An Zaun & Fenster

Apr. 28, 2025 | Giftpflanzen, Insekten | 16 Kommentare

Weiße ZaunrĂŒbe (Bryonia alba)

Die ZaunrĂŒbe ist ein einheimisches KĂŒrbisgewĂ€chs mit großem Ausbreitungsdrang und eine alte Heil- und Giftpflanze. Die ZaunrĂŒben-Sandbiene (Andrena florea) ist auf die BlĂŒten und deren Pollen spezialisiert. Den Raupen einiger Eulenfalter dienen die BlĂ€tter als Nahrung. Wurzeln und Beeren sind hochgiftig. In der Homöopathie ist Bryonia ein Heilmittel gegen Gicht, Rheuma und Gelenkschmerzen.


Im Wintergarten hatten wir heute regen Insektenverkehr. Leider ließ sich nur der Große Wollschweber (Bombylius major) fĂŒr eine Weile auf einem Fenster nieder und fotografieren. Das eigentliche Objekt meiner Begierde, die Blauschwarze Holzbiene dĂŒste nur panisch von einer Ecke in die andere, wĂ€hrend draußen vor dem Fenster offenbar ein Kumpel ihr den Weg zu weisen versuchte. Man merke auf: Wir haben mindestens zwei Holzbienen! Irgendwann fand die panische Holzbiene dann doch noch den Weg nach draußen. Und weg war sie.

Großer Wollschweber (Bombylius major)

Beide Fotos mit dem M. Zuiko 60mm Makro an der Olympus E-M5MarkIII. Aber das obere hatte folgende Einstellungen: ISO 500, f/9 – 1/250 Sekunde und ich habe das Insekt mit der kleinen LED-Leuchte ausgeleuchtet.

Das zweite habe ich mit einer ISO 6400 ohne zusĂ€tzliche Beleuchtung und gegen das Licht von draußen fotografiert. Ich musste es entrauschen. Es gefĂ€llt mir insgesamt besser. Das liegt aber sicher auch ein bisschen an der Perspektive. Aber ich finde, es wirkt lebendiger.

Und noch eins ohne zusÀtzliche Beleuchtung. Aber der Wollschweber hat sich zwischen durch bewegt und ist an der Fensterscheibe hoch und runter gekrabbelt. So waren die Lichtsituationen auch immer wieder andere.

Ich habe alle drei Aufnahmen gestackt. So ganz scharf sind sie trotzdem nicht, weil er nicht wirklich ruhig saß. Hier beim letzten sieht man das besonders. Aber man kann die Einzelheiten auf allen Fotos gut erkennen. Was gar nicht ging, war der Versuch, die Unterseite von außen zu fotografieren. Das lĂ€sst die neue Dreifach-Verglasung unserer Fenster nicht mehr zu.

Soweit fĂŒr heute. Wir hatten bereits das reinste Sommerwetter. Mit meinem Allgemeinbefinden ist es immer noch nicht so weit her. Vor allem morgens bekomme ich den Kopf (also vor allem die Nebenhöhlen) kaum frei. Und jetzt gegen Abend merke ich auch wieder, wie alles zugeht. Es nervt. Aber was will ich machen? Immerhin war ich heute wenigstens mal wieder einkaufen. Und im Garten habe ich zwar nichts gemacht, aber immerhin etwas rumgeguckt und fotografiert ;-). Ein bisschen gießen werde ich jetzt noch. Ich wĂŒnsche euch einen schönen Abend.

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  1. Tolle ErklĂ€rung, vielen Dank. Ich bin noch nicht zum Recherchieren gekommen. Musste erst die Sonne ausnutzen und endlich wieder einen…

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16 Comments
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Doris
5 Monate zuvor

Liebe Elke, ich wĂŒnsche dir gute Besserung und hoffe eigentlich, dass die in den zwei vergangenen Tagen schon eingetreten ist. Deine Fotos zeigen den Wollschweber toll und ich glaube sogar, dass ich ihn nun erkennen wĂŒrde.
Herzlich, do

Kirsi
5 Monate zuvor

Hallo Elke, sind das Pollen die Dich und Dein Befinden Ă€rgern oder ErkĂ€ltung, Wetterwechsel … auf jeden Fall wĂŒnsche ich gute Besserung.
Dennoch sind Dir schöne Fotos gelungen, wobei ich Deine ErzĂ€hlung mit der Holzbiene besonders schön fand. Stelle mir den Draußen Kumpel vor, die Drinnen-Biene und Elke die soooo gerne ein Foto hĂ€tte 😉
Liebe GrĂŒĂŸe
Kirsi

Tiger
5 Monate zuvor

Kringel mag ich auch immer und immer wieder, die ZaunrĂŒbe ist vor mir auch nie sicher. đŸ€ŠđŸ»
Ich mag Deine Bilder davon , auch den schwebenden WolllĂŒstling! 😂
Liebgruß
Tiger
🐯

Susanne Hinderks
Susanne Hinderks
5 Monate zuvor

Liebe Elke, wieder wunderschöne Makros! Die Insekten (auch die im HĂŒpfer-Beitrag) finde ich noch eine Spur spannender als die BlĂŒten, aber alle sehr schön. Das Licht- und Schattenspiel bei den „Festhaltekringeln“ der ZaunrĂŒbe ist allerdings besonders apart, noch besser als die Insekten 😉
Liebe GrĂŒĂŸe und immer noch weiter gute Besserung
Susanne

Rosi
5 Monate zuvor

oh ja.. die ZaunrĂŒbe
ich habe gerade eiine dicke ausgemacht ..
das sind Oschis .
scahde das man die nicht essen kann
wĂŒrde ne ganze Familie von satt ;).
deine Bilder von dem schirrenden „Pelznickel“ sind toll
ich sehe kaum welche
obwohl ich jetzt 5 Tage hintereinander im Garten gewerkelt habe
auch kaum Bienen
dabei blĂŒht jetzt alles so schön
aber ich spĂŒre meine Knochen..
denn es ist harte Arbeit dabei
liebe GrĂŒĂŸe
Rosi

Kaeferchen
5 Monate zuvor

Trotzdem schön, dass du es zeigst.
Die pflanzlichen „Ringel“ faszinieren mich auch immer wieder und der Wollschweber ist so schwer scharf einzustellen.
Meiner letzte Woche war noch unschÀrfer, aber der Handycam kann man auch nicht allzu viel abverlangen.

lg gabi

Edith
5 Monate zuvor

Der Wollschweber kann sich sehen lassen, er heißt nicht umsonst Schweber, der hĂ€lt nicht lange still, das kenne ich auch.In unserem Wintergarten hatte sich auch eine Holzbiene verflogen, Fotos machen ohne Erfolg. Bei uns ebenfalls herrlichstes Sommerwetter und ich habe ekelhaften Husten, der mich sehr mitnimmt. ZaunrĂŒben finde ich als Pflanze sehr vielseitig, sie bietet unzĂ€hligen Bienen ĂŒber lange Zeit eine ergiebige Nahrungsquelle und klettern kann sie auch vortrefflich.
Liebe GrĂŒĂŸe
Edith

Jutta
5 Monate zuvor

Wow, liebe Elke, was fĂŒr tolle Bilder hast du vom Wollschweber gemacht. Ich bin echt begeistert. Diese Kringel mag ich auch zu gerne. Toll, wie du Licht und Schatten mit genutzt hast.
Kringel habe ich zwar nicht anzubieten, aber dafĂŒr etwas Zartes und Feines und ein bisschen Schatten ist auch dabei.
Liebe GrĂŒĂŸe
Jutta

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