Bevor wir dann gleich zur Schwanheimer Düne kommen, erstmal meine Freitagsblümchen – einfach nur ein paar Herbstanemonen aus dem Garten. Das schlechte Wetter setzt ihnen ziemlich zu, deshalb habe ich mal ein paar abgeschnitten.

Am Donnerstag war das Wetter erneut zunächst ziemlich usselig; morgens und vormittags kalt mit Regen und stürmischen Böen. Ab Mittag wurde es dann trocken und im Verlauf des Nachmittags sogar hin und wieder ganz schön. Erst gegen 17 Uhr habe ich beschlossen, dass ich mir doch noch etwas Bewegung verschaffen musste. Und so ging’s auf zur Schwanheimer Düne. Zunächst fing es doch tatsächlich noch einmal an zu nieseln, aber dann kam die Sonne zum Vorschein.

Wo die Wiesen nicht abgemäht waren, waren sie oder wurden sie gerade von Schafen kurz gehalten. Aufgefallen sind mir aber die frischen, gefiederten Blätter des Rainfarns, die bereits überall wieder emporkamen. Das geht überraschend schnell. Vor kurzem stand er noch überall mit seinen gelben Knopfblüten weithin sichtbar herum. Wenn man die frischen Blättchen zwischen den Fingern verreibt, haben sie einen angenehmen, würzigen Duft. Allerdings kann der Rainfarn auf der Haut auch eine Kontaktallergie auslösen.

Jetzt ist es eher die Goldrute, die überall gelb leuchtet, und dazu die ersten gelben Beeren an den Sträuchern.



Wie schade, dass ich euch nicht den Duft der alten Kiefern vermitteln kann. Es ist herrlich.

Die Schafe und Ziegen finden jetzt noch reichlich Futter. Und sehen auch so aus – Schäfchen sind das keine mehr.


Und falls es irgendjemanden geben sollte, der nicht weiß, wie Schafskot (Köttel) aussieht, hier liegt er überall herum. Aber Achtung: In Norddeutschland kann man Schafs-Köttel bei den Süßwaren kaufen. Ich glaube, die bestehen aus Lakritz. Diese hier nicht ;-).


Eicheln liegen jetzt auch überall auf den Wegen, sofern sie einem nicht gerade auf den Kopf fallen. Die Gefahr ist groß. Ein paar habe ich aufgesammelt und mal unseren Eichhörnchen ins Futterhaus gelegt. Aber ich glaube, anders als der Name vermuten lässt, mögen sie die gar nicht so sehr.

Und weil ich mit Blümchen angefangen habe, höre ich auch mit einem auf. Das war’s erstmal. Dann mal auf ins Wochenende!


Nein, Eicheln mögen Eichhörnchen en gar nicht so gern, wohl zu bitter. Wunderschöne Fotos von den kleinen Widerkäuern. Und in so schönem Licht!
Liebe Sonntagsgrüße
Nina
Dennoch – sie sind alle aus dem Futterhaus verschwunden!
hach ..
wunderschöne Bilder
besonders das erste
das ist so eine heimelige Stimmung mit diesem goldenen Schimmer
hihi.. ja die Schäfchenstehen gut im Futter 😉
mit dem Wetter bin ich eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden
ich konnte eigentlich (fast) jeden Tag in den Garten
liebe Grüße
Rosi
Dann ist das Wetter bei euch vermutlich etwas besser. Aber heute konnte ich auch mal wieder was im Garten machen. Es blieb trocken und wenn man sich bewegt, ist es von der Temperatur auch ganz angenehm. Ich habe tonnenweise angefallene Kiefernnadeln und -zapfen zusammengekehrt und zusammengerecht. Ich hoffe, dass der Baum noch nicht so bald eingeht. Es ist unser Eichhörnchenfutterhausbaum. Aber die alten Nadelbäume leiden.
Liebe Elke, die gewöhnliche Grasnelke ist eine Wildblume, die auf trockenen und nährstoffarmen Böden wächst. Sie gehört aber nicht zur Nelken-Familie, sondern zu den Bleiwurzgewächsen. Bei uns im Pfälzerwald findet man sie nicht. Dass man Herbstanemonen auch für die Vase schneiden könnte, war mir bisher entgangen; ich finde das Sträußchen bei Dir allerliebst. Schafsköttel will ich lieber nicht probieren, auch Lakritze mag ich nicht. Die Schwanheimer Düne kam gestern im Freitagskrimi des ZDF (Ein Fall für zwei) vor und ich erinnerte mich sofort an Deine Berichte. Wir müssen uns damit abfinden, dass der Sommer gegangen und der Herbst angekommen ist.… Weiterlesen »
In der Schwanheimer Düne hat die Grasnelke beste Voraussetzungen.
Die Anemonen habe ich einfach mal ins Haus geholt, weil es draußen so eklig war.
Dir ebenfalls ein schönes Wochenende.
Der späte Spaziergang hat sich gelohnt, liebe Elke. Wunderbare Bilder hast du eingefangen. Ich kann mir gut vorstellen, wie herrlich es da Draußen duftet. Auf Schafsköttel bin ich heute auch gestoßen, ich war auf unserer Wiese zum Walnüsse aufsammeln. Dort haben mal eine Zeit lang Schafe geweidet, die Hinterlassenschaften waren noch deutlich sichtbar.
Liebe Grüße, Claudia
Dann sammle nur nicht das Verkehrte ein 😉. Aber ich denke, Schafsköttel kann man von Walnüssen gut unterscheiden.
Ich liebe Abendspaziergänge, sie verleihen den Fotos sehr schöne Lichtverhältnisse das gefällt mir. Die Tiere sehen alle entspannt aus, bleiben die in der Nacht draußen??
Liebe Grüße
Edith
Davon gehe ich aus.
Ich glaube, liebe Elke, ich muss auch mal einen Abendspaziergang machen. Am Vormittag gibt es noch nicht so schöne Wolken. Heute musste ich meinen Spaziergang aber eh mit Regenschirm absolvieren.
Schöne Bilder hast du mitgebracht. Man sieht jetzt überall schon den Herbst und die Goldrute dominiert das Geschehen. Wobei – ich mag sie sehr gerne. Dieses Gelb leuchtet auch so herrlich, wenn die Sonne scheint.
Liebe Grüße
Jutta
Ich habe gegen die Goldrute auch absolut nichts einzuwenden. Wobei ich kaum die „gute“ von der ach so invasiven Kanadischen Goldrute unterscheiden könnte.
Wunderbar ist diese Landschaftspflege per Ziege und Schaf um einer Verbuschung vorzubeugen. Wird hier in der Eifel an besonderen Stellen, z.B. bei den Wildorchideen oder den Küchenschellen auch so gemacht.
Der Eichelhäher lässt die Eicheln auch eher links liegen, trotz seines Namens :))
Auf deinen Abendspaziergang bin ich gerne mitgekommen. Man sieht, dass der Herbst in den Startlöchern steht.
Liebe Grüße
Arti
Oh ja, das tut er. Aber er könnte sich etwas netter einführen. Die meiste Zeit konnte man diese Woche das Wetter echt vergessen.
Liebe Elke,
sehr schöne Bilder hast Du von Deinem Abendspaziergang mitgebracht.
Auch Deine Blümchen wie immer sehr schön.
Lieber Gruss Claudia
Danke.