Hausbesetzung contra Eichelhäher?

Vielleicht macht es ja doch Sinn, dass sich die Eichhörnchen ab und an komplett in ihr Futterhaus hinein setzen. Denn der Räuber mit dem am Wortanfang recht ähnlichen Namen ist nie weit.


Hm – ist die Luft rein?

Kommt der etwa schon wieder ums Eck? I’m not amused … so geht das wirklich nicht!

Na, dann lassen wir die erstmal. Ich habe nämlich hinten im Garten einen Stieglitz entdeckt. Ganz schön weit weg. Ob das was wird?


Etwas näher herangepirscht. Dann ist er aber auch gleich weggeflogen. Was lerne ich für’s nächste Jahr daraus? Ich brauche im vorderen Bereich mehr Pflanzen, deren Samenstände Stieglitze anlocken. Hinten habe ich ja inzwischen schon einiges an Disteln und Karden.

Die Amsel sehe ich eher selten mal oben auf der Ligusterhecke sitzen. Aber es gibt da noch ein paar Beeren. Vermutlich hat sie die schnabuliert. Heute Morgen war es mal wieder frostig. Und anders als gestern weht auch wieder ein kalter Wind. Werner Reinke meinte heute Morgen in seiner Sendung „Der Winter klopft an die Tür“. Spontan fiel mir ein, dass doch am 11.11. die Karnevalssaison angefangen hat. Fragt man da nicht bei uns immer „Wolle mer’n reilosse?“ Ich wäre im Moment noch dagegen.


Lisa meint, dass ich diesen Beitrag noch als zweiten Beitrag zum Naturdonnerstag schicken könnt. Na, dann mache ich das doch  . . . Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Hier geht es zu Marius‘ Nature Thursday #14: Huch, zu spät – offenbar ist die Linkparty bereits beendet.

Nachtrag zu meinen angeblichen Runkelrüben vom Freitag: Inge hat mich korrigiert. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um Zuckerrüben

Und ich habe noch ein bisschen nachgeforscht. Rübengeistern ist ein Herbstbrauch von Kindern in verschiedenen Regionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Dabei wird in eine ausgehöhlte Rübe (meist Futterrübe, selten auch Herbstrübe) ein Gesicht geschnitzt und von innen durch eine Kerze beleuchtet.
Ende Herbst, nach der Erntezeit, kehrt traditionell Ruhe auf den Feldern ein. Für viele Tagelöhner nach dem Ersten Weltkrieg bedeutete das vor allem eins: Armut und Hunger. Arme Tagelöhnerkinder stahlen in ihrer Not Rüben von den Feldern, um aus ihnen Runkelrüben-Suppe zuzubereiten. Hierzu wurde nur das Innere der Rüben verarbeitet. In das Äußere schnitzten die Kinder Gesichter und Fratzen, die von einer Kerze erhellt wurden. Damit zogen die sie los, um in der Nachbarschaft Aufsehen zu erregen und um Lebensmittel zu betteln. Anders als bei Halloween verkleideten sich die Kinder nicht.

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Claudia
1 Stunde zuvor

Liebe Elke,
nah das ist ja ein Ding. Die beiden müssen sich wirklich irgendwie einigen. Und wer weiss, vielleicht gesellt sich die Amsel dann auch noch dazu. Irgendwie bekommen die es schon hin. Auf jeden Fall sehr schöne Bilder.
Lieber Gruss Claudia

Jutta
1 Stunde zuvor

Liebe Elke,

kann ich verstehen, dass die beiden sich nicht verstehen. Ich denke aber, da wird schon jeder zu seinem Recht kommen.
Dein Aufnahmen von den gefiederten Besuchern sind wieder sehr schön.

Lieber Grüße
Jutta

Traudi
4 Stunden zuvor

Die Geschehnisse am Futterhäuschen zu beobachten, ist immer interessant und unterhaltsam und es können schöne Geschichten entstehen…

Grüßle
Traudi

Arti
4 Stunden zuvor

Tolle Gäste haben dich wieder im Garten besucht und alle waren auf der Suche nach Futter. Die Stieglitze freuen sich auch über geschälte oder ungeschälte Sonnenblumenkerne, sind also recht leicht in Hausnähe zu locken. Weiterhin viel Freude beim Beobachten und Knipsen!!
Liebe Wochenendgrüße
Arti