Der Frühling strengt sich an – doch das tut er. Sind auch die Nächte noch schweinekalt, so ist es tagsüber sehr angenehm. Und jeden Tag ein bisschen wärmer.
Am Sonntag war ich – habe es HIER schon erwähnt – wieder im Niedwald und am Grill’schen Altarm (Nidda-Umbau) unterwegs. Es war großartig. Dieser Umbau des früheren Wehrs ist wirklich gelungen. Wenn es erstmal wieder alles bewachsen ist, wird das ein echtes Kleinod im Frankfurter Grüngürtel.

Die kleine Zauneidechse habe ich noch vor einem sonnigen Hauseingang in der Eisenbahnersiedlung entdeckt.

Kleiner Hindernisparcours quer durch den Niedwald. Aber ein erlaubter Weg. Seht ihr das kleine Schild am Baum? Dort wird darauf hingewiesen, dass der Laubhaufen ein Überwinterungsbau für den Igel ist.



Erpel am Übergang vom Wildwasser zum Altarm

Blick zum vorderen Teil des Altarms, fast ein See.
Unter der Brücke steht im Wildwasser ein Reiher und hat auch schon etwas im Blick. Später versucht er es von einem erhöhten Standpunkt aus. Da hat er mehr Überblick und ich das bessere Licht und den besseren Hintergrund zum Fotografieren.



Die Rotwangen-Schmuckschildkröte kommt aus Nordamerika und gehört zu den „gefährlichsten“ weil invasiven Neobiota weltweit. Sollte man als unerwünschte Migrantin zu Herrn Trump zurückschicken ;-). Der Import zu Handelszwecken ist mittlerweile verboten. Na gut, wenigstens auf sie gibt es dann keine Zölle.





Und jetzt noch ein Storch vom Dienstag, weil ihr die ja auch ganz gerne mögt. Aber wie ich schon geschrieben hatte, auch dieser Storch war eigentlich viel zu weit weg für anständige Bilder. Das habe ich auch wieder gecroppt wie blöd. Es gibt halt so wenige Störche bei uns in der Nähe, da hält man die Kamera eben doch einfach drauf.


Vielleicht schaffe ich es mal wieder zum Mönchbruch. Allerdings waren beim letzten Mal die Störche dort auch immer schrecklich weit weg. Man muss Glück haben.
Hallo Elke, da bist Du an einem sehr schönen Ort gewesen. Da kann man die Seele baumeln lassen. Der Blick auf den Altarms ist wunderschön. Da würde ich auch gerne etwas Zeit verbringen. Du hast schöne Bilder mitgebracht. Der Blütenrausch wunderschön. Schön dass Du auch Störche gesehen hast. Da muss ich leider passen was schade ist. Aber am See gibt es ja viele Tiere und das ist auch sehr schön. Es war auch ein Eistaucher kurz zu besuch am See, nur leider habe ich ihn nicht gesehen nur auf Fotos von Kollegen. Hätte ihn auch gerne gesehen da er ja… Weiterlesen »
Der Eistaucher ist mir überhaupt kein Begriff. Gerade mal gegoogelt: In Mitteleuropa wohl auch nur in der Schweiz am Genfer See und Bodensee ab und zu unterwegs.
Das ist wirklich ein ganz wunderbares kleines Idyll liebe Elke. Herrliche Fotos hast Du uns wieder mitgebracht und auch die tierischen Bewohner haben mich wieder so erfreut.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Ist es wirklich – absolut.
Hallo liebe Elke,
erst vor wenigen Tagen habe ich irgendwo eine Grafik gesehen über die Standorte der Störche in Deutschland und das Gebiet um Frankfurt hatte extrem viele Exemplare. Da kann man schon ein wenig neidisch werden. Allerdings habt ihr ja auch viele Gewässer und Felder, wo die Tiere genug Nahrung finden. Da gibt es dann sogar genug Futter für Reiher, Schwäne und Gänse. Die Bilder von eurem Altarm haben mich richtig begeistert, echt wunderschön dort!
Liebe Wochenendgrüße
Arti
Aber Frankfurt selbst hat genau einen Storch! Ganz viele gibt es im Main-Kinzig-Kreis, also dort, wo auch Christa wohnt. Und dann wieder mehr nach Westen Richtung Altarme vom Rhein. Aber vielleicht siedeln sich in den nächsten Jahren doch noch einige bei uns an. Weiß der Geier, warum sie lieber an der A66 auf einem Strommast brüten.
Das ist aber auch total schön dort am Altarm, liebe Elke. Fantastische Fotos hast du gemacht.
Liebe Grüße,Claudia
Ist es wirklich.
Liebe Elke, bei euch rund um Frankfurt gibt es ja wirklich viel schöne Natur zu entdecken, wunderschöne Bilder hast du gemacht. Der Schildkrötenpanzer hat eindeutig ein Loch, aber an dieser Stelle macht das wahrscheinlich nichts. Schon blöd, dass manche Leute ihre lästig gewordenen Haustiere einfach entsorgen, Alles, was zu groß im Terrarium wird, schmeißt man dann eben in die Natur. Wir hatten mal eine ziemlich lange Schlange, die niemand identifizieren konnte, im Uferbereich unseres Weihers. Irgendwann war sie weg. Ich habe später erfahren, dass es bei uns in der Nähe einen Reptilienhalter gab- – wer weiß ? Ein schönes Wochenende… Weiterlesen »
Wir haben im Grüngürtel rund um Frankfurt und darüber hinaus jede Menge von diesen irgendwann mal ausgesetzten Schmuckschildkröten. Und offenbar gefällt es ihnen hier und sie vermehren sich ganz hervorragend. Dir ebenfalls ein schönes Wochenende, liebe Inge.
Guten Morgen liebe Elke! Mein Herz geht auf, wenn ich Deine Fotos sehe – Du machst einfach wunderschöne Natur-Aufnahmen!!! Wo ich in den Kommentaren gerade von der Trockenheit lese – bei uns wurde es vergangene Woche richtig dramatisch – der Wald hat gebrannt, nur ca. 8 km von uns entfernt… Feuerwehren aus Deutschland und den Niederlanden waren im Einsatz und diesmal sind wohl 40.000 qm Wald verbrannt. Vor ca. 5 Jahren hatten wir einen ganz schlimmen Waldbrand an gleicher Stelle, der ging über Tage und damals sind ca. 170 Hektar!! Wald verbrannt. Es wurde jetzt auch nochmal drauf hingewiesen, dass… Weiterlesen »
Danke, liebe Loni. Auch bei uns gab es bereits die ersten Waldbrände. Glücklicherweise noch kleinere. Aber wenn das mit der Trockenheit so weitergeht, wird es im wahrsten Sinne des Wortes „brenzlig“. Gerade habe ich mich von der Terrasse in den Schatten verzogen. In der Sonne ist es richtig heiß.
dein eidechsenfoto ist wunderschön, man kann sehr gut die details erkennen. auch die bilder des reihers und der enten sind dir wieder so gut gelungen. das rauschen des wehrs im video ist ganz schön laut, aber den enten macht es offensichtlich nichts aus. schön, dass der umbau dort so gut gelungen ist!
hier blüht der bärlauch noch nicht, aber lange wird es wohl auch nicht mehr dauern – dann sieht der buchenwald wieder ganz verzaubert aus.
liebe grüße von mano
Ja, die Nidda kann an den um- bzw. abgebauten Wehren ganzschön rauschen. Aber es ist ein viel angenehmeres Rauschen, viel natürlicher als an den alten Wehren. Und die Fische freuen sich.
Ich war heute auch bei den Reihern, bei uns sind sie am brüten. Ganz tolle Fotos zeigst du uns.
L G Pia
Bei uns brüten viele auf den alten Bäumen der Maininseln. Aber da kommt man nicht hin und vom Ufer sind sie für eine Beobachtung zu weit weg.
Nur Natur
ist Freude pur!😍
Das Filmchen ist auch ganz toll. Ich hab’s sogar zwei mal geguckt.
Liebgruß
Tiger
🐯
Danke. War nur schade, dass nicht noch ein bisschen mehr „action“ war. Der Reiher war kurz zuvor weggeflogen.
Dies allgemeine Trockenheit bei uns ist schon beunruhigend.
Ich fürchte nur, dass dann wieder eine Überflutung droht, es ist einfach ein großes Durcheinander in der Natur.
Aber deine Fotos sind wieder wunderschön, ein Genuss zum betrachten !
Liebe Grüße
Jutta
Vielen Dank. Ja, wenn es dann wirklich starke Regenfälle gibt, sind die Böden so fest geworden, dass sie kaum die Feuchtigkeit werden aufnehmen können. Das ist ein großes Problem.
Wenigstens fließt noch Wasser, es wird immer weniger, haben sie gestern im Fernsehen gemeldet. Leben die Schildkröten einfach so in der Wildnis bei euch?.
Dir einen angenehmen Tag ohne Plessuren.
Lieber Gruß
Edith
Das sind alles ausgesetzte. Die leben hier hervorragend und bedrohen – soweit ich gelesen habe – einheimische Arten (?) – was auch immer. Bin da nicht wirklich informiert.
Guten Morgen Elke!
Einfach fantastische Naturbilder! Ich bin hin und weg 😉 Da ärgere ich mich ein bisschen, dass ich den Hintern nicht öfter hochkriege und in die Bremer Umgebung fahre.
Der Frankfurter Grüngürtel hat wirklich was zu bieten. Am liebsten mag ich das „mittlere“ Reiherbild, den brütenden Schwan und die Kanadagänse. Alle anderen Bilder kommen nur ganz kurz dahinter 😁
Hab einen schönen Tag (hier ist es grau und ich werde faulenzen)
Susanne
Bei uns ist es ebenfalls grau. Mein Lieblingsfoto ist hier eindeutig der Lerchensporn im Wald. Da gefällt mir das Licht so gut.
Das mit dem Grau hatte sich recht schnell erledigt, und jetzt ist gar keine Wolke mehr in Sicht.
Mit dem Licht beim Lerchensporn hast du natürlich recht, das ist sehr stimmungsvoll. Ist ja auch nur eine klitzekleine Abstufung, wie sehr ich welches Bild mag 😁
Bei uns ist es auch wieder schön geworden. Ich war nochmal unterwegs, Lämmer gucken.
Liebe Elke,
deine Bilder sind eine Wucht und um die schönen Vogelbilder beneide ich dich echt. Hier sieht man Vögel aller Art – außer Singvögel – kaum noch. Vor Jahren war das noch ganz anders. Schuld ist natürlich auch, dass viele Weiher und Teiche ausgetrocknet sind.
Trotzdem hoffe ich natürlich, dass ich doch immer noch mal den einen oder anderen vor die Linse bekomme.
Liebe Grüße
Jutta
Das mit der Trockenheit ist auch wirklich schon wieder heftig. Durch den Niedwald flossen die diversen Bächlein und Altarme noch vor wenigen Wochen randvoll zur Nidda. Jetzt sind es nur noch kümmerliche Rinnsale, die schon wieder kurz vor dem Austrocknen stehen.
Und du hast sicher bei einigen schweizerischen Bloggerinnen auch schon den extrem niedrigen Wasserstand des Bodensees gesehen.