Heute Morgen zeigte das Thermometer um 7 Uhr exakt null Grad!!! Und der Vormittag blieb ziemlich grau und kalt. Ich habe, als ich zum Einkaufen fuhr, tatsächlich meine Winterjacke angezogen. Aber – oh Wunder – als ich das Gartencenter mit weiteren Blumenzwiebeln verließ (so optimistisch war ich dann doch), schien plötzlich die Sonne! Und das blieb dann auch bis gerade eben so. Jetzt geht sie unter. Übrigens nicht wundern, dass es im nicht sehr scharfen Headerbild krumme Linien gibt. Ich habe die Gartentotale mit einem Fisheyeobjektiv fotografiert. Die Ränder sind zwar schon beschnitten, weil das Nachbarhaus ja nicht unbedingt mit drauf sein muss, aber so ein bisschen Verzerrung bleibt halt immer. (7Artisans 7.5 mm 1:2.8, nur manuell, an der Olympus E-5MIII)

Nach dem Mittagessen ging es dann auch gleich wieder in den Garten. (Ich habe übrigens den Rest vom Auflauf in einer Pfanne aufgewärmt, die Sache mit Gemüsebrühe „schlotziger“ gemacht, und noch kräftig mit Kräutern, Knobi, Salz und Pfeffer nachgewürzt. Das schmeckte dann noch um einiges besser als gestern.)

Am Zaun zum Nachbargarten sieht es jetzt ziemlich kahl aus. Bis vor ein paar Tagen standen dort von drüben noch die Herbstastern, die Blätter meiner Pfingstrose waren auch noch vorhanden und der Stamm der kleinen Kornelkirsche noch nicht von unten her entastet. Auch der Hibiskus rechts am Rand zeigte sich noch grün. Diese Stelle ist, wie so manche andere auch in unserem merkwürdig geschnittenen Garten, nicht ganz einfach zu bepflanzen. Sie ist von unserer Seite her schmal und hinter dem Zaun beim Nachbarn auch. Drüben passiert auch nicht mehr viel. Die betagte Nachbarin lebt inzwischen allein. Es kommt nur hin wieder mal jemand vorbei, der das gröbste Unkraut wegmacht. Aber im Frühjahr wächst das alles wieder zu und sieht dann netter aus. Die von mir selbst gezogene Kornelkirsche dürfte da eigentlich auch nicht stehen, aber solang sich niemand beschwert . . . Und noch ist sie klein und niedlich.

Hinten zwischen Carport und Eisenholzbaum, also in der „Wildblumen- und Wildkräuterwiese“ wird weiterhin aufgehübscht. Im Frühling will ich dann noch ein paar fertige Wildblumen und Samen ausbringen. Sonst wächst da am Ende nur die Schafgarbe. Immerhin, ein paar Sachen, die ich dieses Jahr ausgesät habe, sind ja angegangen.

Und mit dem Eichhörnchen sage ich „tschüss für heute“ und habt noch einen angenehmen Abend.