Von großen und von kleinen Tieren

Weiterhin Nebelprogramm. Es ist wirklich nicht schön draußen – die meiste Zeit neblig, kalt und finster. Aber ab und zu muss man doch an die Luft, entweder im Garten oder mal einen kurzen Spaziergang machen. Ich habe es nicht weit bis zu unseren Feldern jenseits der Bahnlinie nach Königstein. Dort habe ich am Mittwoch Schafe entdeckt.

Frische Brennnesseln am Wegesrand – interessant die weiß panaschierten Blätter.

Netter wird’s nimmer.

Im Garten konnte ich wieder den Igel beobachten. Ich habe ihm jetzt mal Mehlwürmer auf seinen Pfad gestreut. Igel mögen Mehlwürmer und davon hatte ich noch reichlich. Ich hoffe, dass er so noch ein bisschen mehr Gewicht zulegen kann.


Während ich hier sitze und tippe, wird es draußen schon wieder finster. Aber ich kann sehen, dass der kleine Kerl wieder ganz in der Nähe unterwegs ist und ganz eindeutig am futtern – prima! Das Foto ist vom frühen Nachmittag. Da war es noch hell.

An der Qelle unseres Bachlaufs habe ich zu meiner großen Freude ein Wintergoldhähnchen (Regulus regulus) entdeckt. Die Fotos sind sogar ganz gut geworden, obwohl es dort ziemlich dunkel ist und ich auch nicht das ideale Objektiv drauf hatte. Das Wintergoldhähnchen ist eine der kleinsten Vogelarten Europas. Mit seinen etwa neun Zentimetern Körpergröße wiegt es nur zwischen vier und sieben Gramm. 


Der Körper des Vogels wirkt stets etwas unförmig, da das Nackengefieder etwas verlängert ist und der Kopf dadurch nicht klar vom Körper getrennt erscheint.

Gecroppt und nachgeschärft. OM‑D E‑M5 Mark III mit dem M.Zuiko Digital 14-150 mm 1:4 – 5.6 II; ISO 400 – 1/80 Sek – f/5.6

Eine Blaumeise hat sich in direkter Nachbarschaft auch noch eingefunden. Das oberste Becken ist bei den kleinen Vögeln besonders beliebt, weil sie sich gerne unter dem Zierahorn verstecken. Das ist aber nicht ungefährlich, weil dieser Platz auch bei den Katzen sehr beliebt ist. Aber soweit ich das beurteilen kann, sitzen die Katzen dort zwar gerne, aber noch keine hat es geschafft von dort aus einen Vogel zu erwischen. Dafür sind die Vögel viel zu aufmerksam.

Für Marius‘ / Czoczos Nature Thursday #13

💥 Und da diskutieren wir gerade noch über die USA und dann das: Unsere Regierung ist am Ende. Überfällig war es ja irgendwie, aber nun schockiert es doch. Lindner war schon immer ein Opportunist. Das konnte nicht auf Dauer gutgehen.

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czoczo
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
Ja, das Herbstwetter hat auch uns besucht.
Seit Donnerstag hat sich Sonne nicht mehr gezeigt und ist ungemütlich kalt geworden, aber zumindest regnet nicht.
Trotzdem schlechten Wetter hast Du wirklich tolle Bilder bekommen. Gefallen mir. Vor allem die Nahaufnahmen von den Schafen 😉

Danke für Verlinkung bei Natur Thursday
Liebe Grüße czoczo

Claudia
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
dass bei Dir so viel Nebel ist, ist nicht so toll. Dafür sind aber Deine Aufnahmen toll. Die Schafe würde ich am liebsten kuscheln.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und hoffe die Sonne schaut bei Dir vorbei.
Hier ist der Himmel blau.

Traudi
Traudi
4 Monate zuvor

Ach das Wintergoldhähnchen ist ja niedlich. Ich kannte es noch gar nicht. Was es doch für schöne Vögel gibt!
Und die Schafe haben sich sicher abgesprochen, weil Elke mit dem Fotoapparat ankam. 🙂

Liebe Grüße
Traudi

Rosi
4 Monate zuvor

hach..
freundliche Schafe 😉
aber soooo süß das Goldhähnchen
und die kleine Meise
toll dass der Igel es sich schmecken läßt
wenn man schon so bedacht wird.. muss man das auch ausnützen 😉
liebe Grüße
Rosi

Doris
4 Monate zuvor

Du hast schon ein Wintergoldhähnchenim Garten, liebe Elke. Das ist toll. Bei uns sind unzählige Kohl- und Blaumeisen in den Sträuchern, und natürlich die Feldsperlinge. Das Laub des Hasels vor dem Küchenfenster hängt allerdings noch, und so habe ich noch nicht ganz freie Sicht.
Herzlich, do

Inge
Inge
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
heute habe ich auch schon eine kleine Schafherde im Nebel gesehen.( lach )
Deine Vogelbilder sind wieder mal wunderschön, wer bekommt schon sonst ein Wintergoldhähnchen zu sehen.
In England ist es Tradition, weltbewegende und besondere Ereignisse als Erstes den Bienen zu erzählen, aber wenn ich mir die allgemeine Weltlage und das politische Deutschland so ansehe, verschone ich unsere Bienen lieber damit.
Trotzdem einen schönen Tag !
lieber Gruß
Inge

mano
4 Monate zuvor

du hast mir mit deinen schafbildern gerade eine freude gemacht! danke für die wunderschönen aufnahmen meiner lieblingstiere!
ich freu mich auch sehr, dass es dem igel offensichtlich sehr gut geht! dann hat er wirklich gute chancen durch den winter zu kommen!
und die beiden piepmätze sind allerliebst! besonders, dass du das goldhähnchen so gut getroffen hast freut mich.
liebe grüße und ein schönes wochenende!
mano

Bienenelfen
4 Monate zuvor

Liebe Elke,

ja man ist schon schockiert wie das nun an so einem Tag auch noch sein musste !! Nun aber zu Deinen herrlichen Aufnahmen. Die Schafe sind einfach so schön anzuschauen, ich finde das immer so idyllisch und das tut ja der Seele sehr gut. Der Igel freut sich über so ein Festmahl, ich wusste es ja das Du ihn verwöhnen wirst :-)) Ein Wintergoldhähnchen hab ich glaub ich noch nie gesehen, es gefällt mir.

Liebe Grüße
Kerstin und Helga

anna
4 Monate zuvor

Ein Wintergoldhähnchen habe ich noch nicht gesehen, wie schön dass du uns mitgenommen hast, liebe Elke. Deine Bilder sind wunderschön, das Gefieder der Blaumeise fasziniert mich immer wieder, manchmal besucht uns eines im Garten, leider viel zu selten. Heute war es hier auch ziemlich grau, um halb sechs schon dunkel.
Für morgen ist Sonne angesagt, aber auf die wettervorhersage kann man sich nicht verlassen. Lieber Gruß von Anna

Jutta
4 Monate zuvor

Liebe Elke,

wie immer sind deine Aufnahmen brillant. Ich komme leider selten an die Schafe so gut heran, weil sie entweder zu weit weg sind oder dann auch zu viel Sträucher und Bäume davor sind.
Es ist aber auch immer wieder schön zu sehen, was für Vögel zu dir in den Garten kommen.

Liebe Grüße
Jutta

Edith
4 Monate zuvor

Liebe Elke,
ganz Deutschland ist wohl vom Nebel betroffen mal schauen wie lange noch. Politisch hingegen scheint sich der Nebel zu lichten, was passiert da gerade?? Gestern habe ich den Kanzler nicht wieder erkannt, wie er so ganz ohne Skript seine Trennung von Lindner kundgetan hatte, er kann auch so rum. Dennoch, wie heißt es so schön??? “ Die Hoffnung stirbt zuletzt“ wir richten den Blick nach vorne und warten auf die Sonne.Deine Schafsherde finde ich herrlich, Schafe mag ich, sie schauen einen immer so treu an, das gefällt mir.
Einen schönen Tag
wünscht
Edith

Pia
Pia
4 Monate zuvor

Ich kann deinen Wetterfrust gut verstehen, wir sitzen auch schon eine ganze Weile in der Grauen Suppe und hören immer im Radio wie herrlich sonnig es in der Höhe ist. Dass der Igel am Tag bei euch unterwegs ist erstaunt mich, hoffentlich findet er ein sicheres Lager für den Winter und die Mehlwürmer gönne ich ihm. Die Vogelfotos sind brillant aufgenommen.
L G Pia

Karin Lissi Obendorfer
4 Monate zuvor

Einen herrlichen Naturdonnerstag hast du uns geschenkt liebe Elke, danke dir.
Fasse mich heute kurz, fühle mich mehr als unwohl.
Liebe herbstliche Grüße in deinen Tag, Lissi

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