Weihnachts- oder Martinsgans?
Oder hat sie sogar eine Zukunft? Jedenfalls haben unsere (nicht mehr ganz so neuen) Nachbarn im übernächsten Garten jetzt auch mindestens eine Gans. Und Laufenten habe ich auch gesichtet. Das Grundstück ist wirklich nicht groß. Ich frage mich, wie die vielen tierischen Bewohner überhaupt noch Platz finden. Aber der Blick nach neben-nebenan wird mit dem Blätterfall immer besser und es ist schon interessant, was dort so alles herumspaziert.

Ich begnüge mich im eigenen Garten nach wie vor mit der Beobachtung von kleineren Vögeln und Eichhörnchen (sofern sichtbar). Und ich bin gespannt, ob sich auch in diesem November der Igel wieder sehen lässt.

So attraktiv wie effektiv: der Eichelhäher
Ich staune ja immer wieder, wie dieser flinke Räuber die Nüsse in seinem Schlund verstaut. Der betreibt die Vorratshaltung mindestens so intensiv wie die Eichhörnchen.



Heute ist das Wetter nicht ganz so schön wie gestern. Der Hochnebel hat sich sehr lang gehalten. Aber jetzt (es ist 13:30 Uhr) kommt doch die Sonne wieder richtig zum Vorschein.
Der Nachmittag gehörte dann auch wieder der Gartenarbeit. Und am Ende konnte ich noch einige Singvögel am Vogelfutterhaus entdecken und ein Eichhörnchen in der Kiefer.




Und Insekten gibt es auch noch.
Zumindest Wanzen sind so ziemlich unkaputtbar.

Die Feuerwanzen haben den ganzen Sommer über den Eibisch mit den großen, ungefüllten Blüten belagert. Seitdem die Samen in den Kapseln reif sind, sehe ich dort kaum noch welche.

Ist das nicht herrlich, wie schön sich der Novemberbeginn nach dem wirklich nicht tollen Oktober zeigt? Das wird sicher so nicht bleiben, aber es tut einfach gut. So allmählich bin ich mit der Gartenarbeit auch erstmal durch. Heute habe ich noch die letzten Blumenzwiebeln versenkt und einiges „aufgeräumt“. Wobei das, was an Grünschnitt und Totholz anfällt, in zwei Ecken wandert, die den Igeln einen Winterunterschlupf bieten sollen. Im Nachbargarten hat heute eine Gärtnerin wie üblich Tabula rasa gemacht. Dieser Anblick tut richtig weh. Gerade hatte ich mich noch über die Hagebutten der Wildrose gefreut – alles weg *seufz*.
Heute ist auch wieder Vollmond. Theoretisch müsste er seit 16 Uhr schon am Himmel stehen. Aber wie üblich ist er bei uns durch die hohen Häuser noch lange nicht sichtbar. Natürlich habe ich mir überlegt, ob ich jetzt am frühen Abend nochmal losfahre, um ihn von Liederbach aus über der Frankfurter Skyline zu fotografieren. Soll ja ein „Supermond“ sein. Aber mir ist es einfach zu dunkel und zu kalt.
(Wird verlinkt mit Marius‘ Nature Thursday)
Vollmond mit und ohne KI
Gut zu sehen war er dann doch sehr früh und war auch enorm hell, wie man gut an der Kameraeinstellung sehen kann.




Also, wo beginnen, auch ich beobachte es, die Vögel kommen so langsam wieder zurück in den Garten. Mein Rotkehlchen, die Amsel, die Meisen leider keine Schwanz oder Haubenmeise, aber alle sind erwünscht. Erstaunlich viele Blumen blühen noch in den Gärten, die Sonne ist da, aber nicht durchgehend. Ich habe heute Nacht um 1.00 h auch den Mond gesehen und gleich an dich gedacht, natürlich wieder ein klasse Foto von dir, wie nicht anders erwartet.
Lieber Gruß
Edith
Danke. Bei uns heute Vormittag nach einer sehr kalten Nacht wunderbare Sonne, aber nicht mehr so wirklich warm. Jetzt am Nachmittag bewölkt sich der Himmel zusehends. Also genau anders herum als gestern.
Die Foto zum Naturdonnerstag sind wieder ein Augenschmaus, ich bin ganz verliebt in den Eichelhäher.
Auch dein Mond und dessen Bearbeitung gefällt mir gut.
Bei mir waren es ISO100, 1/80 sek, F8, ebenso frei Hand
An KI habe ich bei der Bearbeitung gar nicht gedacht, ich habe , wie früher, auf alte Tubes zurückgegriffen und von Hand „zusammenepuzzelt“
lg gabi
Ich nehme bei dem doch nicht ganz leichten Tele an der Canon R8 gern eine sehr kurze Belichtungszeit, um jegliche Verwacklungsunschärfe zu vermeiden. Aber der Mond war so hell, dass die ISO 200 trotzdem gereicht hat. Mit Tubes habe ich ganz selten mal was gemacht. Sowas habe ich auch gar nicht mehr abgespeichert.
Liebe Elke, ganz toll, dein herbstliches Mondbild ! Die Gans scheint sich da im Garten recht wohl zu fühlen. Sollte sie als Braten enden, hatte sie wenigstens noch ein Leben im Freien. In unserem Dorf tut sich zur Zeit Schreckliches – es wird ein Maststall für 29.800 Hähnchen gebaut. Gott sei Dank am anderen Dorfende, wir werden da nicht viel mitbekommen. Aber irgendwie finden wir es nicht schön, sowas in der Nähe zu haben. Wenn allerdings der Geflügelmist auf den Feldern ausgebracht wird, dann stinkt sowas ganz beachtlich. Die armen Viecher haben gerade mal 4 Wochen Lebenszeit bis zur Schlachtung.… Weiterlesen »
29.800, was für eine eigenartige Zahl; aber jedenfalls schrecklich viele. Schön ist das nicht. Wir haben hier ja auch noch Felder, sogar ziemlich nah, die mit Gülle gedüngt werden. Ich weiß, wie das stinkt. Warst du jemals in der Nähe eines Guanofelsens? Wir mal den USA an der Pazifikküste. Zwischen dem Statepark und der Insel lag zwar einiges an Wasser, aber es stank trotzdem je nach Wind bis zu uns rüber. Ich glaube, dass war der Point Lobos State Park.
Guten Morgen, es macht Freude, die Wildvögel im Garten zu beobachten.
Der Eichelhäher ist ein hübsches Kerlchen, das leider sehr scheu ist und bei der kleinsten Bewegung wieder wegfliegt.
Mir gefällt auch das Bild vom Eichhörnchen, das von der Sonne beschienen wird.
Zu uns in den Garten kommt momentan keine einzige Amsel mehr, das ist schade. Sie finden wohl im Wald genügend Futter.
Toll Mondbilder hast Du aufgenommen!
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Wir haben den Wald nicht in unmittelbarer Nähe, aber immer noch reichlich Felder, auch mal mit größeren Baumgruppen. Aber ich merke gerade, wie sich der Garten wieder „füllt“. Und einige Vögel, wie z.B. die Buchfinken, sieht man möglicherweise auch im Sommer gar nicht, weil sie so gut getarnt sind.