DND (2) – Aus dem Garten

Mein zweiter Beitrag zum Naturdonnerstag kommt mal wieder aus dem Garten. Üppige Fülle herrscht bei den Pflanzen im Moment nicht, aber die beiden Garteneibische entschädigen für den etwas mangelhaften Blumenflor. Vieles ist derzeit einfach verblüht. Und dann die Schnecken . . . Die machen sich sogar über die Rosen her. Eine Zeitlang hatte ich wenig Probleme, jetzt dafür umso mehr.

Heute ohne Regentropfen. Da sehen die Blütenblätter auch nicht mehr durchsichtig aus.

Vor einigen Tagen habe ich euch schon einmal einen Girlitz gezeigt, der bei uns im Garten tatsächlich heimisch geworden ist. Ich sehe ihn jetzt öfter, leider immer nur in großer Entfernung von meinem Sitzplatz. Deshalb muss ich immer ziemlich croppen. Auch sind die Lichtverhältnisse oft nicht gerade günstig, aber mittlerweile komme ich mit den Raffinessen der Maskierungsmöglichkeiten in Lightroom wirklich gut zurecht. Damit kann man immer noch erstaunlich viel aus einem Bild herausholen.


Dem Girlitz (Serinus serinus) scheinen der Klee und seine Samen, aber auch diverses andere Unkräutlein gut zu munden. Jedenfalls ist er fast immer dort unterwegs, wo der Klee wächst und gedeiht.


Ebenfalls vor ein paar Tagen habe ich euch einen Braunen Grashüpfer (Corthippus brunneus) gezeigt, der in meinen Augen aber noch irgendwie unfertig aussah. Vor allem der Kopf war irgendwie noch gar nicht so richtig zu erkennen. Jetzt habe ich ein sehr schönes Exemplar erwischt, der sogar für mich gezirpt hat! Allerdings nur so lange, bis ich die Kamera auf Video umgestellt hatte. Da hat er dann mit dem Zirpen aufgehört und war auch nicht zu bewegen, nochmal damit anzufangen. Der rotgelbe Unterleib weist ihn als Männchen aus. Der Braune Grashüpfer gehört zu den Kurzfühlerschrecken aus der Familie der Feldheuschrecken.

Bei diesem Bild sieht man an der Unschärfe der Hinterschenkel, dass er gerade mit dem Zirpen – man nennt das auch Stridulieren – anfängt.

Ich habe den Hüpfer erneut an der Stelle gefunden, an der die Samen der Wildwiesenblumen keimen und wachsen. Vielleicht gelingt mir ja doch irgendwann noch ein Video mit Geräusch.


Mit den Libellen ist es bei uns am Teich auch nicht so arg weit her. Hier konnte ich mal eine Kleine Pechlibelle (Ischnura pumilio) fotografieren. Die Gefleckte Heidelibelle von neulich habe ich leider nicht wiedergesehen. Im Naturforum gab es dazu bis heute keine Antwort. Aber ich weiß inzwischen mit Bestimmtheit, dass es eine ist.

Dann beschließe ich diesen Beitrag noch mit ein paar Fotos eurer ausgemachten Lieblinge:

Zwei dunkle Minis . . .

. . . und ein etwas älteres rotes Eichhörnchen.

Das war mein zweiter Beitrag zum Naturdonnerstag.

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mano
2 Monate zuvor

schön, dass du einen so tollen weiß-roten eibisch im garten hast, den ich gerade im park entdeckte und der mir so gut gefiel.
grashüpfer sahen wir auf einer wiese gerade in massen. man musste auf dem weg aufpassen, nicht ständig einen von ihnen vor den füßen zu haben. welche art das war weiß ich aber nicht.
liebe sonntagsgrüße von mano

Träumerle Kerstin
2 Monate zuvor

Hallo liebe Elke. Wow, dein Eibisch blüht schon üppig. Bei meinem gehen gerade die ersten Blüten auf. Gestern hat es endlich den ganzen Tag geregnet, aber heute scheint schon wieder die Sonne heiß vom Himmel.
Die Eichhörnchen-Fotos bringen mich natürlich wieder zum Lächeln, immer wieder einfach so niedlich.
Liebe Grüße in den Samstag zu dir.

Rosi
2 Monate zuvor

deine Eichhörnchen zaubern mir immer ein Lächeln ins Gesicht 😉
ich mag sie einfach zu gerne
dein weißer Hibiskus gefällt mir
ich habe einen in zartem Lila und einen etwas dunkler
nur schade dass sie nicht lange halten
die Libellen und das Heupferd hast du auch gut getroffen
auch schön dass der Girlitz sich bei euch wohl fühlt
ich habe jetzt öfter ein Rotschwänzchen gesehen
liebe Grüße
Rosi

Jutta
2 Monate zuvor

Liebe Elke,

du findest immer wieder wunderschöne Motive in deinem Garten. Bei mir ist zwar eine Menge los, aber das sind halt nur Insekten. Worüber ich mich natürlich auch freue.
Ungebetene Gäste habe ich allerdings auch. Bei mir sind es in diesem Jahr wieder die Raupen des Kohlweißling. Das geht auch so rasant, eh du das mitbekommst, ist die halbe Pflanze weg. Erst war es das Strauchbasilikum, dann der Beinwell und nun musste auch noch meine Katzenminze dran glauben.

Liebe Grüße
Jutta

Pia
Pia
2 Monate zuvor

Redest du mit den Tieren, die schauen dir alle so direkt in die Augen! Spass beiseite, herrliche Aufnahmen sind dir wieder gelungen, es ist eine Freude jedes einzelne Foto.
L G Pia

Edith
2 Monate zuvor

Liebe Elke,
wie lieb von dir, uns mal wieder mit Eichhörnchen zu verwöhnen, wie geht es denen denn mit der Hitze???Das alles noch im Fellkleid. Deine Vielfalt im Garten ist einfach grandios. Ich wundere mich, dass deine Libelle unbeantwortet geblieben ist, das kommt schon mal vor, meine Spinnenanfrage blieb auch ohne Antwort. Ich glaube auch an deine Gefleckte Heidelibelle.
Liebe Grüße
Edith

Pfälzerin
Pfälzerin
2 Monate zuvor

Liebe Elke, alle stöhnen unter der Hitze. Ich bin da nicht ausgenommen. In Deinem zweiten Beitrag zum DND zeigst Du uns Beobachtungen im Garten. Auch die Tiere leiden an heißen Tagen und suchen Wasserstellen auf oder verlegen ihre Aktivitäten in die frühen Morgenstunden.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen schönen Tag mit nicht allzu großer Hitze.

Karin Lissi Obendorfer
2 Monate zuvor

Auch dein zweiter Beitrag liebe Elke ist einfach umwerfend schön. Fühle mich heute
darin besonders wohl.
Einen schönen Tag mit einer angenehmen Temperatur wünsche ich dir, Lissi