Weil ich sowieso in Frankfurt-Griesheim einkaufen war, bin ich anschließend noch dort an den Main gefahren. In Griesheim gibt es ja – überraschend für diesen Stadtteil – einen ziemlich großen „Yachthafen“. Also zumindest gibt es dort massenhaft Anlegestellen und irgendwie sieht es schon sehr schön aus. Es ist immer schwierig, einen Parkplatz zu bekommen, aber ich hatte Glück.
„Memoria della Giudecca“ heißt dieses Kunstwerk am Mainufer. Den Namen muss ich immer wieder nachgucken. Irgendwie liegt mir immer „La Gioconda“ auf der Zunge. Das kommt davon, wenn man mit Opern großgeworden ist. Die Skulptur besteht aus drei Holzpfählen (it. bricole), deren obere Enden mit Eisenketten, Stahlseilen und Tauen umwickelt sind. „Erinnerung an die Giudecca“ – so die deutsche Übersetzung – das lässt an Venedigs Gewässer denken: Der Canale della Giudecca ist ein großer, für die Schifffahrt bestimmter Kanal; da die Lagune wegen ihrer Untiefen gefährlich ist, dienen die Bricole der Orientierung für den Schiffsverkehr.
Zufällig erwischt: Das Peilschiff „Johannes Kepler“. Das passiert auch nicht alle Tage! Das Peilschiff des Wasser- und Schifffahrtsamts Schweinfurt ist fast das ganze Jahr auf Main und Donau unterwegs – zwischen Jochstein bei Passau an der österreichischen Grenze bis nach Mainz, wo der Main in den Rhein mündet. Von Schleuse zu Schleuse arbeiten sich die Peiler vor. Mit Flächenecholot, GPS sowie weiteren Bewegungssensoren und Scannern nehmen die Männer der mit fünf bis zehn Stundenkilometern dahingleitenden „Johannes Kepler“ das Flussbett unter die Lupe. Auftrag: Die Tiefe der Wasserstraße für den Schiffsverkehr feststellen. Hier gibt es noch Nahaufnahmen aus der Schleuse Griesheim: www.schiffe-in-frankfurt-de.
Ein letzter Blick auf den Main, dann geht’s nach Hause, Mittagessen machen . . .
Es ist und bleibt schwül. Mal ist der Himmel ziemlich bedeckt, mal knallt die Sonne runter. Das kann immer noch Gewitter geben.Kommt gut durch die neue Woche, ihr Lieben. In den USA wird es jetzt ja nochmal richtig spannend.
Hach wirklich sehr schön ist das anzuschauen liebe Elke. Den Blutweiderich liebe ich auch so und freue mich jedes Mal dass der Ableger aus Mamas Garten hier auch so gut gedeiht.
Liebgruß
Kerstin
Und bei mir am Teich mickert er eher vor sich hin. Und eigentlich weiß ich nicht, warum. Allerdings ist der Teichrand gut bepflanzt, da drängt sich viel zusammen. Er steht auch noch im Wurzelbereich der Magnolie. Vermutlich fühlt er sich da einfach nicht wohl.
Liebe Elke,
schön, dass du noch den kleinen Ausflug ans Wasser gemacht hast. Das Foto mit den schnittigen Booten sieht ja richtig nach Urlaub aus. Da hättest du sicher noch eine Weile verweilen können, stimmts??
Liebe Grüße
Edith
Vor allem, wenn mich wer auf so ein chices Boot eingeladen hätte *lol*.
Liebe Elke, wie schön, so nahe am Wasser wohnen zu können. Wir müssen mindestens eine Stunde fahren, um den Rhein zu erreichen. Andere Flüsse sind noch weiter weg.
Bei diesem warmen Sommerwetter habe ich Dich gerne zum Main begleitet.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Noch lieber ist mir ja unsere Nidda. Die ist einfach naturnäher. Aber die beiden Flüsse sind auch komplett unterschiedlich. Jeder hat was. Dieses maritime Feeling gibt es nur auf dem Main.
Liebe Elke,
herrlich sind deine Bilder vom Main. Das sieht ja schon wieder richtig nach Sommerwetter aus. Bei deinem Gedankenspiel mit diesem Kunstwerk habe ich dann gleich den „Tanz der Stunden“ im Ohr.
Etwas abgekühlt hat es sich, aber es war den ganzen Tag bedeckt. Ich will morgen wieder raus. Drei Tage zu Hause – da bekomme ich jetzt Hummeln im Hintern.
Liebe Grüße
Jutta
Ich sehe, da kennt sich jemand mit Opern aus 🥰. Das mit dem Hummeln verstehe ich gut.