Von meinem Nidda-Spaziergang am Montag habe ich euch schon ein paar Bilder gezeigt, mir aber auch noch welche für den Naturdonnerstag – Marius‘ Nature Thursday – aufgehoben.

Das Wetter war endlich wieder richtig schön und am späteren Nachmittag gab es einige stimmungsvolle Bilder. Aber auch ‚mein‚ Graureiher stand wieder an seinem Platz. Aber anders als Anfang Oktober, als er gefühlt im 10-Sekundentakt Fische fing – tat sich diesmal wenig bis gar nichts. Also typisch Graureiher. Er stand und wartete, wartete, wartete . . .

Stoizismus

Der Stoizismus ist eine philosophische Lehre, die sich durch unerschütterliche Gelassenheit auszeichnet. Seinen Namen hat der Stoizismus vom griech. Stoa, was „Säulenhalle“ bedeutet, weil sein Gründer Zenon von Kition (333 – 262 v.) unter einer solchen auf der Agora, dem Marktplatz von Athen, lehrte.  Dem Graureiher reicht die Nidda 😉 .

 
Im Niedwald gibt es – genug Regen vorausgesetzt – viele kleine Bäche, die von Altarm zu Altarm und schließlich in die Nidda fließen.

Dieses Bächlein fließt von einem kleineren Altarm zum Grill’schen Altarm, der nun durch die Renaturierungsmassnahmen und die Beseitigung des Sossenheimer Wehrs wieder mit der Nidda verbunden ist. Noch gibt es einiges zu tun, aber man kann schon gut erkennen, wie schön das sicher in wenigen Jahren aussehen wird. Ich bin gespannt, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Auswüchse wie im Sommer am ehemaligen Höchster Wehr zu vermeiden. Diese Stelle wird ja leider immer wieder als Badestrand und Grillplatz missbraucht.

An den Stellen, die nun renaturiert wurden, gibt sich der Fluss teilweise richtig wild, ansonsten fließt er eher träge dahin. Ich bin diesmal von Höchst aus gelaufen und deshalb nicht bis ganz zum Ende kurz vor Rödelheim. Auf dem nächsten Bild sieht man ganz hinten die A648 am Frankfurter Westkreuz. Bis dorthin, wo die Renaturierung dann abgeschlossen ist, bin ich im Juli gelaufen. Damals hatte ich aber in Nied geparkt. Da war die Strecke nicht ganz so weit. Ich hatte am Montag auch den Eindruck, dass man immer noch nicht auf direktem Weg dorthin kommt. Das hebe ich mir dann fürs nächste Frühjahr auf.

Soweit für heute. Auf den Wiesen entlang der Nidda blühen vereinzelt noch ein paar Blümchen, aber viel gibt es nicht mehr.