Für mein zweites Dienstags Drabble-Projekt von Puzzleblume – wurden folgende Wörter vorgegeben: Wunschvorstellung – verschwinden – winzig.
Die Regeln wie immer:
Die vorgegebenen drei Wörter sind in einem Text mit exakt 100 Wörtern einzubauen, dabei darf man sie beugen, aber nicht durch Synonyme ersetzen.
Und sie sollten weiterhin Substantiv, Verb und Adjektiv bleiben.
Schlechtes Timing
Das Leben ist kein Ponyhof . . . reine Wunschvorstellung, Lisa . . . blablabla.
Lisa starrte aus dem Fenster.
„Es wäre mir am liebsten, du würdest für immer aus meinem Leben verschwinden“, murmelte sie. Warum hatte Marc kein Vertrauen in sie? Nur eine Ausstellung noch. Es war mehr als eine winzige Chance, wie er behauptete. Aber dieses eine Mal noch brauchte sie seine verdammte Kreditkarte. Dann konnte er sich in Luft auflösen.
Hatte es geklingelt?
„Lisa Mertens? Dürfen wir hereinkommen?“
„Was – ?“
„Setzen Sie sich bitte.“ Zwei uniformierte Beamtinnen sahen sie mitfühlend an.
„Es tut uns leid, Ihr Lebensgefährte ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.“
Bild KI generiert mit Microsoft Designer. 100 Wörter – 650 Zeichen (543 ohne Leerzeichen)
Liebe Elke,
deine Geschichte gefällt mir wieder sehr gut. Sie lässt viel Raum für eigene Gedanken dazu, wie sie wohl weitergehen mag.
Liebe Grüße
Jutta
Danke. Ich habe schon mehrere Versionen durchgespielt.
Bei uns herrscht heute Weltuntergangsstimmung. Und gerade jetzt muss unser Großer nochmal nach Frankfurt rein. Der ist garantiert klatschnass, bis er in der Bahn sitzt. Ich hätte ihn ja zum Bahnhof gebracht, aber Stefan ist mit dem Auto unterwegs.
Oh, damit habe ich jetzt nicht gerechnet! Spannende Wendung und lädt dazu ein, die Geschichte weiter zu spinnen. Vielleicht in Form eines Thrillers? 🙂
Wenn ich mich endlich mal wieder zum Schreiben aufraffen könnte *seufz*. Ich habe seit Corona etliche angefangene Manuskripte rumliegen, aber einfach keine Lust, irgendwas davon fertigzustellen. Du bist doch der mit dem Herbstzauber. Ich werde gleich ein paar Fotos zum aktuellen Herbst einstellen. Alles andere als zauberhaft 🙁 .
Ja super haste das gemacht liebe Elke. Das Projekt gefällt mir, hatte nur letzte Woche keine Zeit zum Gucken. Zum Krimi würde diese Stelle perfekt passen…nun kann man sich allerhand ausmalen warum weshalb wieso…..
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
So ganz kurz spinne ich die Drabbles im Kopf ja auch immer weiter.
Ach, das war aber ein drastisches „dann-kann-er-verschwinden“ Die Arme, das wird ein ewiges schlechtes Gewissen geben.
Das kommt auf ihren Charakter an. Ein bisschen fies ist sie ja wohl schon.
Aber die Kreditkarte ist doch noch heil oder?
Das ist die Frage. Was ist genau passiert? Falls er samt Auto verbrannt ist, wird’s schwierig. Und käme sie im Todesfall überhaupt dran? Sie sind nicht verheiratet.
Liebe Elke,
die Lösung?? Aber wo ist die Kreditkarte? Das Problem bisher noch ungelöst.
Lieber
Gruß Edith
Das ist nicht die Aufgabe dieses Drabbles. Du kannst es weiterschreiben . . .
Oh, das überlasse ich dir.
L.G. Edith
So, so . . . 😉
„Eisehartt!“ 😖🙂 …im positiven Sinne bzgl. der Idee! 😁😍
Liebgruß
Tiger
🐯
Solche Ideen habe ich reichlich, aber schon länger keine mehr auf Buchlänge weiterentwickelt.
Guten Morgen, Elke!
Ob das jetzt eine Lösung ihrer Probleme ist? Jedenfalls scheint es sich um einen Zufall zu handeln. Ansonsten hätte das Sätzchen „Dann konnte er sich in Luft auflösen“ vielleicht sinngemäss eher geheissen, dass sie seine Karte oder Hilfe oder ihn nicht mehr brauchte. Ob sie bei dem Ausdruck an eine Einäscherung denkt, obwohl sie doch im eigenen Kopf mit sich allein ist, würde ich nicht meinen.
Grüsse aus dem Regen.
Du denkst zu kompliziert. Ganz sicher ist es nicht die Lösung ihrer Probleme – siehe Titel. In meinem Kopf war sie vom Erfolg der Ausstellung – die sie aber erst noch auf die Beine stellen musste – so überzeugt, dass sie glaubte, anschließend auf ihren (sicherlich wesentlich älteren) Lebensabschnittspartner verzichten zu können.
Moin Elke!
Na, da kommt die Krimiautorin bei dir durch 🙂
Gefällt mir!
LG
Anne
Teilweise *lach*. Habe im Kopf ganz unterschiedliche Szenarien durchgespielt. War der Unfall eigentlich ein Zufall oder hatte jemand die Hände im Spiel? Und wenn ja – warum?