Ganz schön was los über Hessen. Vor allem gestern war es heftig. Bei uns ist glücklicherweise nichts passiert, sofern nicht unsere Garagendächer noch unter den Wassermassen zusammenbrechen. Wir haben dort mal wieder die reinste Poollandschaft. Leider nichts Neues. Die Gitter der Abflüsse verstopfen regelmäßig durch die vielen Kiefernnadel und anderes Laub, das bei diesem Wetter auf die Dächer geweht wird. Der Göttergatte will mal wieder selbst auf die Leiter. Ich sehe das nicht so gern, aber beide Söhne sind unterwegs. Und für mich ist derartige Kletterei eh nichts. Elke und Leiter – fast ein No-Go. Im Haus muss ich wegen meiner Zwergengröße hin und wieder, aber diese Leiter hält sich von der Höhe her noch in Grenzen.


Noch weit entfernt vom echten Selbstversorgerleben – wohin ich auch nicht mehr kommen werde – ist es dennoch ein Hochgenuss morgens den Löffel in frischen selbstgemachten Joghurt zu tauchen. Hier im Bild ist es die große 1-Liter-Schale, aus der ich mich portionsweise bediene. Ich mache den Joghurt ohne Strom. Die Schale hängt in einem passenden Thermobehälter, der mit 750 ml heißem Wasser gefüllt wird. Natürlich so, dass die Schale nicht in das Wasser eintaucht. Nach ca. 12 Stunden ist der Joghurt fertig.

Mit frischen Erdbeeren nochmal so gut. Rosi wird sicher das Muster dieses Uralt-Glasschälchens sofort erkennen 😉 . Aber apropos Selbstversorger . . .
Wir kommen zum Foto der Woche

Ich bin wirklich begeistert. Der Regen tut den Salaten und Kräutern jetzt so richtig gut. Die ersten gelben Zucchini-Minis habe ich heute entdeckt und Kartoffelkraut sprießt auch schon.


Ich hatte mich vor zwei oder drei Jahren mal an übereinander gepflanzten Kartoffeln in einem speziellen Sack versucht. Das hat damals überhaupt nicht funktioniert. Dagegen erscheinen in den Komposthaufen immer wieder Kartoffelblüten. Nur aus dem Kompost habe ich die möglicherweise entstandenen Kartoffeln nie ausgebuddelt. Das hier habe ich aus einer Laune heraus gemacht, weil im Hochbeet gerade noch Platz für diese eine Kartoffel war. Und natürlich bin ich jetzt gespannt, ob ich im Herbst Kartoffeln ernten kann 😉 .
Mächtig nass ist es auch heute. Immer wieder ziehen hier heftige, aber meist nur kurze Gewitterschauer durch. Ich bin ständig damit beschäftigt, Fenster und Türen entweder weit zu öffnen, um frische, etwas abgekühlte Luft hereinzulassen, oder ganz schnell zu schließen, wenn es draußen wieder finster wird. Im Garten war ich nur kurz. Unerwünschte Beikräuter lassen sich jetzt super entfernen, wenn der Boden so durchfeuchtet ist. Sonst kann man nicht viel machen. Der Liguster fängt schon an zu blühen. Bei mehr Sonne wird es da summen und brummen.
Und weil wir schon so lange keins mehr hatten, kommt hier noch ein Eichhörnchen. Es saß ganz weit oben in der Kiefer und hat mich doch entdeckt. Offenbar nicht begeistert von der Kamera, war es auch sofort weg – schade!

Mein Mann sagt dann immer zu mir, die eigentlich gerade gern das Tier fotografieren möchte, dass dieses eben keine Paparazzi mögen 🙂 Ja, heftig waren mancherorts die Gewitter und Schauer. Unbeständig und schwül ist es noch immer. (Der Regen kommt aber nicht mehr in solchen sturzartigen Unwettern, so kann man ja damit leben) Das mit den Kartoffelsäcken kenne ich auch, ach und jetzt habe ich in Pötten, in denen teils Erde aus besagten Säcken ist ( nun mit Schwachzehrern bepflanzt) promt einzelne Karrtoffeln. Da habe ich wohl welche übersehen. Aber auch so eine einzelne wurde mal -weil Platz- versuchsweise ins… Weiterlesen »
Ich glaube, dass sich die Eichhörnchen von dem schwarzen Teleobjektiv irgendwie bedroht fühlen. Viele Naturfotografen, die diese riesigen „Tüten“ an ihren Kameras haben, bekleben die Objektive ja auch oft mit tarnfarbenen Bändern.
Liebe Elke,
Bayreuth liegt in einem Kessel und so zieht manches Wetter über uns hinweg. Es lief alles glimpflich ab. Die Zwergen Größe lässt mich schmunzeln – da begrüße ich mich doch gleich im Club! Wenn der Salat vom eigenen Garten kommt, super. Meine Eltern hatten früher einen Garten mit allem, was man sich denken kann. Ich greife dagegen auf einen Gärtner zurück. Da weis ich auch das es 1a Ware ist.
Wünsche einen guten Abend und grüße dich herzlich
Lieselotte
Danke gleichfalls. Ja, der Garten meiner Kindheit war auch riesig, mit Obstbäumen und Beerensträuchern und allerlei Gemüse. Aber es gab auch den Blumengarten oder die Wiese zum Wäsche trocknen oder Teppiche aus klopfen. Durch den Bau unseres Hauses auf diesem Grundstück hat sich da ganz gewaltig etwas verändert. Aber auch vorher schon. Nur habe ich selbst die Zeiten nicht erlebt, in denen meine Großeltern auch noch Hühner und Hasen hielten.
In Sachen Unwetter könnte ich mithalten, liebe Elke, in Sachen Garten allerdings nicht, und schon gar nicht in Sachen Eichhörnchen. Um die beneide ich dich ein bisschen, obwohl ich von Natur aus eigentlich nicht neidisch bin.
Herzlich, do
Na ja, ist ja auch eher so ein Spruch 😉.
🎶 il ne dira plus cocodi cocoda 🎶
🐓😬
Boah, der Joghurt *mjamm* und die Erdbeeren, da krieg ich Gelüste.
Könnt ich echt auch mal wieder machen. Gebe aber zu, kaufe viel öfter. Bio und im Schraubglas.
Joghurt ist ja zu vielem sooo lecker. Pikant auch.
Guuden!😁
Liebgruß
Tiger
🐯
Aha, du weißt sogar, wie der Kanon auf Französisch weitergeht, Respekt! Den Text gibt es ja so ziemlich in allen Sprachen, sogar auf Esperanto, habe ich gerade gesehen. Dieses Esperanto hat sich ja nie durchgesetzt, weil fast alle Welt inzwischen Englisch kann. Ich denke, es wäre mir ziemlich leicht gefallen. Und eine Völker verbindende Sprache wäre ja wirklich nicht schlecht
Hahaha wie das süße Eichhörnchen guckt liebe Elke, wahrscheinlich beäugt sie Dich ob Du ihre Futterstelle auch schön auffüllst :-))). Herrlich sieht Dein Anzucht aus, das schreit ja schon bald nach Ernte! Hach ich würde glatt mitlöffeln beim selbstgemachten Jogurt mit frischen Erdbeeren…mmmmhhh !! Gut für die Natur ist der Regen allemal, hier war auch gerade wieder ein Stündchen Regen, jetzt ist es wieder trocken.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
P.S.: Danke für Deine prompte Antwort und alles klar, verstehe ich, ich melde mich wenn ich mit ihr gesprochen habe…dann sehen wir weiter….
Guten Morgen, liebe Elke, da bin ich wieder 😉 Nach einigen Wochen Anzucht- und Auspflanzarbeiten ist der Normalzustand wieder eingekehrt. Gerade habe ich vier schöne Tage auf der Drachenwiese hinter mir, allerdings mit nächtlichem Gewitter und Regen und schwülwarmer Luft.
Unwetterartige Zustände hatten wir (noch) nicht! Nichts ist übergelaufen, nichts durch die Gegend gepustet worden.
Dein Gemüse sieht sehr vielversprechend aus, und Selbstversorgung im kleinen Rahmen bleibt wenigstens überschaubar 😁
Ich werde mal sehen, wie weit ich mich rückwärts durch deine vorangegangenen Beiträge hangle. Eigene Beiträge will ich auch endlich wieder halbwegs regelmäßig einstellen.
Ganz liebe Grüße aus Bremen
Susanne
Unwetter braucht auch wirklich niemand. Trotzdem bekommen wir es immer mal wieder ab. Aber bei uns verlief alles glimpflich.
Liebe Elke, wir haben noch immer keinen vernünftigen Regen abbekommen, letzte Nacht immerhin zwei Liter ! Ein verheerendes Gewitter muss es ja auch nicht sein, aber bitte, etwas mehr Wasser. Wenn ich das Regenradar für unsere Gegend anschaue, kriege ich einen hysterischen Anfall, man sieht so schön, wie der Regen um unsere Ortschaft einen großen Bogen macht. Dein Gemüse sieht sehr gut aus, richtig knackig und gesund. Leckeren selbst gemachten Joghurt haben wir auch immer, allerdings mit ( Eigen – ) Strom. In unserem Dorf gibt es ein Erdbeerfeld, das nicht gespritzt wird, es sind noch nicht allzu viele Früchte… Weiterlesen »
Es ist glücklicherweise nicht zu irgendwelchen größeren Katastrophen gekommen. Regen haben wir aber reichlich bekommen. Es ist schon merkwürdig mit der Verteilung. In einem Youtube-Video von Markus Burkhardt beklagte der Österreicher diesen fürchterlich nassen und teils kalten Mai. Ich konnte es kaum fassen.
Liebe Elke,
wir sind vom ganz großen Regen mit starken Verwüstungen verschont geblieben. Es gab ein paar Schauer, die waren sehr willkommen, nun nieselt es leicht vor sich hin, das durchdringt den Boden, der den Regen dankbar aufsaugt.
Liebe Wochenanfangsgrüße
Edith
Bei uns ist es heute erstmal wieder trocken, aber wir haben auch wirklich genug Regen bekommen
Hallo Elke,
ich habe das Unwetter im Norden von Bayern verfolgt, in der Rhön.
Da kam es nicht so heftig an wie es sich angekündigt hat im Radar.
Auch zuhause war es wohl zum Glück nicht so heftig wie in anderen Teilen von NRW.
VG
Elke
In NWR muss es am heftigsten gewesen sein.
Liebe Elke, ich habe im TV gesehen dass über Teilen von Deutschland starke unwetter gezogen sind und es lief auch ab und zu so ein Banner durch. Hier war es bis jetzt gut, auch wenn Unwetter gemeldet wurden die sind nicht gekommen zum Glück. Jetzt siht es draussen aber etwas anders aus und ich denke es geht nicht mehr lange dann erreichen und auch die Gewitter. Ich hoffe einfach kein Hagel denn davor habe ich grosse Angst. Zumal es mir im 2017 das ganze Katzennetz zerstört hat und alles was an Beleuchtung auf dem Balkon war. Damals ging 20 Minuten… Weiterlesen »
Mit den Rosen ist es halb so schlimm. Bei den englischen Rosen (Sorte „Charlotte“) sind zwei Blüten abgebrochen, aber sonst ist nicht viel passiert.
Ich drücke dir mal die Daumen, dass es bei euch nicht so schlimm wird. Und ich warte nun darauf, dass unser Großer mit seiner Motorradclique gesund und munter aus Frankreich zurückkommt. Vermutlich haben die Kerle ja auch auf der Rückfahrt wieder viel Wasser abbekommen.
Liebe Elke, soweit ich sehen kann, ist bei euch das Gewitter durch. Ob wir etwas abbekommen, steht noch nicht fest. Die Luft ist jedenfalls zum Zerschneiden. Jetzt ist es windig geworden, aber abgekühlt hat es sich noch nicht. Wir hatten heute fast 29 Grad. Der letzte Regen hat den Pflanzen wirklich gut getan. Auch das nicht ganz so warme Wetter war für das Wachstum förderlich. Diese Flachdächer sind in der Beziehung bestimmt problematisch, aber die Spiegelung ist trotzdem toll. Dann drücke ich mal die Daumen, dass alles dicht ist. In deinem kleinen Gemüsegarten sieht doch das auch toll aus. Mit… Weiterlesen »
Bei uns scheint nun (19 Uhr) gerade noch mal die Sonne. Ich hatte noch ein bisschen was im Garten gemacht, als mein Bruder anrief. Da haben wir dann erstmal lange gequatscht. Das tut auch mal gut. Wenn ich seine Stimme höre, will ich es einfach nicht wahrhaben, dass er auf die Neunzig zugeht. Ist aber so. Na ja . . .
Dann drücke ich auch dir die Daumen, dass das zu erwartende Gewitter nicht allzu schlimm wird.