Würfelspiel 2.0.1 / Faltboot

Das Würfeln geht weiter, allerdings in einer veränderten Version. Zunächst wird im ersten Quartal des Jahres nur mit einem Würfel gewürfelt. Aus den ersten sechs Buchstaben des Alphabets wird dann der Buchstabe zur Augenzahl gesucht, also 1 = A, 2 = B, 3 = C usw.  Damit beginnt dann der Begriff mit dem passenden Bild. Im zweiten Quartal geht es dann mit zwei Würfeln weiter, bis wir im vierten Quartal vier davon benutzen. Roland „Royusch“ erklärt das im ersten Beitrag zum Würfelspiel 2.0 ganz genau.

Oh Wunder, ich habe eine Sechs gewürfelt. Wie oft hatte ich mir das bei früheren Würfelspielen gewünscht, ohne dass es geklappt hat. So, nun brauche ich also keinen Begriff mit sechs Buchstaben wie bisher, sondern einen, der mit einem „F“ anfängt. Da fallen mir doch glatt aus dem letzten Drabble die Filzpantoffeln ein. Habe ich aber kein Foto von. Aber . . . Ich habe an Weihnachten ein altes Familienalbum durchgeblättert. Eins aus meiner Kindheit, als meine Eltern ihre Sommerurlaube noch mit Klein-Elke im Faltboot verbrachten. Natürlich ist das kein Foto, das ich selbst gemacht habe (steht übrigens nirgendwo in den Regeln, wird aber sicher vorausgesetzt), aber es ist mein Eigentum und ich hab’s eigenhändig eingescannt 😉. Fotografiert hat sicher mein Vater, der mir auch die Leidenschaft fürs Fotografieren vererbt hat.


Unsere Faltboote (der Zweier für meine Eltern und ein Einer für meinen Bruder) bestanden noch aus einem Gerüst, das aus Holzstangen zusammengesteckt wurde und einem Verdeck aus einer Segeltuchplane. Die Paddel waren auch aus Holz und wurden ebenfalls zusammengesteckt. Da meine Eltern bei meiner Geburt die Vierzig schon überschritten hatten, habe ich diese Urlaube nur als Kleinkind erlebt. Ihre große Zeit mit Zelt und Paddelbooten hatten sie vor meiner Zeit, als junges Paar in den 1930er Jahren und noch nach dem Zweiten Weltkrieg mit meinem siebzehn Jahre älteren (als ich) Bruder.


Zum Thema Projekte und Regeln

Ich nehme gerne an verschiedenen Projekten teil, die von anderen Blogs angeboten werden. Dass es bei diesen Projekten Regeln geben muss, ist normal. Aber ich möchte die Frage stellen, inwieweit man sich zu 100% an diese Regeln halten muss. Dass ich beim Dienstags-Drabble die drei vorgegebenen Wörter benutze, ist für mich selbstverständlich. Auch dass es sich dabei um ein Hauptwort, ein Verb und ein Adjektiv handeln muss. Nicht alle Teilnehmer achten darauf, was mich nicht weiter stört, wenn die Wörter dennoch eine nette Geschichte ergeben.

Wenn ein eigenes Bild verlangt wird, habe ich bisher immer ein selbst fotografiertes benutzt. Heute habe ich zum ersten Mal eine Ausnahme gemacht (aber immerhin eines aus meinem Fotoalbum benutzt). Deshalb auch jetzt diese Fragerunde. Wie seht ihr das? Wenn ich einen Blogbeitrag schreibe, dann ist es mir wichtig, authentisch zu sein und euch –  meine LeserInnen – auch zu unterhalten. Das steht für mich über allem anderen. Unterhaltungswert ist natürlich relativ. Für die einen sind drei Bilder schon zu viel oder mehr als drei Zeilen Text. Andere mögen es durchaus, wenn eine ganze Bilderflut geboten wird und sie viele Erklärungen dazu bekommen. Das muss jede BloggerIn für sich entscheiden. Sowohl als diejenige/derjenige, der schreibt, als auch als LeserIn.

Der letzte Punkt ist die Kombination von mehreren Inhalten / Projekten in einem Beitrag. Das ist vielleicht die kniffligste Sache. Ich kombiniere gerne ein Projekt, das nur ein Foto erfordert, gerne mit einem weiteren, ausführlichen Beitrag, wenn mir gerade danach ist. Das mag ich lieber als zwei, drei oder noch mehr einzelne posts am Tag – auch als Leserin. Ich finde es eher nervig, wenn ich auf einem Blog dreimal am Tag meine Kontaktdaten eingeben muss (vor allem bei den Blogs, die das nicht speichern) und dreimal meine herzlichen Grüße drunter schreiben „muss“. Das ist übrigens noch so ein Thema. Es gibt Blogs, bei denen das absolut nicht üblich ist. Vor allem im englischen Sprachraum findet man in den Kommentaren weder Anrede noch abschließenden Gruß. Wenn ich einmal im Monat auf einem Blog bin, dann habe ich durchaus den Wunsch, Anrede und Gruß unterzubringen. Bin ich aber täglich dreimal auf demselben Blog, dann sieht das schon anders aus. Wie seht ihr das?

Noch einmal zurück zu der Kombination von mehreren Inhalten / Projekten in einem Beitrag. Ich finde es durchaus okay, wenn ein Projekt nicht der einzige Inhalt eines Blogbeitrages ist. Aber ich gebe auch zu, dass es mich immer gestört hat, wenn zum Beispiel dem Naturdonnerstag irgendwo in einem Beitrag mit zwanzig andersartigen Fotos (Handarbeiten, Städtetrips, Aufräumaktionen etc.) ein einziges Bild gewidmet wurde und entsprechend der Hinweis auf (damals) mein Projekt am Ende winzig klein unter: auch verlinkt mit … aufgeführt wurde.


Sodele, das dazu. Wir hatten heute Morgen Glatteis, aber zunächst auch Sonne und blauen Himmel. Das hat sich gerade wieder erledigt. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Tag und kommt gut ins Wochenende – ohne Rutsch!

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16 Comments
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Rosi
1 Tag zuvor

was für schöne nostalgische Bilder.. es ist dein Bild.. also finde ich das ganz ok dass du es verwendest.. wie sagt der Kölner.. jeder Jeck ist anders und das ist auch gut so .. denn sonst würde es langweilig bei mir gibt es bekanntermaßen viele Bilder 😉 ( ich möchte mich nicht entscheiden und einzelne aussuchen ) meist aber zu einem Thema sind es wenige Bilder kombiniere ich schon mal aber selten mehr als 2 ich finde es manchmal etwas anstrengend zu lesen wenn zu viele Themen publiziert werden noch anstrengender das kommentieren weil man zu jedem dann auch etwas… Weiterlesen »

Doris
1 Tag zuvor

Liebe Elke, deine beiden Fotos gefallen mir gut, und ich finde, mal einen solchen Beitrag zu posten ist doch ok. Selbst habe ich für den Januarbeitrag auch einmal zu einem Archivbild gegriffen, ohne schlechtes Gewissen.
Seit einiger Zeit leide ich unter tränenden Augen und habe Mühe, am Bildschirm zu lesen. Deinen Text habe ich nun nicht geschafft, da die Buchstaben sich nach kurzer Zeit selbständig gemacht haben und schwimmen gegangen sind 😉. Zum Schreiben habe ich auf die Tastatur geschaut und hoffe jetzt, dass mir keine Fehler unterlaufen sind.
Herzlich, do

Tiger
1 Tag zuvor

Ich finde nostalgische Bilder👌🏼 auch immer ganz schnuggelisch! Kann man ruhig so ab und an mal welche einfließen lassen, finde ich! “ Klein-Elke“ 😊
Ebenso schnuggelisches Wochenende Dir! 😍

Liebgrüße
Tiger
🐯

Rina.p
1 Tag zuvor

Hallo Elke, ich finde das ist eine wunderschöne Erinnerung. Die sind so wichtig um einen schlechten Gedanken mal wieder zu vertreiben.

Ein schönes Wochenende.

Jutta
2 Tage zuvor

Liebe Elke, solche Fotos sind einfach herrliche Erinnerungen. Mir gefällt die neue Idee von Roland auch und deine Idee dazu finde ich Klasse. Ich habe doch – wie passend zum Start – eine 1 gewürfelt. Über die Art zu posten, wurde ja schon öfter mal etwas geschrieben. Mir gefällt das eben besser, wenn ich nur ein Thema in einem Post abhandele. Wem das zu viel wird beim Kommentieren, der muss es halt lassen. Abgesehen davon, dass ich sowieso ein ausgesprochener „Ein-Foto-Poster“ bin, außer es bietet sich wirklich etwas anderes an, bin ich eben auch nicht der große Schreiberling. Ich lasse… Weiterlesen »

Roland
Roland
2 Tage zuvor

Vielen lieben Dank Elke, dass du mit deinem Wort „Faltboot“ und diesem herrlichen Bild von „klein Elke“ mit Mama im Faltboot, auch wieder bei meinem neuen Fotoprojekt „Würfelspiel 2.0“ dabei bist. Bei meinem Projekt ist es nicht wichtig, wer das Foto aufgenommen hat, sondern eher, dass das Bild zu dem entsprechenden Wort passt, es müssen auch keine High-End-Fotos. Es soll doch einfach nur Spaß machen und ein bißchen Anregung zum Fotografieren und Bloggen bringen. Die Überlegung bei meinen Fotoprojekten nur ein Bild zu posten, kam mir einfach, weil ich nicht unnötig euren Speicher belasten wollte, da manche ein kostenloses WP-Account… Weiterlesen »

Puzzleblume
2 Tage zuvor

Ein schöner Beitrag und ein Foto, dass mich an unser eigenes Familien-Klepper-Faltboot erinnert. Mein Vater hatte dazu auch noch ein Segel angeschafft. Es zählt für mich als ein „eigenes Bild“, denn wenn Archivbilder dazuzählen, dann wäre auch ich der Ansicht, dass die Rechte am Bild zählen, nicht das mit eigener Hand Fotografierte. Ich meine, die Regeln des eigenen Bildes sollen nur verhindern, dass Teilnehmer sich aus Bilderdiensten und nichtautorisiertem Bildgut bedienen und so mit fremden Federn schmücken. Im Grunde ist es ähnlich, wie bei Textprojekten KI-generierte Texte auszuschliessen. Wer sich allerdings nur etwas initiale Inspiration holt und mithilfe eines solchen… Weiterlesen »

Centi
2 Tage zuvor

Das sind auf jeden Fall super Fotos, vielen Dank fürs Zeigen! 😀 Ich mache das so ähnlich wie du – ich halte mich im Großen und Ganzen an die Regeln, und wenn ich davon abweiche, entschuldige ich mich quasi präventiv. In der Hoffnung, dass das dann so durchgeht. 😉 „Verbundene“ Posts finde ich auch besser als einzelne – wenn mich irgendwas davon nicht interessiert, muss ich es ja nicht lesen oder kommentieren. Anreden schreibe ich nie, Grüße meistens – aber ob andere das auf meinem Blog machen oder nicht, ist mir absolut schnuppe. Meine Internetprägung fand zur großen Zeit der… Weiterlesen »