Drei Würfel ergaben 5 + 5 + 1 =11. Das heißt, ich muss für Rolands Würfelspiel im September einen Begriff mit dem Buchstaben „K“ finden. Und irgendwie kommt mir das auch bekannt vor. Stimmt, ich hatte das „K“ erst im August. Zu dumm aber auch. Aber – unverhofft kommt oft, heißt es doch so schön. Also habe ich mich heute in den Taunus aufgemacht, genauer gesagt nach Königstein. (Der GöGa war mal wieder Tennis spielen.) An sich wollte ich nur gucken, ob ich im Woogtal noch etwas für den Naturdonnerstag finde, aber dann bin immer weitergelaufen. Und schließlich stand ich vor der Burg und habe mir kurzerhand ein Ticket genommen. Königstein an sich hat ja schon das „K“ im Namen und unterwegs gab es auch ein paar Kirchtürme. Aber ich habe noch etwas Originelleres gefunden.

Stand da doch im Burghof eine Kanone herum. Ha! -mein „K“ war gefunden. Und damit es nicht bei der sprichwörtlichen „Nackten Kanone“ blieb (nicht, dass ich diesen Film je gesehen hätte), gab es auch noch ein Selfie mit Kanone.

Und hier kommen noch zwei, drei Bilder mehr. Das Wetter war nicht so toll, der Himmel die meiste Zeit bedeckt. Aber es war warm und bis auf ein bisschen Nieselregen oben auf der Burg auch trocken.
Gleich noch ein „K“: Habt ihr schon einmal den Begriff „Kugelherren“ gehört“? Also ich im Leben noch nicht. Mal schaun, was das Internet dazu weiß.


Die Brüder vom gemeinsamen Leben, Ordenskürzel CRVC für Canonici Regulares Sancti Augustini Fratrum a Vita Communi, ……. waren eine am Ende des 14. Jahrhunderts entstandene Ordensgemeinschaft. Regional verbreitet waren die Bezeichnungen Kogel- oder Kugelherren beziehungsweise Kugelhaus für ihre Stiftsgebäude. Diese Bezeichnungen waren höchstwahrscheinlich von ihrer „Gugel“ genannten Kopfbedeckung abgeleitet. Das Kugelherrenstift Königstein war ein Kloster der Brüder vom gemeinsamen Leben („Kugelherren“) in Königstein im Taunus, das von 1446 bis 1540 bestand. Die Gemeinschaft löste ich im Zuge der Reformation allmählich auf.

In der Königsteiner Altstadt gibt es viele interessante Ecken und alte Häuser zu entdecken. Die Eingangstür zu diesem Haus von 1602 ist derartig niedrig, dass vermutlich selbst ich würde den Kopf einziehen müssen, um das Häuschen zu betreten. Und das will was heißen. Leider war es unmöglich davon ein Foto zu machen. Aber im Vorgärtchen stand noch eine hübsche, alte Waage.


Soweit für heute. Ich muss noch nach ein paar brauchbaren Fotos für den Naturdonnerstag gucken. So sonderlich toll war die Ausbeute nicht.
Münchhausen ritt auf einer Kanonenkugel, du sitzt auf der Kanone, sieht locker aus. Aber bitte, ein Burgfräulein in Hose?? Burgen sind immer dankbare Fotoobjekte und immer sehr interessant, hinter jeder steckt eine individuelle Geschichte. Die nächste Burg für uns steht im Elsass, die Hochkönigsburg,von Kaiser Wilhelm erbaut.
Liebe Grüße
Edith
Das moderne Burgfräulein besitzt kaum Röcke *lach*. Und wenn ich unterwegs bin, trage ich immer Hosen.
Ich auch, habe zwar Röcke aber trage sie selten.
Grüßle
Edith
so viele K’s – die Kanone ist natürlich klasse und wird bestimmt unter K nicht so oft gezeigt.
Auch die Fotos und Details der Burg Königstein sind sehr sehenswert. So alte Gemäuer zu erkunden macht einfach Spaß und bietet meist viele schöne Motive. Sowas ist immer ein lohnendes Ausflugsziel
lg gabi
Ja, auf jeden Fall.
😂😍Liebes Burgfräulein,
schön, Dich mal wieder zu sehen, und eine prima Auswahl an Bildern hast Du auch noch mitgebracht. Was will man mehr? 👍🏻
Liebgruß
Tiger
🐯
Danke. Und es kommt heute ja noch mehr.
Hallo Frau Burgfräulein Elke,
schöne Bilder zeigst du von deiner Burg, aber so richtig gemütlich sieht es nicht mehr aus. 😂
Die Idee mit der Kanone ist toll.
Liebe Grüße
Jutta
Erhebt sich die Frage, wie gemütlich das Leben auf einer mittelalterlichen Burg überhaupt war. Dennoch, diese Gemäuer haben ungeahnte Ausmaße. Und es gibt rechts und links der vorhandenen Gänge immer noch weitere Räumlichkeiten, die aber nicht zugänglich sind.
Vielen lieben Dank Elke, dass du mit deinem Wort „Kanone“ und einem Bild einer solchen von der Burg Königstein, wieder bei meinem Fotoprojekt „Würfelspiel 2.0“ dabei bist.
Ach, übrigens war ich vor geraumer Zeit auch mal wieder im Taunus, genauer gesagt in Wehrheim mit einem kurzen Abstecher zur Saalburg, meine Nichte hatte Geburtstag.
Dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße,
Roland
Oh ja, die Saalburg steht auch noch auf meiner Liste der Orte im Taunus, die ich mal wieder besuchen möchte.