. . . nur ein Grashüpfer

Der Grashüpfer saß gestern Abend, als ich zum Gießen im Garten unterwegs war, ganz prominent oben auf der Kugel eines Stützstabes und ließ sich von mir auch gar nicht aus der Ruhe bringen. Der warme, bunte Hintergrund stammt von den bereits herbstlich verfärbten Blättern des Eisenholzbaums.

Für das Porträt musste ich den Standort wechseln. Auf einmal wirkt alles viel kühler. Bei den Makros von Schrecken mit ihren langen Fühlern bleibt einer meist unscharf oder ist gar nicht sichtbar. Deshalb hier noch mal die Zartschrecke in Gänze:

Vorsicht Spinnenphobiker!

Aber apropos Herbstfarben – wir haben Mitte August überschritten und so ganz allmählich stellt sich die Natur tatsächlich schon auf Herbst ein, obwohl es gerade noch sommerlich warm bis heiß ist. Aber es beginnt auch schon die Spinnenzeit. Vom Küchenfenster aus kann ich eine kleine Gartenkreuzspinne beobachten, die ihre Fäden zwischen den obersten Blättern des großen Himmelsbambus gespannt hat.

Sie so von oben zu fotografieren, war nicht einfach. Denn sie hängt so im Busch, dass ich eigentlich nur auf ihre Unterseite gucke. Um sie von vorn zu fotografieren, muss ich fast in den Busch hineinkriechen. Und eine so grobe Störung mag sie dann doch nicht.

Von unten und mit Beute – sieht irgendwie ganz schön gespenstisch aus. Als hätte sie noch ein zweites Gesicht.

Makroaufnahmen mit der OM-3 und dem 60 mm M.Zuiko Makroobjektiv; außerdem Ausschnittvergrößerungen. Bei der Spinne war das Objektiv auf die 1:1.3 – Vergrößerung eingestellt.