Wochenblatt Nr. 12 – Der Rhabarber

Juli 27, 2024 | Das Wochenblatt, Gemüse, Obst, Getreide etc., Haus & Garten, Künstliche Intelligenz | 14 Kommentare

Mit meinem Hochbeet habe ich in diesem Jahr nicht viel angefangen. Dominiert wird es aber derzeit von riesigen Rhabarberblättern. Die nachgewachsenen Stängel ernte ich nicht mehr. Sie dürften inzwischen zu viel Oxalsäure enthalten. Falls ihr euch fragt, ob Rhabarber etwas mit Barbaren zu tun haben, so stimmt das für den lateinischen Wortstamm vermutlich schon. Der Name Rheum rhabarbarum stammt vom mittellateinischen Wort rheum barbarum in der Bedeutung einer fremdländischen Wurzel: rheum für Wurzel und barbarus für ausländisch, fremd. Und die Barbaren waren immer die Fremden. Es kam (und kommt bis heute) nur auf die richtige Seite an 😉 .

Rhabarber stammt aus dem Himalaya. Seit dem 11. Jahrhundert gelangte Rheum rhabarbarum als Importware aus Zentralasien oder China über die arabische Medizin des Mittelalters und die Schule von Salerno in die abendländische Medizin des Mittelalters, wo nicht wie heute die Stängel, sondern vor allem die unterirdischen Sprossachsen – insbesondere zur Zubereitung von Arzneimitteln – Verwendung fanden. Was wir heute also in erster Linie als Kompott oder Konfitüre verspeisen – oder als leckeren Rhabarberkuchen – wurde ursprünglich medizinisch verwendet.

Kleiner Scherz mit ein bisschen KI 🙂

Meinen Rhabarber schicke ich zu Juttas Projekt „Das Wochenblatt“.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Bei uns regnet es schon wieder (27.07 – kurz vor ein Uhr nachts).

 

Die Wochenblatt Galerie

 

Neuste Beiträge

Hauptmenü

Externe Links

Pixolum.com

Forum Naturfotografen

WildLand-Wildpflanzen

NaturFotoCamp

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
14 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
Bernhard
1 Jahr zuvor

Rhabarber war das Schreckenswort im Diktat, liebe Elke

LG Bernhard

Edith
1 Jahr zuvor

Liebe Elke,
….. nach jedem Dezember folgt wieder ein Mai……..dieser uralt Schlager fiel mir zu deinem „Wetterbericht“ ein, blöd aber wahr. Rhabarber mag ich sehr gerne, wir selber haben keinen. Im alten Garten habe ich die riesigen Blätter zum Abdeckken um Salat benutzt, unter den Blättern hatten sich die Schnecken breit gemacht, da war es dann leicht, sie einzusammeln. Auch dein Mäuschen sucht Schutz unter dem Riesenblatt.
Liebe Grüße
Edith

Elke Schwarzer
1 Jahr zuvor

Hallo Elke!
Ich mag Rhabarber, habe nur keinen Platz dafür. Wenn, dann würde ich einen nehmen, der öfter blüht. Es gibt ganz neue Sorten, die viele Blüten bilden.
VG
Elke

Doris
1 Jahr zuvor

Die Rhabarberblätter sind immer noch dekorativ, liebe Elke. Ich liebe den Kuchen und das Kompott sehr, würde die Stängel aber auch nicht mehr verwenden.
Vielen Dank für deine Informationen zum Hintergrund der Pflanze.
Ich wünsche auch dir ein schönes Wochenende,
herzlich, do

Bienenelfen
1 Jahr zuvor

Liebe Elke,

ja der Rhababer kann schon echt riesige Blätter bekommen. Ich mag ihn ja gerne schon als Kind in Omas Garten hab ich mir einen Stängel abgeschnitten geschält und einfach in Zucker getaucht und abgebissen :-)))

Liebe Grüße
Kerstin und Helga

Jutta K.
1 Jahr zuvor

Du Schlingel,
hast doch tatsächlich so ein niedliches Mäuschen ins Bild geschmuggelt , grins.
Die Blätter sind sehr imposant ,Form und das satte Grün, toll !
Liebe Grüße

Jutta
1 Jahr zuvor

Liebe Elke,

vielen Dank für dein schönes Rhabarberblatt – und das kleine Mäuschen! 😂
Rhabarber hatte ich auch im Fokus, habe ihn aber nicht so richtig vor die Linse bekommen. Im Englischen Garten sind die Beetflächen mit Buchsbaum eingefasst und da will ich dann nur im Notfall – und wenn mich keiner sieht – mal rüber treten.

Bei uns hat es endlich auch mal geregnet. Jetzt ist der ganze Staub erst mal wieder weg und die Luft ist frisch.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße
Jutta

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet essenzielle Cookies. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst. Meine Datenschutzrichtlinien findest du hier: DSGVO