Überraschung, jedenfalls bisher: Zunächst sah es am Morgen schon nach Regen aus. Es fielen dann auch die berühmten drei Tropfen, die mich davon abhielten, einen größeren Spaziergang zu unternehmen. Als dann doch nichts weiter passierte, habe ich mich für den Garten entschieden. Bei bedecktem Himmel sind in Bach und Teich noch keine Wespen unterwegs – also nix wie rein. So habe ich mich erst durchs Wasser gearbeitet und dann noch am Teichrand entlang. Es gibt ja immer was zu tun. Viele verblühte Gauklerblumen (Mimulus) mussten zurückgeschnitten werden. Etliche muss ich auch immer rausreißen. Die wachsen mir sonst alles zu.

Am Fuß der Magnolie habe ich die von Schnecken zerfressene Hosta fast völlig zurückgeschnitten und unter dem mächtigen Laub auch jede Menge Ahornkeime und Unkraut entfernt. Aber die neue kleine Hosta unter der Tanne blüht nun sehr schön. Und hat eine winzige Fliege zu Besuch.

Mit dem Makroobjektiv war ich eigentlich auf der Suche nach einer kleinen blauen Libelle. Aber bis ich die Kamera in der Hand hatte, war sie verschwunden und unauffindbar. An den Blüten der Kugeldistel tummeln sich jetzt die Honigbienen.

Miniwanze auf einer Knautienblüte, vermutlich noch eine Nymphe. Ich hatte sie zunächst für einen winzigen Hüpfer gehalten. Nur das helle Ende – die transparenten Flügeldecken – hat mich genauer hingucken lassen. Aber ich weiß nicht, zu welcher Wanzenart das Tierchen gehört.

Danke an Edith. Sie hat die kleine Wanze als Grüne Distelwanze (Calocoris affinis) identifiziert.

Einige Rosen blühen nun zum zweiten oder sogar dritten Mal.

Und mit meinen Hibiskusblüten und ihren Besuchern bin ich nun auch auf Augenhöhe 😉

So weit für heute. Ich bin mal gespannt, wie sich das Wetter weiterentwickelt. Es ist gar nicht mehr so drückend schwül. Vielleicht bleiben uns Gewitter und Starkregen erspart. Gegen etwas normalen Regen hätte ich hingegen nichts einzuwenden. Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag.