Was Adobe mit Robert Lembke verbindet …

. . . oder „Welches Schweinderl hätten S‘ denn gern?

Die Älteren unter euch, die in 1950er/1960er Jahren schon einen Fernsehapparat besaßen (und im Westen der Republik wohnten), erinnern sich sicher noch an Robert Lembkes „Was bin ich – Das heitere Beruferaten“ und die Standardfrage nach dem Schweinderl. Vielleicht auch noch an das langjährige Rateteam bestehend aus:

  • Hans Sachs, Oberstaatsanwalt
  • Annette von Aretin, TV-Ansagerin
  • Guido Baumann, Unterhaltungschef des Schweizer Fernsehens und
  • Marianne Koch, Schauspielerin und Ärztin

Aber bevor ich abschweife und mich in Erinnerungen verliere – eigentlich kam ich auf das Schweinderl nur, als ich die Sprechblase im Headerbild beschriftete.

(Nur für Adobe Nerds): In den letzten Tagen nach den alljährlichen Adobe Photoshop- und Lightroom Updates habe ich mich zum ersten Mal mit Adobe Bridge beschäftigt und mich außerdem gefragt, ob ich Camera Raw (das bisher wie Lightroom funktionierte) auch ohne Photoshop öffnen kann. Adobe Bridge habe ich im Leben noch nie benutzt, obwohl ich schon viele Jahre mit Photoshop und Lightroom arbeite. Adobe nennt die Bridge „einen Medien-Manager, mit dem du kreative Inhalte schnell und einfach überprüfen, organisieren, bearbeiten und veröffentlichen kannst.“ Eigentlich ist es ein bisschen wie der Windows Explorer, aber vielfältiger. Anders als in den Lightroom-Katalogen kann man in der Bridge nicht nur Fotoprojekte verwalten. Vermisst habe ich das noch nie, der Explorer und Lightroom reichen mir völlig.

Aber – nun hat Adobe doch tatsächlich ein Camera Raw Update herausgebracht, das sich zum ersten Mal von Lightroom unterscheidet. Teufel aber auch, was denen einfällt! Der einzige Vorteil, den ich bisher sehe, ist der, dass man in Camera Raw beim Entrauschen nachträglich den Grad des Entrauschens noch verändern kann. In Lightroom muss man den Prozentsatz vorher festlegen. Weltbewegend finde ich das nicht, aber ausprobieren musste ich es natürlich. Aber ich komme von Lightroom nicht so einfach nach Camera Raw, wäre ja auch Quatsch. Also nur über Photoshop. Oder ich benutze die Bridge. Aus diesem Verwaltungsprogramm lassen sich die Bilder ganz einfach in Camera Raw aufrufen. Dann habe ich aber meine Bilder nicht wie bisher in Lightroom zur Verfügung! Was lerne ich daraus – entweder der eine Weg oder der andere. Ich denke, dass ich bei meinem bisherigen Workflow bleiben werde, also Einlesen in Lightroom, dort bearbeiten, was geht und für weitere Feinheiten noch zu Photoshop. Und ich bin mir sowieso sicher, dass dieses Update auch wieder in LR einfließen wird. Wäre ja merkwürdig, wenn Adobe da plötzlich einen anderen Weg einschlagen würde.

Benutzt von euch jemand Adobe Bridge? Und wenn ja, warum? Würde mich wirklich mal interessieren. Kann gut sein, dass dieses Verwaltungsprogramm für professionelle Fotografen tatsächlich einiges zu bieten hat, das ich nicht einschätzen kann. Aber ich bin ja auch keine professionelle Fotografin. Probiert ihr eigentlich (in der Fotobearbeitung) gern Neues aus oder bleibt ihr doch lieber bei dem Weg, den ihr einmal eingeschlagen habt?

Es gibt in Camera Raw noch eine Neuerung, die Lightroom nicht bekommen hat, ein neues Kameraprofil „Adobe Adaptive (beta)„. Also eine Voreinstellung wie Adobe Landschaft, Adobe kräftig, usw.  Angeblich soll das für die Weiterbearbeitung eine optimale Ausgangsbasis darstellen. Ich konnte da aber bisher keinen großen Nutzen erkennen. Es soll sich aber wohl auch am besten bei HDR-Bildern auswirken.

Ich hoffe, meine Eichhörnchen beschweren sich nicht eines Tages, dass sie immer wieder für Bildbearbeitungsexperimente herhalten müssen.

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Doris
5 Monate zuvor

Oh ja, die Schweinderlfrage des Herrn Lembke kenne ich auch.
Und nein, deine Eichhörnchen werden sich nicht beschweren, denn sie sind doch die hübschesten Models.
Herzlich, do

Edith
5 Monate zuvor

… ich hatte es ganz vergessen, ja Robert Lemke wurde immer mit Spannung verfolgt und das Wort „Schweinerl“ gerne gehört.
Grüßle Edith

Edith
5 Monate zuvor

Liebe Elke,
Adobe Brigde, Camera Raw, Lightroom, Rauschen-Entrauschen, Adobe Adaptive mir rauscht der Kopf bei soviel Technik, habe davon null Ahnung. Ich habe es, glaube ich, schon mal gesagt, ich bearbeite meine Bilder nur soweit, heller, dunkler und notfalls die Kontraste, ansonsten sind sie entweder gelungen, dann werden sie gezeigt, andernfalls droht ihnen die Tonne.
Bei all der Technik, deine Eichhörnchen sind jedesmal herzerfrischend, mit oder ohne großen Aufwand an Technik. Wofür du dich alles intressierst, erstaunlich.
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Edith

Jutta
5 Monate zuvor

Liebe Elke,

ich kenne die Sendung auch und wir haben sie uns oft angesehen.

Bei dem anderen Thema bin ich allerdings dann raus. Ich kann nur sagen, egal was du machst, deine Hörnchen gefallen mir immer. 😍

Liebe Grüße
Jutta

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