Eine Wetter-Wundertüte ist das heute – im besten Sinne. Am Morgen war es eher grau und tröpfelte sogar mal kurz von oben. Als ich mich Richtung Höchst aufgemacht habe, hatte ich eher so die Idee, aus Tristem trotzdem ein paar gute Fotos zu machen. Aber dann kam die Sonne wieder und es war so herrlich, dass ich fast drei Stunden zwischen Markt, Altstadt und Main unterwegs war.

Die Marktbeschicker waren fast schon fast wieder am abbauen. Das geht hier ja morgens schon ab 7 Uhr los. Aber überall, wo es etwas zum Sitzen gab, saßen Leute in Grüppchen zusammen, meistens bei einem Glas Ebbelwoi und Worscht mit Weck. Ich bin aber durch das Zollturmtor weiter runter an den Main. Vorher hatte ich mich schon über die vielen Frühlingsblümchen auf den Wiesen des Brüningparks gefreut.

Ich war wieder mit der PEN-F unterwegs und habe die meisten Fotos ohne große Ansprüche „aus der Hüfte“ geschossen. Die Blausternchen sind ‚out-of-cam'“‚ in jpeg.

Hier mal ein Blick auf einen Teil der Bolongarostraße mit ihren alten Fachwerkhäusern. Ich habe mir schon einen Wolf retuschiert, um einen Teil der vielen Verkehrsschilder und einige Passanten zu entfernen. Das Schlimmste sind aber immer die Autos, wenn man Gebäude fotografieren will.

Von der Bolongarostraße aus durch eine der Gassen geht es über den Schlossplatz runter zum Main.

Machogehabe am Hausboot ;-). Hier wurde gerade ein harmloses Entenpaar mit großem Gedöns vertrieben. Nilgansmänner sind eben auch nur Männer.

Apropos Nilgans – mein Foto der Woche, das ich in der Galerie verlinken werde, ist ganz sicher das mit der Nilgansmama und ihren Küken, die so etwas schräg guckt. Kennt ihr ja schon.

Aber ich habe mich heute mal wieder an ein Selfie gewagt – Elke unter der Magnolie im unteren Garten des Bolongaropalastes. Das ist sozusagen das Foto der Woche plus *lol*. Das Zweite habe ich vor der Mauer zum oberen Garten gemacht. Da befindet sich die Muschelgrotte mit dem Drachenbrunnen, der auch noch auf seine Restaurierung wartet.

Dummerweise hatte ich die Sonne voll im Gesicht. Aber ich konnte die Kamera nur auf der unteren Balustrade zum Mainufer hin platzieren. Und das geht nun mal nach Süden. Aber wenigstens ein Selfie mal nicht mit ausgestrecktem Arm.

Olympus PEN-F mit M. Zuiko 12-45mm; ISO 200 – 1/800 Sek – f/7.1 – 12 Sekunden Selbstauslöser

Und ja – ich muss dringend zum Friseur. Warum mache ich Selfies eigentlich immer dann, wenn ich Chaos-Haare habe? Vielleicht übernehme ich aber eins davon auch in die Galerie? Wäre ja mal etwas Anderes. Schräg gucken wie die Nilgansmama kann ich schließlich auch.

Zum Schluss habe ich auf dem Gelände der Süwag (Energieversorger) sogar noch blühende Mandelbäumchen entdeckt.