Zeit, mal wieder einen leckeren Kuchen zu backen. Für den Familien-Samstagnachmittagkaffee gibt es dieses Mal einen Apfel-Karotten-Haselnusskuchen. Den habe ich auf der Basis eines üblichen Apfelkuchens zusammengerührt (nee, das hat die Küchenmaschine gemacht), aber etwas abgeändert.
Apfel-Karotten-Haselnusskuchen
Hier mal meine Zutaten:
150 g Dinkelmehl
200 g gemahlene Haselnüsse
1 knappes Päckchen Backpulver (1 ganzes wird ja meistens für 500 g Mehl angegeben)
150 g Zucker
1 Päck. Vanillezucker und 1 Prise Salz.
Dann noch 4 Eier
und 220 g Butter oder Margarine. 250 g waren im Originalrezept vorgesehen, aber da nehme ich ebenso wie beim Zucker immer etwas weniger. Beim Zucker waren auch 200 g angegeben. Das war mir zu viel.
Milch zwischen 100 ml und 125 ml. Muss man gucken, wie der Teig wird.
Außerdem natürlich Äpfel (hier waren es drei große) und eine Karotte.
4 Eier werden mit der Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig gerührt. Dann kommen die trockenen Zutaten hinzu und nach Bedarf Milch.
Wenn ich so weit bin, heize ich den Backofen auf 160 Grad vor und stelle mir die Springform zurecht. Ich mache immer Backpapier auf den Boden und streiche dann nur ganz dünn Boden und Wand noch mit etwas Butter aus. Leider ist dann doch an einer Stelle der Rand etwas hängengeblieben.


Jetzt werden die Äpfel geschält, vom Kerngehäuse befreit und in kleine Stückchen geschnitten. Die Karotte wird geraspelt. Apfelstückchen und die Karottenraspeln werden dann einfach unter den Teig gerührt und schon geht es ab in den Backofen. Ich backe bei 160° Umluft ungefähr eine Stunde. Und bevor die Teigschüssel ausgewaschen wird, fährt der Zeigefinger einmal die Wand entlang.
Mmmh – der Teig schmeckt schon lecker! (Macht ihr das auch: Wenn in der Schüssel am Rand noch etwas hängengeblieben ist, schnell mal mit dem Finger rein und ablecken? Ich bekenne mich schuldig.) Dieser Kuchen ist nicht unbedingt kalorienarm, aber von den Zutaten her einigermaßen gesund.


Werbung: Unbezahlt und unbeauftragt!
Apropos gesund: Kennt ihr die Nur Nur (ja, zweimal!) Natur Bioprodukte von Ald* Süd? Die sind super. Sie tragen alle (denke ich) das Naturlandsiegel, das wie beispielsweise auch Demeter als besonders empfehlenswert gilt. Strenge Bio-Siegel wie Demeter, Bioland & Naturland gehen weit über die EU-Standards hinaus, während Supermarkt-Bio-Siegel oft nur die Mindestanforderungen erfüllen. Das kann sich doch sehen lassen. Wie es sich damit bei Ald* Nord verhält, weiß ich leider nicht. Die haben teilweise immer noch unterschiedliche Produkte.
Apfelschalen, Kerngehäuse und die Eierschalen landen im Kompost. Der freut sich. Und manche Schalen, an denen noch etwas zu viel Apfel geblieben ist, knabbere ich noch schnell selbst.

Und das Wetter so?
Bis gegen Mittag war es heute erstmal wieder superscheußlich mit Regen und Finsternis. Aber ab Mittag hat es aufgeklart und so ein bisschen scheint die Sonne. Kaffee auf der Terrasse wird es aber trotzdem nicht werden. Am Rosenbogen habe ich noch eine himmelwärts kletternde weiße „Ilse Krohn“ entdeckt. Die rote „Nostalgie“ hat tagelang gegen Regen und Kälte gekämpft. Und über dem Teich kamen mit der Sonne die Libellen zurück – erst eine, dann zwei, drei . . . faszinierend!




(Om-3 & M.Zuiko 12-200mm; ISO 2000 – 1/1200 Sek – f/7.1 – 178mm)

Irgendwie waren nur männliche Heidelibellen unterwegs.
Dann wünsche ich noch allerseits ein schönes Wochenende!

Wow! Die Libelle 👍🏻, und dann auch noch _im_ Flug! 😯🥰
Der Kuchen klingt superlecker. Wir benutzen auch schon lange ausschließlich Bio. Wir haben zwei spezielle Läden, und in andren gibt’s inzwischen auch genügend. Manchmal noch eine Jonglage, bis man dies und jenes findet, aber da ich ja eh am liebsten (mit Resten und dem was halt da ist) kreativ bin, macht mir das nicht so viel aus.
Dann laßt es Euch schmecken! 😍
(ich hab heute nicht gebacken, morgen gibt’s mal „nur“ Kekse, wenn die Kids kommen, dafür dann lecker’Abendbrot)
Liebgruß
Tiger
🐯