Abendspaziergang & Freitagsblümchen

Sep. 12, 2025 | Freitagsblümchen, Herbst, Landschaftsfotografie, Nutztiere, Schwanheimer Düne, Wildpflanzen | 2 Kommentare

Bevor wir dann gleich zur Schwanheimer Düne kommen, erstmal meine Freitagsblümchen – einfach nur ein paar Herbstanemonen aus dem Garten. Das schlechte Wetter setzt ihnen ziemlich zu, deshalb habe ich mal ein paar abgeschnitten.

Am Donnerstag war das Wetter erneut zunächst ziemlich usselig; morgens und vormittags kalt mit Regen und stürmischen Böen. Ab Mittag wurde es dann trocken und im Verlauf des Nachmittags sogar hin und wieder ganz schön. Erst gegen 17 Uhr habe ich beschlossen, dass ich mir doch noch etwas Bewegung verschaffen musste. Und so ging’s auf zur Schwanheimer Düne. Zunächst fing es doch tatsächlich noch einmal an zu nieseln, aber dann kam die Sonne zum Vorschein.

Wo die Wiesen nicht abgemäht waren, waren sie oder wurden sie gerade von Schafen kurz gehalten. Aufgefallen sind mir aber die frischen, gefiederten Blätter des Rainfarns, die bereits überall wieder emporkamen. Das geht überraschend schnell. Vor kurzem stand er noch überall mit seinen gelben Knopfblüten weithin sichtbar herum. Wenn man die frischen Blättchen zwischen den Fingern verreibt, haben sie einen angenehmen, würzigen Duft. Allerdings kann der Rainfarn auf der Haut auch eine Kontaktallergie auslösen.

Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Jetzt ist es eher die Goldrute, die überall gelb leuchtet, und dazu die ersten gelben Beeren an den Sträuchern.

Wie schade, dass ich euch nicht den Duft der alten Kiefern vermitteln kann. Es ist herrlich.

Die Schafe und Ziegen finden jetzt noch reichlich Futter. Und sehen auch so aus – Schäfchen sind das keine mehr.

Irgendwie ein Kuh-Schaf oder eher eine Kuh-Ziege?

Und falls es irgendjemanden geben sollte, der nicht weiß, wie Schafskot (Köttel) aussieht, hier liegt er überall herum. Aber Achtung: In Norddeutschland kann man Schafs-Köttel bei den Süßwaren kaufen. Ich glaube, die bestehen aus Lakritz. Diese hier nicht ;-).

Eicheln liegen jetzt auch überall auf den Wegen, sofern sie einem nicht gerade auf den Kopf fallen. Die Gefahr ist groß. Ein paar habe ich aufgesammelt und mal unseren Eichhörnchen ins Futterhaus gelegt. Aber ich glaube, anders als der Name vermuten lässt, mögen sie die gar nicht so sehr.

Grasnelke

Und weil ich mit Blümchen angefangen habe, höre ich auch mit einem auf. Das war’s erstmal. Dann mal auf ins Wochenende!

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Arti
1 Stunde zuvor

Wunderbar ist diese Landschaftspflege per Ziege und Schaf um einer Verbuschung vorzubeugen. Wird hier in der Eifel an besonderen Stellen, z.B. bei den Wildorchideen oder den Küchenschellen auch so gemacht.
Der Eichelhäher lässt die Eicheln auch eher links liegen, trotz seines Namens :))
Auf deinen Abendspaziergang bin ich gerne mitgekommen. Man sieht, dass der Herbst in den Startlöchern steht.
Liebe Grüße
Arti

Claudia
4 Stunden zuvor

Liebe Elke,
sehr schöne Bilder hast Du von Deinem Abendspaziergang mitgebracht.
Auch Deine Blümchen wie immer sehr schön.
Lieber Gruss Claudia

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