Zumindest für viele von uns, und mit zunehmendem Alter immer öfter, wird das Gewicht zum Problem. Ich komme darauf, weil mich Gabi (Käferchen) mit einem bei ihr kürzlich erschienenen Beitrag angestupst hat, meinerseits mal wieder darüber nachzudenken. Zwischen Ende der 1980er Jahre und heute hat mein Körper Gewichtszu- und abnahmen von ca. 35 kg verkraften müssen, wenn man mal die Schwangerschaften außen vor lässt. Wirklich schlank war ich selten. Schlank sein liegt nicht in meinen Genen und natürlich auch daran, wie in meiner Herkunftsfamilie gekocht und gegessen wurde. Aber es hat auch oft damit zu tun, was alles durch Essen kompensiert wird. Wer damit zu kämpfen hat, wird wissen, wovon ich spreche. Das schlimmste Gewicht liegt hinter mir, aber es ist nach wie vor zu viel, zumal es mir an Körpergröße mangelt.

Tatsache ist auch, dass sich unser Stoffwechsel im Alter verlangsamt, was das Abnehmen schwieriger macht, selbst wenn man sich ausreichend bewegt. Und das mit dem „ausreichend“ ist ja auch so eine Frage. Denn da ist auch noch die Sache mit dem inneren Schweinehund. Disziplin in meinem Alter? Habe ich das jetzt wirklich noch nötig? Tja, es geht ja nicht nur um Klamotten, sondern zunehmend auch um die Gesundheit. Noch kann ich von Glück sagen, dass ich keine wirklich ganz schlimme Probleme habe. Die diversen rheumatischen und mein Immunsystem betreffenden reichen schließlich voll und ganz. Man sollte sich nicht erst am Riemen reißen, wenn der Notarzt das erste Mal gebraucht wird.


Was also tun? Erstmal vielen Dank, liebe Gabi, für den Tritt in den Allerwertesten. Ich werde mal wieder loslegen mit einem Ernährungs- und Fitnessplan. Das Wissen habe ich. Das ist das geringste Problem. Vielleicht sollte ich in nächster Zeit hier ab und zu berichten, was ich so treibe und über Erfolg und Misserfolg berichten.

Erinnert ihr euch noch an das Headerbild? Ich habe es recycelt 😉. Es stammt von einigen Beiträgen im Februar und März 2024, wo es das letzte Mal um eine Ernährungsumstellung ging. Das hat eine ganze Weile gut funktioniert. Bis es dann wieder im Sande versickerte. Immerhin sind die vier Kilo, die ich damals abgenommen habe, auch unten geblieben. Aber danach ging es auch nicht mehr weiter. Ich werde versuchen, daran anzuknüpfen. Und für euch – für diejenigen, die es interessiert (und auch für mich), die alten Beiträge hier mal kurz auflisten. Kann ja nicht schaden, das nochmal nachzulesen.
- https://elkeheinze.de/youtube-aber-gesund/
- https://elkeheinze.de/ernaehrungsumstellung-woche-2/
- https://elkeheinze.de/ernaehrungsumstellung-woche-3/
- https://elkeheinze.de/ernaehrungsumstellung-woche-4/
Die Zutaten in den Fotos ergaben übrigens ein sehr leckeres Ofengemüse, dem noch veganes Gyros und natürlich reichlich Gewürze hinzugefügt wurden. Gehört zu meinen Lieblingsgerichten mit wenig Kalorien und mächtig gesunden Inhaltsstoffen. Selbst das Bio-Olivenöl braucht der Körper. Gesunde Fette werden oft zu sehr verteufelt. Der Körper braucht sie.

Ich schnippel die Kartoffeln immer zuerst und dünste sie in etwas Wasser an. Wenn es fast verkocht ist, kommen Zwiebeln und Gemüse dazu, die nicht so schnell gar werden (beispielsweise auch Karotten). Hier war es noch der Fenchel. So nach vielleicht zehn Minuten kommen dann etwas Olivenöl und Gewürze dazu. Während das leicht brät, habe ich die Zucchini geschnitten und die kleinen Champignons etwas gesäubert. Und der Ofen wurde auf 200° Umluft vorgeheizt. Das restliche Gemüse – Paprika war noch dabei – kommt dann zusammen mit der Kartoffelmischung auf das Blech und wird für gut 20 Minuten gebraten. Kurz vor Schluss gebe ich erst die frischen Tomaten dazu und würze nochmal kräftig.
Appetit bekommen? Dann macht es nach. Ihr könnt es nach Lust und Laune variieren.
Heute ist Mittwoch. Ich habe am Montag mit der erneuten bewussteren Ernährung wieder losgelegt. Ein Kilo ist weg – das geht am Anfang immer schnell. Und ich bin sooo knapp vor einer Marke auf meiner Waage, die ich seit einem Jahr zu erreichen versuche, dass es mit dem Teufel zugehen müsste, wenn ich das nicht bis zum Ende der Woche geschafft habe. Gartenarbeit hilft übrigens auch ;-).

Da blüht etwas unter der Tanne, aber ich musste erst wieder nachlesen, wie die Pflanze heißt: Lilientraube, Glöckchentraube, Liliengras . . . Liriope muscari.


hach ja.. seufz..
Probleme macht es mir zwar (eher) nicht
aber etwas weniger wäre schon schön
mein Problem ist dass ich meist nicht selber koche
und auch unregelmäßig esse
eine zeitlang habe ich das Intervallfasten gemacht
ging auch ganz gut
aber im Sommer bin ich lange im Garten
und dann esse ich auch erst spät etwas zu Abend
lecker sieht dein Gemüse aus ..
diese Schattenpflanze habe ich auch
in weiß und blau blüht sie gerade noch schön
LG
Rosi
Was mir bei deinen Rückblicken immer wieder auffällt, dass du ziemlich viel Süßes konsumiert. Habe ich jedenfalls den Eindruck. Aber wenn du das wegstecken kannst und es dir dabei gutgeht, ist ja alles in Ordnung. Aber ist das auch so?
Wie gut ich Dich verstehe liebe Elke! Rauf und runter – mein ganzes Leben! Jetzt versuche ich die Mitte zu leben und nicht mehr zu zu nehmen. Aber das mit der Zunahme der Schmerzen kenne ich auch gut – auch von früher her schon beim Heilfasten. Auch die Schwankungen je nachdem wie gut die Schilddrüse eingestellt ist und wie akut jeweils die Schübe der Hashimoto sind. Ich glaube, ich habe aber endlich meinen Turn gefunden – unabhängig von Diäten und Meinungen was gesund ist, esse und lebe ich nur noch so wie ich will! Und das regelmäßige Schwimmen ist für… Weiterlesen »
Gut, wenn man den eigenen Weg gefunden hat.
Das ist in der Tat ein leidiges Thema liebe Elke. Du schaffst das das klingt doch alles schon sehr gut. Ich würde auch gerne….aber wenn man noch schilddrüsenkrank dazu ist…ist es doppelt so schwer…Ich drück Dir die Daumen und freue mich mit Dir wenn die Waage in die richtige Richtung schwenkt.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Danke. Was mir die Abnehmerei immer etwas schwer macht, dass ist die Tatsache, dass dabei meistens die rheumatischen Beschwerden zumindest anfangs aufflammen. Gelenke und Muskeln tun plötzlich wieder mehr weh und ich möchte ja keine Schmerztabletten nehmen. Aber irgendwann legt es sich dann. Dieses Theater kenne ich auch vom Fasten noch ganz gut. Das habe ich früher öfter mal gemacht, bringt aber fürs Abnehmen auf lange Sicht gar nichts.
Oh oh, das ist ein Thema. 🙄🤦🏻Ihr habt ja alles schon ganz 👍🏻passend erwähnt, obwohl 🤔 ich hab da auch viel Erfahrung (schonmal 20 Kilo abgenommen, bewußt in zwei Jahren, damit es auch hält. Es hielt, aber auch nur zwei Jahre! 😖😖😖 usw usf)
Wie gesagt viiiel Erfahrung, aber keine Lust mehr drauf,
drüber zu quaken.🤪🤣 Die ganzen Abnehmblogs meide ich weil die mich nur runterziehen und/oder langweilen.
Maaal drüber reden ist ok.
Dein Gericht klingt lecker! 😍
Liebgruß
Tiger
🐯
Gibt es so was, Abnehmblogs? Wahrscheinlich. Es gibt ja Blogs über alles und jedes. Manchmal hole ich mir Anregungen auf YouTube und das kann auch ganz amüsant sein. Es gibt da jemanden, die seit bestimmt sechs Jahren mit Weight Watchers garantiert nicht abnimmt. Jedenfalls sieht sie noch genauso aus wie bei ihren ersten Videos. Aber sie hat ihre begeisterten FollowerInnen. Ich staune ja immer wieder, wie gut sich manche Leute auf YouTube verkaufen können und nicht schlecht davon leben.
Ein Tritt in den Allerwertesten sollte mein Beitrag der Letzten Wochen eigentlich nicht sein. Wenn ich überlege wie schnell mein Gewicht vor 6 Jahren noch herunter ging, und das heute bisher nur ganz wenig Erfolg zu verzeichnen ist, kann ich das nur unterschreiben das es je älter man wird , je schwieriger auch das Abnehmen ist. Bei mir wäre es gesundheitlich schon wichtig, etwas weniger zu wiegen, dabei habe ich größtenteils so weiter gemacht wie damals beim Abnehmen, ich achte seit dem sehr drauf nicht zu Fett zu kochen. Dennoch so ganz langsam schlichen sich die süßen Sünden mehr und… Weiterlesen »
Bei Arthrose kann ich nicht mitreden, ich kämpfe eher mit rheumatischer Arthritis. Aber ich bin davon überzeugt, dass zu wenig Bewegung auf keinen Fall gut ist. Was ist bei Arthrose mit Schwimmen, Wassergymnastik…. sowas? Zumindest weiß ich, dass etwas Muskelaufbau hilft, die Gelenke zu entlasten. Gewichtsverlust ist eigentlich unter gesundheitlichen Gesichtspunkten immer gut, sofern man nicht sowieso schon Untergewicht hat. Das soll es ja auch geben 😕.
Liebe Elke, ich wünsche Dir einen guten Erfolg beim Gewichtsreduzieren. Den Gelenken und Deiner Seele wird es guttun.
Mir würde es auch nichts schaden, mal wieder kürzer zu treten.
Das Ofengemüse schaut lecker aus und würde mir auch gut schmecken.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Hast du nicht gerade erst deine Ernährung erfolgreich umgestellt? Irgendwie meine ich mich zu erinnern.
Das war vor einigen Monaten. Im Sommer kann ich mich schlecht zurückhalten und esse mehr und süßer.
Das ist witzig, gell, geht mir genauso. Im Herbst und Winter kann ich an Lebkuchen & Co problemlos vorbeigehen.
Liebe Elke, Veranlagung spielt mit Sicherheit ein Rolle, ob man leicht zunimmt oder nicht. Mein Mann und ich werden im Alter eigentlich immer dünner, wir waren schon immer sehr schlank obwohl wir essen können, was wir wollen. Wobei wir aber auch schon immer leichte Kost, eher mediterran, bevorzugt haben. Was man isst, spielt bestimmt eine große Rolle, irgendwelche Leckereien zwischendurch mögen wir schon mal gar nicht. Eigenartig ist, dass unsere Tochter eher üppig ist und dauernd mit den Pfunden kämpft. Wichtig ist doch vor allem, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt, auch wenn man etwas mehr auf den… Weiterlesen »
Die gesamte Familie meines Mannes ist eher überschlank, er sowieso. Bei meiner Familie ist/war es das genaue Gegenteil. Und relativ klein sind wir leider auch alle, was auch meine Söhne noch nie sonderlich erfreut hat. Aber daran kann man nichts ändern, am Gewicht schon eher, aber es erfordert halt viel Disziplin und einiges an Verzicht. Und nun lebe mal mit jemandem zusammen, der alles essen darf, aber kein Gramm zunimmt. Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mein Mann eben nicht alles und auch nicht viel isst, aber sich unglaublich viel bewegt.
Guten Morgen liebe Elke,
dein Post kommt wie gerufen, denn ich bin gerade auch wieder frustriert was mein Essverhalten und die Kilos auf der Waage anbelangt. Ich hoffe die Stagnation hängt auch ein wenig mit dem Muskelaufbau zusammen, denn seit einiger Zeit geht es wieder ins Fitnessstudio und zweimal die Woche zum Yoga. Ich habe deine Berichte aus 2024 immer mit Interesse gelesen und freue mich auf deine weiteren Erfahrungsberichte hier auf deinem Blog.
Einen lieben Gruß von Marita
Für’s Fitnessstudio fühle ich mich mit über siebzig inzwischen zu alt, aber bewegen kann man sich ja trotzdem. Ich versuche es jetzt wieder regelmäßig und merke gerade wieder, wie eingerostet ich bin. Das geht so schnell, wenn man eine Weile nichts gemacht hat. Wobei das mit dem „zu alt“ eigentlich auch eine Ausrede ist. Mein Mann ist noch fünf Jahre älter und steht praktisch täglich auf dem Tennisplatz. Nein, er steht da nicht 😄, er spielt 🎾.
Liebe Elke, du glaubst nicht wieviele Menschen Ü70 bei uns im Fitnessstudio trainieren. Natürlich ganz moderat, aber der Muskelaufbau ist äußerst wichtig. Für die Dehnung und Beweglichkeit mache ich zweimal in der Woche Yoga und das tut mir alles ganz gut mit Ü60. ;-))
Das mag sein, aber ich bin dazu irgendwie zu – schüchtern? eitel? – irgendsowas in der Art. Obwohl ich schon hin und wieder mal daran gedacht habe.
Liebe Elke, da hast Du mal ein interessantes Thema angesprochen. Zuerst will ich mal schreiben dass Du ein tolles Rezept zeigst, da bekommt man gleich Hunger und dann auch noch die leckeren Bilder dazu. Ich habe das Glück dass ich Essen kann was ich will und mein Gewicht seit einer Ewigkeit immer im gleichen Bereich ist. Ich bin 1.56 Gross und immer so zwischen 48 und 49 Kilo. Eigentlich sollte man mich den Berg runter rollen können denn ich kann ohne Schokolade nicht sein. Auch süsses mag ich sehr gerne. Ich schaue aber auch auf die Ernährung und da ist… Weiterlesen »
Ja und nein. Übergewicht ist ab einem gewissen Grad immer gesundheitsschädlich, spätestens wenn wir über Adipositas reden. Und ich glaube keinem stark Übergewichtigen, dass er sich in seinem Körper wohlfühlt. In jungen Jahren klappt das noch ganz gut, aber selbst Schulkinder, die im Sportunterricht hinter ihren schlanken Mitschülern hinterher hecheln, werden nicht behaupten, dass sie sich in diesem Augenblick wohlfühlen.
Liebe Elke,
bei mir ist halt die Größe auch das Problem. Mit 1,56 siehst du ganz schnell wie ein Fass mit Beinen aus, wenn du nicht aufpasst. Das ist es aber nicht alleine. Ich fühle mich ab einer bestimmten Kilozahl einfach nicht mehr wohl. Außerdem möchte ich solange es geht, noch mobil bleiben und ohne Probleme laufen und Treppen steigen. Man merkt eh das Alter immer mehr.
Klar, habe ich auch immer wieder Durchhänger. Wobei es bei mir weniger die Süßigkeiten sind, sondern eher herzhafte Sache. So nach dem Motto: Heute könnte ich ein halbes Schwein verdrücken.
Liebe Grüße
Jutta
Es gibt so viele Fallen. Zum Beispiel Käsewürfel. Diese verflixten Dinger habe ich im Kühlschrank immer vorrätig, denn wir alle lieben sie. Und wie schnell verschwinden da mal zwei, drei so nebenbei im Mund, wenn ich etwas aus dem Kühlschrank hole und so einen leichten Hunger verspüre. Gestern dachte ich dann „Verflixt, diese Dinger sind Fett- und Kalorienbomben, die Schokolade kaum nachstehen“. Also in Zukunft Finger weg davon. Da ich
leider, nein, glücklicherweise nicht allein lebe, sondern auch noch mit einem mehr als dünnen Mann gesegnet bin, kann ich nicht einfach alles verbannen, was ich besser nicht essen sollte.Liebe Elke, ich habe festgestellt, je mehr ich daran denke: Oje , jetzt muss ich abnehmen, desto mehr kommt der Heißhunger genau auf die ungesunden Dinge. Ich esse ganz normal nur etwas kleinere Portionen, Nachschlag gibt es nicht und nur 3 Mahlzeiten am Tag, die letzte um 17.00 h. Süßigkeiten sind nicht mehr im Haus, ich hatte immer nach dem Mittagessen ein Rippchen bittere Schokolade gegessen. Beim Fernsehen naschen haben wir schon lange abgestellt. Die letzte Aussage im Herzzentrum hat mich dazu gebracht, ernst zu machen mit der gezielten, Esserrei erst war es schwer, nun klappt es ohne Probleme. Zwischendurch… Weiterlesen »
Das ist zunächst mal ganz normal, dass man vermehrt ans Essen denkt, wenn man fastet oder einfach abnehmen will. Aber das legt sich. Und das Wichtigste ist eben tatsächlich die gesunde, abwechslungsreiche Ernährung: Gute Fette (Öle), aber nicht zu viel davon, wenig leere Kohlenhydrate (Zucker, normales Brot, Toast, Kuchen), viel Obst und Gemüse, Eiweiß (aber weniger tierisches als pflanzliches). Mit dem Eiweiß (Proteinen) aus Pflanzen tue ich mich schwer. Das kommt ja meistens aus Hülsenfrüchten. Meinen Süßhunger bekomme ich am besten in den Griff, wenn ich ganz konsequent bin. Das eine Stück Kuchen, das man sich halt doch mal gönnt,… Weiterlesen »
Nur Mut, nur Mut liebe Elke, das wirst du schaffen. Wir essen so gut wie kein Fleisch und auch keine Wurst, ich mache oft selber Aufstrich aus Kidneybohnen, Kichererbsen, gut gewürzt mit Knobi und anderen Kräutern, lecker, ich mag es nämlich deftig.
Lieber Gruß
Edith
Ja, diese veganen Brotaufstriche, oft Hummus in allerlei Variationen, haben bei uns auch Einzug gehalten. Und sie lassen sich ja wirklich sehr einfach herstellen.