Pfützenspiegelung & Spaziergangsmitbringsel

Für Christopher habe ich heute eine Pfützenspiegelung aus Hattersheim mitgebracht. Es muss ja nicht immer die Nidda sein. Was sich in der Pfütze spiegelt, das seht ihr oben im Headerbild. Allerdings hat die Spiegelung einen Vorteil – man sieht den Giebel komplett. Wenigstens stehen keine Autos vor dem Gasthaus „Zum Engel“. Aber beim Rückwärtsgehen war mir dann irgendwann die Kirche im Weg 😉 .

Vorhin habe ich mich noch glücklich geschätzt, dass ich meinen Spaziergang trocken überstanden habe. Denn kaum war ich zurück, gab es wieder einen Wolkenbruch. Jetzt allerdings könnte ich mir glatt in den Allerwertesten beißen, denn nun scheint die Sonne. Wir haben heute das reinste Aprilwetter. Aber besser als die beiden letzten Tage. Da war es zwar mild und trocken, aber trotzdem finster ohne Ende – also gar nicht schön. Da mag ich es heute lieber. Immerhin scheint wenigstens hin und wieder die Sonne bei ca. 11°C. Ohne Wind ist das durchaus angenehm.

Irgendein nettes Motiv findet sich in Hattersheim eigentlich immer. Hier habe ich durch Zäune in diverse Gärten gelunzt.

An einem neu eröffneten Barbier- und Coiffeur-Salon habe ich den sich drehenden Barber Pole entdeckt. Bekannt sind die Pfosten für die „Barber-Pole-Illusion“, eine optische Täuschung. Das Gehirn nimmt die Drehung des Zylindergehäuses mit den schraubenförmigen Streifen nicht als Horizontalbewegung wahr, sondern, je nach Rotation, als bewegten sich die Streifen rauf oder runter.


Angeblich beginnt die Geschichte der Barbier-Säulen bereits im Mittelalter. Früher waren Barbiere auch wandernde Heiler und Chirurgen. Ihr Handwerk war oft blutig. Sie sollen – so die Legende – ihre blutigen Verbände zum Trocknen an Pfosten befestigt haben. Da sich der Stoff im Wind um die Pflöcke wickelte, gilt dies als Erklärung der roten und weißen Streifen beim Barbierpfosten. Ursprünglich waren die Barbierpfosten also nur weiß und rot – und wurden erst später durch die amerikanischen Nationalfarben zu Werbezwecken verfremdet. Vor allem in den Vereinigten Staaten sind die Barber-Poles ein allgemeines Erkennungszeichen für Friseure. Bei uns sieht man sie inzwischen auch öfter. Durch die Zuwanderung türkisch- und arabischstämmiger Mitbürger sprießen Barbershops geradezu aus dem Boden.

So, nun geht die Sonne auch schon wieder unter. Das geht jetzt nachmittags so schnell. Ich wünsche euch was . . .

 

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Christopher
3 Monate zuvor

Wahnsinn! Eine richtig tolle Spiegelung hast du a mitgebracht! 🙂
Ich bin da irgendwie ein wenig zu stark auf Schaufenster fokussiert – vielleicht liegts aber auch am Stress des neuen Jobs (Sündenbock gefunden! 😀 ) Im Januar bin ich ein paar Tage in Amsterdam, vielleicht gibts da ja auch ein paar schöne Pfützen 🙂

maipenquynh
4 Monate zuvor

Was für eine schöne Spiegelung du mitgebracht hast! Das Licht und die Wolken sind so schön und warm.
Die Barbiersäulen sind mir schon aufgefallen, aber die Bedeutung war mir nicht kar, auch wenn ich mich das schon gefragt habe. Jetzt weiß ich mehr, danke dir!

Claudia
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
welche Schönhei Pfützen haben können sieht man ganz klar an Deinem Bild.
Von Deinem Spaziergang hast Du schöne Bilder mitgebracht. Ach und das Wetter, das kann einem schon mal ärgern.
Lieber Gruss Claudia

Edith
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
selbst Dreckpfützen haben ihren Charme, du hast es wunderbar dargestellt. Das mit dem Barber kannte ich noch nicht. Die Figur aus dem Garten erscheint mir wie ein Ausserirdischer. Das Foto mit dem Elch zeigt, Rudi, das Rentier tritt demnächst in Aktion.
Liebe Grüße
Edith

Karin Lissi Obendorfer
4 Monate zuvor

Abwechslungsreiche Motive liebe Elke, mein Favorit ist die Spiegelung, hast du super
„erwischt“.
Bin zur Zeit in Aufregung, muss ins Krankenhaus und muss täglich bereit sein für den „Absprung“. Deshalb nicht wundern wenn ich mich ein wenig länger nicht melde, aber
wenn es soweit ist, setze ich etwas in meinen Blog ein. Ach wäre das schon alles vorüber….
Liebe Grüße in deinen Tag, Lissi

Karin Lissi Obendorfer
Reply to  Elke Heinze
4 Monate zuvor

Ein gutartiger Tumor, bis jetzt so diagnostiziert, wartet am 8. Brustwirbel auf Entfernung….🙏

Jutta
4 Monate zuvor

Liebe Elke,

so eine schöne Pfütze mit dem entsprechenden Spiegelung ist mir noch nie begegnet. Mit dem Haus sieht das toll aus.
Da hast du ja beim „Gartenzaungucken“ ein paar schöne Sachen entdeckt. Das mit dem Elch muss aber ein Witzbold gewesen sein.
Bei uns gibt es inzwischen auch Barbershops an jeder Ecke. Solche Säulen sind mir da noch nicht aufgefallen. Muss ich direkt mal darauf achten.
Der Sonnenuntergangshimmel sieht fantastisch aus.

Liebe Grüße
Jutta

Rosi
4 Monate zuvor

wow
was für ein Sonnenuntergang..
ja heute war Aprilwetter
eigentlich wollte ich noch in den Garten
aber ich saß den Nachmittschöne Vorgartenfunde hast du auch gemacht
diese Säulen gibt es bei uns auch ag in Praxen rum
hatte eine Überweisung bekommen und kam
sogar gleich dran
damit hätte ich nicht gerechnet 😉
(sie sind eigentlich bis Juli ausgebucht )
schöne Vorgartenfunde hast ndu auch gemacht ..
die drehenden Säulen gibt es bei uns auch etliche 😉
liebe Grüße
Rosi

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