Wochenblatt Nr. 6 – Geranium robertianum

Das Ruprechtskraut oder Geranium robertianum wird auch als Stinkender Storchschnabel bezeichnet und gilt gemeinhin als Unkraut. Dabei hat das Pflänzchen wunderschöne Blüten. Der wenig schmeichelhafte Zweitname stammt von den ätherischen Ölen der Pflanze, die unangenehm riechen können. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass das nur der Fall ist, wenn man viele der Pflanzen wegen ihres heftigen Ausbreitungsdrangs ausreißt. Die Blätter können sich je nach Lichtverhältnissen von Grün nach Rot verfärben. Man kennt das auch von anderen Storchschnäbeln. Dort passiert es aber meistens erst zum Sommerende hin. Geranium robertianum verträgt volles Sonnenlicht bis hin zu tiefem Schatten. Gegen starkes Sonnenlicht schützt sich die Pflanze durch Pigmente, die zur Rotfärbung der Blätter führen.


Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die drei oder fünf Blattabschnitte jeder Blattspreite sind gefiedert. Das Ende ist rund, hat aber noch einen kurzen spitzen Ausläufer.

Zum Schluss noch ein Blick auf die kleine, aber wirklich hübsche Blüte.

Ich wünsche uns allen ein schönes Wochenende.

Alle bisherigen Wochenblätter als Galerie – In der Slideshow findet ihr unter den Informationen auch das Datum des jeweiligen Beitrags. Ich habe bisher noch keine Möglichkeit gefunden, die einzelnen Bilder in der Galerie zu verlinken, sodass man zum jeweiligen Beitrag kommen könnte. Bei NextGen scheint es diese Möglichkeit nicht zu geben.

🥅⚽🥅 Hat jemand Fußball geguckt? Das war für das viel beschworene Sommermärchen gar kein so schlechter Anfang. Mal schau’n, wie es weitergeht.

🤔 Und was fehlt diesem Beitrag?  Wo habe ich nur meine Gedanken? Natürlich fehlt noch der Link zu Jutta, deren Idee das Wochenblatt ist: Der Zottige Ziest

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Rosi
2 Tage zuvor

sehr schön erklärt
gerade gestern durfte ich ihn wieder riechen 😉
wo es wüst ist darf er noch wachsen
aber ich bin dabei Platz zu schaffen für meine vielen Pflanzen
da muss er dann auch weichen
liebe Grüße
Rosi

doris
8 Tage zuvor

Tja, diesem Storchenschnabel muss ich immer wieder Einhalt gebieten, liebe Elke, der wächst bei uns an den unmöglichsten Stellen. Aber mögen tue ich ihn trotzdem 😊.
Herzlich, do

Jutta
8 Tage zuvor

Liebe Elke,

wunderschön hast du diese Blätter abgelichtet (auch ohne Topf 😉 ). Die roten Blätter sehen natürlich Klasse aus und auch die Blüte.
Mein kleiner Steckling wächst immer weiter und bekommt eine Blüte nach der anderen. Die sind aber hellrosa. Meiner steht auf dem Fensterbrett im Schatten.
Das mit der Galerie finde ich eine tolle Idee. Die werde ich mir einfach mal mopsen. Das mit Verlinken der Bilder auf die Beiträge ist bei mir kein Problem.

Klar, habe ich mir gestern auch das Spiel angeschaut. Kein schlechter Anfang. Bin auch gespannt, wie es weiterlaufen wird.

Liebe Grüße
Jutta

Jutta
8 Tage zuvor
Reply to  Elke Heinze

Wahrscheinlich hast du recht mit dem Verlinken. Vielleicht mache ich es auch nur zum Vergrößern.

Pfälzerin
Pfälzerin
8 Tage zuvor

Liebe Elke, dieser Storchschnabel wächst bei uns überall. Man findet ihn an Wegrändern, auf Brachflächen, begrünten Garagendächern und an Waldrändern. Die Blüten sind wunderschön, wenn man sie aus der Nähe betrachtet.
Alle Storchschnäbel sind ausbreitungsfreudig und können ein Beet völlig in Beschlag nehmen, wenn man sie gewähren lässt.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir ein schönes Wochenende.

Karin Lissi Obendorfer
8 Tage zuvor

Herrliche Fotos von den Blättern liebe Elke,
deine Blicke für das Wesentliche aus der Natur gefallen mir jedes Mal.
Sei herzlich gegrüßt, Lissi