Es hat sich offenbar ausgekräht. Sinnigerweise habe ich gestern noch zu meinem Mann gesagt (es war da schon fürchterlich schwül), dass ich vielleicht doch mal mit dem ersten Hahnenschrei aufstehen sollte, um die dringlichsten Arbeiten im Haushalt zu erledigen, bevor es wieder heiß wird. Nur – es gab keinen Hahnenschrei mehr. Auch heute den ganzen Tag nicht. Offenbar ist er weg. Ich schätze, dass da wohl doch einige direkte Nachbarn nachdrücklich Beschwerde eingelegt haben. Ich schwöre, ich war es nicht. Aber viel gefehlt hätte auch nicht mehr. (Headerbild KI generiert)
Eben kam das angekündigte Gewitter auf uns runter. Dem ersten Blitz folgte ein doppelter Donner, der mich so richtig zusammenschrecken ließ. Ich stand noch in der Tür zur Terrasse und habe die Abkühlung genossen. Den Samstagskaffee draußen hatten wir gerade noch geschafft. Der Regen lässt jetzt nach und anscheinend ist auch das Gewitter zumindest zunächst vorbei. Also schnell wieder alles aufreißen und die Abkühlung ins Haus holen.


Ja von wegen! Eben kam der nächste Blitz und die reinste Donnersalve hinterher. Auch der Regen wird wieder stärker. Der ist mir recht – noch. Ich hoffe ja nur, dass die Jungs auf ihren Motorrädern nicht schon heute wieder auf dem Heimweg sind. – Sind sie nicht, aber in Frankreich gewittert es auch.

Hat hier die Schafgarbe eine besonders schöne Blüte oder doch eher die Clematis Alba luxurians interessantes Laub? Weder noch, natürlich. Aber die Clematis ist nicht zu bremsen. Sie wächst nicht nur in die Höhe, sondern kriecht auch über die Erde, wo sie es sich durchaus im weichen Bett der Schafgarbenblätter gemütlich macht.

Und bei euch so? Ich bin immer heilfroh, dass wir in einer Gegend wohnen, wo nicht extrem viel passieren kann. Klar, der Liederbach kann auch überlaufen. Ist er ja auch schon mehr als einmal, aber auch davon wohnen wir noch ein Stück weit weg. Das größte Problem könnten Kanäle sein, die die Wassermaßen nicht mehr fassen. Hatten wir im letzten Jahr mal unter der Eisenbahnunterführung, wo das Wasser den Gullideckel hochgedrückt hatte und das Wasser wie eine Fontäne nach oben kam. Aber alles besser als das, was gerade im Wallis passiert. Oder 2021 in Ahrweiler. Das will niemand erleben.
Sodele, das war’s für heute. Es ist jetzt 18:30 Uhr und es regnet munter weiter. Ein schöner Landregen, wie man ihn gerne hat.
oh..
ein Hahn war also der Übertäter..
ich habe das gar nicht so mitbekommen 😉
na gut dass wieder Ruhe ist
wir hatten hier auch Regen aber ohne Unwetter
die hatten sich wohl auf dem Hunsrück schon ausgetobt
es hat nur einmal weiter weg gedonnert
Regen ist ja nötig
allerdings geht mir dieser ständige schnelle Wetterwechsel doch etwas auf den Kreislauf
da schmückt sich deine Schafgarbe also mit fremden Federn 😉
schöne Bilder
LG
Rosi
So allmählich haben wir mal wieder genug Regen, würde ich meinen. Die Erdbeerbauern sind garantiert auch nicht gerade sehr erbaut. Und die Kirschen brauchen auch ein bisschen Wärme und Sonne.
Hallo Elke, zu dem Wetter sage ich mal nix mehr, ist ja schon ein paar Tage her… Der Hahn tut mir irgendwie leid. Ich war wenigstens so vernünftig, erst gar keinen anzuschaffen. Die Hennen brauchen keinen Kerl! Allerdings versucht sich schon mal die eine oder andere im Krähen, allerdings tagsüber und nicht sehr laut (das Eierlied, vor allem, wenn mehrstimmig vorgetragen, ist lauter). Bei den Wachteln hatte ich mehrere Hähne. Ich wusste nicht, ob und wie laut die krähen. Jetzt weiß ich, dass sie so eine Art Trillern von sich geben. Dabei muss ich an einen wütenden Wellensittich denken. Und… Weiterlesen »
Ich kenne mich mit diesem Federvieh ja überhaupt nicht aus. Aber wenn ich mich auf YouTube so umschauen, dann scheint das gerade wieder sehr „in“ zu sein: alte Bauernhöfe aufhübschen, Selbstversorgung und natürlich immer Wachteln und Hühner. In ländlicher Umgebung ist das für mich auch absolut okay und wenn die Leute etwas davon verstehen. Aber nicht in einem reinen Wohngebiet, wo sie nur einen handtuchgroßen Garten zur Verfügung haben. Genau so sieht das dort nämlich aus. Im Gegensatz zu meinen Großeltern/Eltern oder uns haben die meisten Nachbarn aus dem Heimchenweg (unser altes Vorderhaus) irgendwann ihre großen Gärten geteilt und verkauft.… Weiterlesen »
Also, hier ist reines Wohngebiet, und bevor die Hühner kamen, habe ich die Runde bei den Nachbarn gemacht. Ohne Hahn findet der Lärm, den die Hennen machen, ja tagsüber statt. Und da ist es hier sowieso laut. Baulärm (irgendwer hat immer etwas zu sanieren etc.), LKW auf der Hauptstraße, Straßenbahn, Eisenbahn, nachmittags die spielenden Kinder in den Nachbarsgärten… Da fallen die Hennen nicht weiter auf 😉 Der Garten ist zwar klein, aber ganz auf die Bedürfnisse von Hühnern eingerichtet. Ich habe mein Federvieh ja nicht als Eierproduzenten (die meisten sind inzwischen so alt, dass sie nur noch im Frühjahr ein… Weiterlesen »
Liebe Elke, auch wir sind froh, in einer Gegend zu wohnen, wo es nicht so heftig mit den Unwettern ist – bis jetzt wenigstens, man weiß ja nie. Bei uns gab’s gestern Abend einen Sturm ohne Regen, der auf meinem Balkon gewütet hat, es hielt sich aber in Grenzen. Erst danach gabs Landregen mit Gewitter. Auf der Wetterkarte sahen wir, wie die Unwetter nördlich und südlich von uns vorbeizogen. Wir haben im Nachbarort, in Altbach, ein Kraftwert mit hohen Schornsteinen. Die Leute hier sagen, dass, seit diese Schornsteine stehen, die Unwetter nicht mehr so heftig sind. Ich weiß nicht, ob… Weiterlesen »
Gibt es denn eine halbwegs logische Begründung für diese Annahme? Ich könnte mir keinen Reim darauf machen.
Liebe Elke, dass der Hahn nicht mehr da ist, ist aber schon schade. Hoffe der Fuchs war nicht da. Aber wenn es Reklamationen gab dann musste er wahrscheinlich weg. Gegenüber der Strasse sind auch Hühner und da war ein schöner Brahma Hahn der hat auch immer gekräht. Mich hat es nicht gestört, aber plötzlich hörte man ihn nicht mehr. Als ich dann fragte wo er ist sagte mir der Besitzer er musste ihn köpfen da es reklamationen gab. Ich habe ihm gesagt dass man ihn ja nicht gleich köpfen hätte müssen sondern dem Tierschutz anrufen. Die hätten bestimmt einen Platz… Weiterlesen »
Liebe Claudia, grundsätzlich dürfen Hähne natürlich krähen, aber mitten in einem Wohngebiet ist das schwierig. Vor allem, wenn das Tier 24/7 kräht, ist das irgendwann nicht mehr auszuhalten. Und apropos Tierschutz: Das ist ein sehr kleiner Garten. Ich bezweifle, dass das Hühnervolk samt Wachteln dort artgerecht gehalten wird. Vermutlich war die Enge auch der Grund für das unentwegte, fast schon hysterische Krähen. Interessant ist es natürlich schon, dass wir hier einen Fuchs haben. Aber die haben es ja längst in städtische Wohngebiete geschafft, sofern da in der Umgebung noch etwas Grün vorhanden ist. Im Feld bin dem Fuchs schon öfter… Weiterlesen »
Liebe Elke, wir hatten gestern den ganzen Tag über Sonne und es wurde ganz schön heiss, bei uns 29°. Nachts kamen aber dann die Gewitter. Auf allen Seiten blitzte und donnerte es ohne Pause. Dazu der Regen im stürmischen Wind waagerecht.
Notre coq n’est pas mort, er wohnt zwar nicht in unmittelbarer Nähe, hat aber eine kräftige Stimme und ein etwas seltsames Kikerikiiiiii. Er weckt mich das erste Mal um etwa 3 Uhr, beginnt mitAusdauer um 4 Uhr.
Herzlich, do
Na toll! Das hat man ja gerade im Sommer besonders gerne, wenn man die Fenster weit aufmachen muss, um überhaupt schlafen zu können. Wo in der Schweiz wohnst du eigentlich? Pia und Claudia kann ich gut verorten, zumindest wohnt die eine am Bodensee, die andere am Thunersee. Bei dir habe ich so gar keine Idee.
Vielleicht ist euer Hahn mit dem seltsamen kikeriki ja auch ein Wachtelhahn? Der hat uns zunächst alle Nerven gekostet und wurde dann von den Besitzern auch sehr schnell entfernt. Das konnte niemand aushalten.
Der Begriff Wachtelhahn ist mir unbekannt, ich werde mich aber mal gescheit machen.
Einen See hätte ich auch gerne in der Nähe, habe ich aber leider nicht. Unser Haus steht eine etwa 25-Minutenfahrt östlich von Soloturn, meiner Heimatstadt.
Gerade mal gegoogelt: Solothurn gilt als die schönste Barockstadt der Schweiz, wo sich italienische Grandezza mit französischem Charme und Deutschschweizer Bodenständigkeit verbindet.
Das klingt toll.
Das Gescheitwerden war gar nicht so schwierig 😄, aber ich habe im ersten Moment an einen besonderen Typ des „normalen“ Hahns gedacht.
Liebe Elke,
bei uns war bis jetzt noch nichts. Vorhergesagt wurde aber auch so einiges. Man muss abwarten. Seitdem die Unwetterzentrale im vergangenen Jahr ihre Warnkartenansicht geändert hat, kannst du das voll vergessen. Vorher konnte man wunderbar erkennen, wenn was herangezogen kam und in welcher Stärke.
Ich habe heute eine kleine Runde gedreht. War aber um 9 Uhr auch schon recht warm und nachher wurde es dann auch wieder sehr drückend.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Jutta
Danke gleichfalls. Bin gespannt, wie das Wetter morgen wird.
Liebe Elke,
ich sitze auf der Terrasse und höre es aus dem Elsass grummeln, es sieht aber nicht nach Regen aus, die Jungs kommen sicher gut davon. Wir hatten heute 32 Grad, jetzt ist es hier auf der Terrasse zum auszuhalten. Auf Regen hoffen wir dringendWas meinst du, was haben die mit dem Hahn gemacht.? Bei uns hört man auch einen .Hahn, aber der wohnt außerhalb vom Ort. Gerade höre ich die Bienenfresser und die Spatzen schimpfen um die Wette.
Dir einen schönen Sonntag
liebe Grüße
Edith
Keine Ahnung, was mit dem Hahn passiert ist. Vielleicht wird es mir mal wer erzählen. – In den Vogesen hat es jedenfalls auch gewittert, hat mir der Sohn per WhatsApp mitgeteilt. Bei uns kam mächtig was runter, zwei Stunden lang heftig, dann eher ein gemütlicher Landregen. Jetzt hat es aufgehört und angenehm abgekühlt.