ĂŒberlebt hat. Sie vermachte Haus und GrundstĂŒck ihrer polnischen Pflegerin und wir haben ziemlich lange den Atem angehalten, wer dort einziehen wĂŒrde. Und dann kamen die „Neuen“, die uns komplett ĂŒberrascht haben. Total nett, mit (damals noch) kleinen Kindern und vor allem tatkrĂ€ftig ohne Ende. Das Haus wurde eigenhĂ€ndig und baubiologisch naturnah aufgestockt und so werkeln sie sich seit zehn… Weiterlesen »
Liebe Elke, du hast bei deiner AufzĂ€hlung die Nachtigall vergessen. Bei uns sind sie ja im Moment wieder zu Dutzenden zu hören. Leider hatte ich bisher kein GlĂŒck. Ich habe noch keine zu Gesicht bekommen. Ja, was kenne ich da noch? – auf jeden Fall Tauben, Spatzen, Meisen, EichelhĂ€her, Specht, Amseln, Elstern und KrĂ€hen. Manchmal höre ich bei meinen SpaziergĂ€nge Laute, die ich nicht zuordnen kann. Wer weiĂ, welche das sind. Es gibt ja hier noch viel mehr, als die von mir aufgezĂ€hlten. Mit dem Kontakt zu den Nachbarn ist das hier ganz unterschiedlich. Es gibt natĂŒrlich die oberflĂ€chlichen, bei… Weiterlesen »
Ja, das ist eine Weigelie. Die gehört zwar zum Nachbarn, wĂ€chst aber zu uns hinĂŒber. Meine im Vorgarten blĂŒht auch. Die ist schon sehr alt. Ich nenne sie immer Garfields Schmusestrauch. Immer wenn sie anfing zu blĂŒhen, hat sich Garfield an ihren Ăsten gerieben. Das war zu komisch. Die Nachtigall höre ich bei uns sehr selten. Aber ja, ihren Gesang wĂŒrde ich auch erkennen. Die Weigelien blĂŒhen mal wieder sehr versteckt an den unmöglichsten Stellen. Ich muss schon fast akrobatische Verrenkung machen, um sie einigermaĂen zu fotografieren. Aber das dunkle Blau-Lila sieht toll aus. FrĂŒher hatte ich nur die schwach… Weiterlesen »