Spiegelung für Christopher & das OPaDiBaW#8

Juli 17, 2025 | OPaDiBaW, Schwarz-Weiß-Fotografie, Skulpturen/Plastiken, Spiegelungen | 8 Kommentare

Für Christopher heute eine spiegelnde Fassade vom Industriepark Höchst. Ich habe beim Schlossfest auf einem für Besucher geöffneten Parkplatz geparkt. Dort gibt es viele schöne alte Bäume. Diese spiegeln sich in der Fassade. Und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir zum ersten Mal aufgefallen ist, dass sich der Industriepark nun schreibt wie unser schönes Höchst. Denn hundert Jahre lang haben sich die Farbwerke Hoechst und später die Hoechst AG immer mit „oe“ geschrieben. Da unsere deutschen Umlaute international nicht unbedingt üblich und bekannt sind, finde ich es verblüffend, dass es jetzt anders ist. Und peinlich, dass mir das erst jetzt auffällt.


OPaDiBaW #8

Und jetzt, meine Damen und Herren, gibt es auch bei mir Enten. Und ja – sie stammen vom selben Bildhauer (August Gaul) wie jene, die euch Jutta vor zwei Tagen gezeigt hat. Für den Entenbrunnen in Frankfurt-Sindlingen ist Dr. Richard Weidlich (1878–1960), von 1905 bis 1922 Direktor der Farbwerke Hoechst und langjähriger Stadtrat verantwortlich. Folgerichtig steht der Brunnen auf dem Sindlinger Richard-Weidlich-Platz. Weidlich hatte die Tierfiguren für 7.000 Reichsmark aus dem Nachlass des Tierplastikers (Bildhauer) August Gaul erworben, der 1921 in Berlin verstorben war. August Gaul stammt ursprünglich aus Hanau-Großauheim, also aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Über seine Vita könnt ihr HIER etwas nachlesen. Ich fand sie sehr interessant.

Fotos zu machen war nicht ganz einfach. Obwohl kein Wasser im Brunnen war, kletterten ein halbes Dutzend Kids auf den Enten herum. Kein Wunder, steht der Brunnen doch nur fünf Meter von einem Eissalon entfernt. Ich musste ein paar Mal bitten, ob sie nicht mal kurz runterkommen würden. Außerdem stehen die Enten auch auf einem länglichen Sockel im „Entenmarsch“ hintereinander. Erstaunlich fand ich, dass die Mütter, die im Schatten auf Bänken saßen, absolut keine Fragen stellten oder gegen meine Fotos Einspruch erhoben. Das war sehr angenehm.

Und noch ein Versuch

Hier nochmal eine in Farbe:

Insgesamt hat mein Fotospaziergang durch Sindlingen-Nord Spaß gemacht. Meistens bin ich ja eher auf der Südseite am Main unterwegs. Der Stadtteil wird durch Bahnlinie und die Farbenstraße am Industriepark entlang ziemlich brutal in zwei Hälften getrennt. Nebenbei habe ich eine frühere Freundin aus meiner Grundschulzeit getroffen. Wir sehen uns nur alle Jubeljahre mal und ich hatte keine Ahnung, dass sie in Sindlingen wohnt. Die Geschichte, die uns mal verbunden hat, habe ich früher schon einmal erzählt. Aber das hier wieder aufzugreifen, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen.

Ziemlich viel mit Photoshop rumgetrickst, damit das Motiv halbwegs gut zu erkennen und alle Enten mal drauf sind.

Alle Fotos heute wieder mit der PEN-F. Die Schwarz-Weißen mit der Monochromeinstellung fotografiert, aber trotzdem wurden fast alle Bilder nachbearbeitet, um den Hintergrund etwas mehr verschwinden zu lassen. Nur das erste oben, mein OPaDiBaw ist „out of cam“. Da hatte ich Glück, dass niemand auf der Bank saß.

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Claudia
2 Monate zuvor

Liebe Elke,
sieht schön aus.
Das zweite S/W ist mir persönlich etwas zu dunkel.
Lieber Gruss Claudia

Kaeferchen
2 Monate zuvor

Sehr schöne Spiegelungen sind das.
Auch die Enten vom Brunnen hast du anschließend noch wunderbar herausgearbeitet.

Schön wie da auf der Reihe sitzen.

einen guten Start ins WE und
lg gabi

Edith
2 Monate zuvor

Liebe Elke,
…. Alle meine Entchen…. fiel mir dazu ein, als ich die Enten so auf der Mauer sitzen sah, ob die Kinder dieses Lied noch singen?? Das Foto auf der Mauer gefällt mir sehr gut. Auf alle Fälle hinterlassen diese Enten kein unangenehmes Unrat.
Liebe Grüße
Edith

Jutta
2 Monate zuvor

Liebe Elke,

ich musste jetzt schmunzeln. Bis du also tatsächlich zum Brunnen gefahren – toll. Die Enten sind sich wirklich sehr ähnlich. Die eine könnte sogar völlig gleich aussehen. Bei Sonne solche Figuren zu fotografieren, ist nicht einfach, weil es dann oft zu glänzenden Stellen kommst.

Ein Spiegelbild fehlt mir noch. Habe zwar einiges gesehen, was mir aber nicht wirklich gefiel.

Liebe Grüße
Jutta

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