Heute habe ich mich mindestens dreimal umgezogen. Mit Übergangsjacke zu leicht angezogen war ich am Morgen. Da pfiff mir der Wind mal wieder auf dem R*ewparkplatz um die Ohren, dass ich mir fast eine Mütze gewünscht hätte. Später habe ich im Dauergrau und mit Winterjacke einen Spaziergang durch die Felder zu den Schafen gemacht. Die sind größtenteils hochträchtig, aber Lämmer gab es noch keine. Auf dem Rückweg rissen die Wolken auf, die Sonne kam durch und mir wurde schlagartig viel zu warm. Dafür war es dann eben beim samstäglichen Nachmittagskaffee im Wintergarten einfach herrlich.

ABER: Es fehlt uns Regen. In den Feldern war der Boden überall dort, wo nichts wächst, schon wieder ausgetrocknet und aufgerissen. Dabei hat es in der letzten Woche immer mal wieder etwas geregnet, aber dafür, dass es oft schon richtig sommerlich warm war, viel zu wenig.

Im Garten ziehen sich im Rasen die Veilchen allmählich zurück. Dafür erscheinen die noch kleineren Blüten vom Gundermann (Glechoma hederacea). Unverkennbar sind die Blätter, rundlich, leicht herzförmig und manchmal purpurfarben.

Im Supermarkt habe ich zwei mitleiderregende Ranunkelpflänzchen vor dem voraussichtlich endgültigen Wochenendtod gerettet. Sie waren im Preis schon runtergesetzt und ich denke, sie werden sich bei mir erholen. Ein bisschen vom allzu üppigen Blattgrün habe ich gerade noch entfernt, damit die ganze Kraft aus der frischen Erde in die Blüten geht.

Das sieht jetzt richtig schön bunt aus. Und weil man bei antetannis Jahresbingo auch um die Ecke denken darf, werde ich mir dafür das Kästchen „Etwas färben oder Farbiges“ abhaken. Aber erst morgen. Und ob ich bei diesem Zeigetag mitmache, weiß ich noch nicht. Da wird so viel Kreatives gezeigt, da kann ich gar nicht mithalten.

Zum Schluss wie fast immer noch ein Eichhörnchen. Ich wünsche euch einen angenehmen Abend. Und wacht morgen trotz der geklauten Stunde frisch und munter auf.