Für Juttas Wochenblatt habe ich mir heute den Efeu ausgesucht.
Am Efeu führt in unserem Garten kein Weg vorbei. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Er kann schon zur Plage werden, aber ich finde ihn auch immer wieder ganz schön. Seine Blätter sind manchmal groß und dunkel, die jungen dann wieder klein und zartgrün.

Der Gewöhnliche Efeu (Hedera helix) ist eine immergrüne, ausdauernde Pflanze und ein Klettergehölz. Sobald Bäume, Zäune oder Mauern erreicht werden, ist der Efeu in der Lage, durch Haftwurzeln daran emporzuklettern. Verholzte Efeu-Stämme können einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimeter erreichen. Wenn der Efeu im Spätsommer blüht, ist er ein absoluter Insektenmagnet. In unserem Garten habe ich noch nie blühenden Efeu gesehen. Vermutlich wird er zu oft ausgerupft. Er braucht ein gewisses Alter, bis er zur Blüte kommt. Bei dem Efeu auf dem nächsten Foto kann ich allerdings in der Vergrößerung Blütenansätze erkennen. Glaube ich jedenfalls. Mal abwarten.

Hier erklimmt er den Sichtschutz am hintere Ende des Grundstücks. Leider dringt er massiv durch den Zaun und wächst darüber, sodass ich draußen auf dem Fußweg ständig schneiden und rupfen muss. Von unserem ehemaligen Sauerkirschbaum steht noch der abgesägte Stamm. Bevor ich mir so richtig darüber klar werden konnte, wie ich ihn beranken möchte, hat sich der Efeu schon eingerichtet 😉 . Aber das bleibt so nicht – vermutlich nicht.

Hat schon mal jemand Efeublätter als Waschmittel ausprobiert?

„Die in Efeublättern enthaltenen Saponine haben seifenähnliche Eigenschaften, dank derer sie Schmutz und Fett in der Waschmaschine binden und mit dem Abwasser abtransportieren. Aus diesem Grund lässt sich aus den Blättern ein hervorragendes Efeu-Waschmittel herstellen.“

Quelle: https://www.smarticular.net/waschen-mit-efeu-als-biologisches-waschmittel/

Wir hatten heute (Freitag) prima Wetter und ich war mal wieder kurz im Gartencenter – nur gucken *lol*. Geguckt habe ich einen Mehlsalbei, Fuchsien, eine Hosta, eine Waldmarbel und Schnittlauch.

Wenn da jetzt noch der Phlox blüht, dann hoffe ich doch sehr auf Taubenschwänzchen und die Blaue Holzbiene. Letztere habe ich schon fliegen sehen, aber es gab für sie noch nichts, was sie zum Bleiben bewogen hätte.

Die Goldrand-Funkie (Hosta) trägt den Namen ‚Ben Vernooij‘. Angeblich ist sie Schnecken resistent. Aber dort im Bereich der Tanne sind Schnecken sowieso nicht so häufig unterwegs. Sie wird noch größer, bis ca. 60 cm hoch. Züchter: Joyce & Marco Fransen, Vernooij (NL)

Die Wald-Marbel (auch Wald-Hainsimse) – Luzula sylvatica – war ein Spontankauf. Ich bin immer auf der Suche nach Pflanzen, die unter der Tanne überleben. Die wenigsten schaffen es auf Dauer. Die Wald-Marbel gehört zu den Binsengewächsen und dürfte sich dort, wo sie steht gerne auch etwas ausbreiten. Sie mag es allerdings feucht. Darauf muss ich achten.

Zum Schluss noch ein Blick auf die Blüten meiner Nostalgie®-Rose, die sich heute in allen Stadien des Blühens zeigen. Diese Rose begeistert mich immer wieder. Sie hat schon so viel mitgemacht und ist absolut pflegeleicht und ‚unkaputtbar‚.

Ich wünsche uns allen ein schönes erstes Sommerwochenende.