Bei Elfis ABC-Fotoprojekt ist in diesem Monat der Buchstabe „H“ gefragt. Ich habe mal wieder ganz tief in die Mottenkiste – sprich ins Archiv – gegriffen.

2004 bin ich mal durch (Frankfurt-) Höchst spaziert und habe schöne alte Häuser fotografiert. Und die vorwiegend in der Hostatostraße. Also jede Menge „Hs“. Ich habe damals die Kompaktkamera (oder war es schon eine Bridge?) Olympus Camedia C-720 Ultra Zoom benutzt. Der kleine Sensor hatte 3,0 Megapixel und die Bilder eine Auflösung von 1.984 x 1.488 (4:3). Für eine vernünftige Bearbeitung bleibt mir 21 Jahre später nicht viel Spielraum. Aber so schlecht sind sie auch ohne Bearbeitung nicht. Bei einigen hätte ich gern die Perspektive etwas gerader gerückt, aber es muss auch so gehen. Die Häuser gibt es noch, auch weitestgehend unverändert. Aber ich hoffe doch, dass das Straßenschild mal erneuert wurde.
Dieses Gebäude kann ich gedanklich im Moment überhaupt nicht unterbringen. Leider sehe ich auch keine Hausnummer. Da muss ich wohl mal wieder losziehen. Aber wie man sieht, Schmierereien auf Hausfassaden gab es auch 2004 schon. – Ich habe das Gebäude auf Google Maps gefunden. Interessant ist, dass der Ziergiebel rechts ganz am Rand zumindest heute keine repräsentative Funktion mehr haben dürfte. Denn dort wurde ein weiteres, neueres Haus direkt drangebaut. So viel neuer kann es aber auch nicht sein. Ich muss mir das tatsächlich mal angucken. Heute stehen da übrigens ganz andere Autos als 2004 *lol*.
Zum Schluss noch ein Zaun- und ein Balkondetail.
Inzwischen hat es die berühmten drei Tropfen geregnet und die Sonne kommt wieder zum Vorschein. Na toll, für den Garten war das so gut wie gar nichts.
Mir gefallen die Häuser ausgesprochen gut, liebe Elke. Solche Gebäude kennt man hier kaum. Die geschmiedeten Zäune und Balkongeländer, mit und ohne Gold, sind in der Schweiz auch sehen, sollten aber auch zum Anwesen passen.
Herzlich, do
Auf jeden Fall um vieles schöner, als dieser Plastikzaunkram, der sich bei uns seit einigen Jahren breitmacht.
Das ging ja schnell, liebe Elke. Gleich 3 x H, mehr geht ja kaum. Die Häuser sehen wunderschön aus. Auch die farbliche Gestaltung gefällt mir gut und Balkongitter und Zaun sehen ebenfalls toll aus.
Was Architektur anbelangt bin ich ja ziemlich offen, aber dieser Baustil hat einen ganz besonderen Charakter, den man sonst nicht findet. Schön hast du das mit deinen Bildern eingefangen.
Liebe Grüße
Jutta
Da haben sich die reicheren Höchster Bürger nochmal richtig ausgetobt, bevor sie nach Frankfurt eingemeindet wurden. Und Höchst wurde ja im 2.Weltkrieg von den Bomben weitestgehend verschont. Obwohl große Teile von Höchst inzwischen wirklich eher an Klein-Ankara oder Istanbul erinnern, haben wir immer noch wirklich schöne Ecken.