Nach den wilden Erdbeeren von letzter Woche nun mein Heidelbeerstrauch für Juttas „Wochenblatt“. Der Ertrag war fast null, obwohl ich mir mit dem Einpflanzen in eine breite, flache Schale und passender Erde viel Mühe gegeben hatte. Die Schale hatte ich gewählt, weil Heidelbeeren Moorbeetpflanzen sind. Und selbst wenn man sie mit der entsprechenden Erde in ein normales Beet pflanzt, wird es da irgendwann zu einem Austausch kommen und der ph-Wert ist dann nicht mehr optimal. Über den Standort hatte ich auch gut nachgedacht, aber vermutlich nicht gut genug. Während meine Tomaten vor der Hauswand von der Sonne profitierten, haben die Blätter der Heidelbeere zum Schluss offenbar Sonnenbrand bekommen oder hatten auch zu wenig Wasser. Das verdunstet in so einer Schale ja auch recht schnell.
Es sehen nicht alle Blätter so schlimm aus. Die oben im Headerbild sind noch besser. Die Früchte habe ich im Headerbild übrigens mit „generativem Füllen“ hineingemogelt. Eine solche Ausbeute hätte ich gern gehabt. Eine gewisse Herbstfärbung zeigen die Blätter der Heidelbeere aber schon. Und das kann auch sehr schön aussehen.
Nach dem Fotografieren habe ich die Schale kurzerhand an den neuen zukünftigen Standort getragen. Ich werde den Strauch zwischen Rhododendren und in der Nähe der Tanne einpflanzen. Da ist der Boden sowieso leicht sauer. Das müsste passen. Nur Unkraut muss ich da noch entfernen. An der Stelle habe ich ewig nichts mehr gemacht.
Galerie aller bisherigen Wochenblätter zum Anklicken und Vergrößern (Slideshow)
Bei der Slideshow könnt ihr auf das „i“ klicken und bekommt Informationen zum Bild. Die meisten Headerbilder sind nämlich ohne Beschriftung.
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Dann wünsche ich weiterhin ein tolles Wochenende. Das Wetter ist immer noch super – jedenfalls hier bei uns.
meine Heidelbeeren stehen in großen Terrakottatöpfen
ich hatte sie in ganz normale Gartenerde gesetzt 😉
inzwischen aber mit Rhododendronerde nachgefüllt
die bekam man hier gar nicht
der Al.. hatte sie aber mal
meine haben schmälere Blätter
und Beeren gab es nur 3
zwei davon hat wohl die Amsel stibitzt 😉
aber schön sehen die bunten Blätter aus
liebe Grüße
Rosi
Na, das war dann auch keine große Ausbeute 😉. Drei bis vier Beeren gab es an meinem Strauch auch 😅. Und gestern habe ich an den neuen Mini-Apfelbäumen die ersten zwei Äpfel geerntet. Keine Schönheiten, aber toller Geschmack. Tomaten hängen noch ein paar. Huch – jetzt wird es draußen ja richtig finster und stürmisch. Was ist das denn? Uaaah – es schüttet.
Liebe Elke, die Schale für deine Heidelbeeren ist definitiv zu klein. Meine Nachbarin kultiviert Heidelbeeren in einem großen, flachen Maurerkübel, mit bestimmt 50 Zentimetern Durchmesser. Die Pflanzen entwickeln sich da prächtig, mit mehr Topfvolumen muss man auch nicht so oft gießen. Sieht natürlich nicht so hübsch aus, wie deine Schale. Von den Kulturheidelbeeren bin ich nicht so begeistert, ich finde, sie haben kaum Geschmack. Wenn ich an die wildwachsenden Blaubeeren meiner Kindheit denke – die waren wirklich lecker. Wir kamen mit vollen Kannen und blauen Mündern aus dem Wald zurück, die Farbe hat man den Kultursorten auch weggezüchtet. Na ja,… Weiterlesen »
Von wildwachsenden Heidelbeeren kann man hier nur träumen. Als wir vor vielen Jahren (1978, unsere Hochzeitsreise) Urlaub in Schweden machten, wohnten wir praktisch in den Blaubeeren. Das war herrlich. Das mit der Schale habe ich mir gedacht. Aber als ich den Strauch gekauft habe, war er noch kleiner *lol*.
Liebe Elke,
vielleicht gefällt ihr der enge Topf nicht?? Vielleicht braucht sie mehr Platz, um ihre Wurzeln ausbreiten zu können? Versuchs mal einfach in die Erde, ohne Topf, nur so ein Gedanke.
Lieber Gruß
Edith
Mach ich doch, liebe Edith. Steht alles im Text. Auch die Vor- und Nachteile des Auspflanzens.
Hallo Elke,
ich habe es auch mal mit einem Strauch versucht, aber den Wasserbedarf deutlich unterschätzt. Dann war er vertrocknet, die halten wirklich nichts aus…
VG
Elke
Eigentlich seltsam. In der Natur müssen sie doch auch mal mit Trockenzeiten zurechtkommen. Sie wachsen schließlich nicht direkt am Wasser. Na, mal gucken, wie sich der Strauch dann im nächsten Jahr ausgepflanzt weiterentwickelt.
Ich liebe Heidelbeeren, liebe Elke, und esse sie täglich im Müesli. Aber dass sie in einer Schale im Garten gedeihen könnten hätte ich nicht gedacht. Naja, so einfach scheint es ja auch nicht zu sein. Aber vielleicht hast du nächstes Jahr mehr Glück.
Herzlich, do
Es sind Flachwurzler, deshalb die Schale. Ich habe auch fast täglich Heidelbeeren im Müsli 😉.
Liebe Elke, bei uns ist das Wetter auch super und da hat es mich natürlich auch wieder rausgetrieben. Mit Heidelbeeren hatte ich im Garten auch kein Glück. Irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Abgesehen davon, dass die auch nicht wirklich nach Heidelbeeren geschmeckt haben. Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir früher im Wald waren und gesammelt haben. An die Topfkultur auf dem Balkon musste ich mich auch erst einmal gewöhnen. Die meisten Pflanzen habe ich durch zu viel Gießen umgebracht. Mit der Staunässe im Topf geht das nämlich sehr schnell. Auch hier auf meinem sonnigen Balkon gieße ich… Weiterlesen »
Unterwegs war ich heute nicht. Am Wochenende ist mir eigentlich immer überall zu voll. Und im Garten gibt es genug zu gucken.