Heute habe ich mir die ersten Primeln mitgebracht. Die stehen nun am Küchenfenster. Auf meinem Blumenbänkchen meldet sich hingegen der Weihnachtskaktus zurück. Wenn ich Glück habe, wird er sogar um einiges üppiger blühen als Ende November.
Zum Fotografieren habe ich beide Pflanzen des Lichtes wegen im Wintergarten in die späte Nachmittagssonne auf den Tisch gestellt.
Nebenbei habe ich einen Kuchenteig zusammengerührt und mir so meine Gedanken über Küchengeräte gemacht. Unser älterer Sohn hat mir nämlich seinen alten Airfryer (Heißluftfritteuse) in die Küche gestellt, nachdem er sich einen größeren gekauft hat. Ich hatte irgendwann mal erwähnt, dass ich das Teil bei ihm gerne mal ausprobieren würde . . . Nun ja, nun steht es also bei uns herum. Ich habe mich natürlich die letzten Tage theoretisch damit beschäftigt. Und ganz ehrlich? Ich sehe in dem Teil keinen Mehrwert für einen normalen Haushalt mit eh schon gut ausgestatteter Küche. Ganz anders meine Küchenmaschine, auf die ich nicht verzichten möchte. Oder was denkt ihr, wenn ihr den leckeren Teig seht *lol*?
Meistens würde auch ein Handrührer ausreichen. Aber nachdem ich meinen uralten und defekten Brotbackautomaten entsorgt habe, kann ich mir schon vorstellen, dass mir die B*sch beim Brotteigkneten gute Dienste leisten wird. Zurück zum Airfryer. Auf deutsch heißt das Teil ja Heißluftfritteuse. Aber frittiert das Ding denn wirklich? Die Werbung suggeriert ein Frittieren mit fast keinem Fett oder Öl. Aber hier wird nichts frittiert. So ein Airfryer ist nichts anderes als ein Mini-Umluft-Backofen. Das bekommt mein normaler Backofen auch hin. Und vermutlich sogar meine Mikrowelle. Die habe ich mir heute zum ersten Mal genauer angeguckt bzw. die Bedienungsanleitung. Wir benutzen sie nämlich fast nur zum Auftauen oder Wiedererwärmen. Dabei – großes Erstaunen! – kann die auch Heißluft und sogar grillen. Nun guck mal einer an, welche Schätze da in meiner Küche stehen. Genau genommen kann sie also das Gleiche wie der Airfryer, wenn man sie entsprechend benutzt. Und der Garraum ist größer. Mein Backofen ist mir immer noch am liebsten. Natürlich sehe ich den Vorteil des niedrigeren Stromverbrauchs beim Airfryer, wenn es darum geht, mal eben 2 oder 3 Brötchen aufzubacken. Aber dafür passt in dieses Teil keine Pizza rein, von einem Kuchen ganz zu schweigen. Vergleichen will ich aber den Stromverbrauch von Backofen und Mikrowelle. Morgen früh werden wir unsere Aufbackbrötchen mal nicht im Backofen machen, sondern mit der Heißlufteinstellung der Mikrowelle. Das könnte hinsichtlich Zeit und Stromverbrauchs wirklich eine Alternative sein.
So Kuchen ist fertig und ausgekühlt. Jetzt bekommt er noch etwas Schokolade aufs Haupt. Und wer ihn morgen zu Kaffee mit Sahne essen möchte, hat eine Art Fake-Schwarzwälder-Kirschkuchen -torte 😉 .
War das jetzt ausreichend für das Bingofeld „Küchenschlacht“? Doch ja, denn zumindest eine Wortschlacht zwischen Sohn und mir hinsichtlich des Airfryers wird es sicher noch kommen. Er muss ihn wieder mitnehmen – basta!
Ergänzender Nachtrag:
Ich habe jetzt im Internet noch einen interessanten Vergleich gefunden. Danach verbraucht eine Mikrowelle weniger Strom als die Heißluftfritteuse, diese weniger als ein Wasserkocher und den meisten Strom dann Herd- und Backofen. Das bezieht sich natürlich auf die zugrunde gelegten durchschnittlichen Wattzahlen und berücksichtigt nicht, dass z.B. der Wasserkocher normalerweise immer nur wenige Minuten an ist.
Wenn man davon ausgeht, dass Airfryer und Mikrowelle für die Zubereitung einer Mahlzeit etwa dieselbe Zeit brauchen, dann verbraucht die Mikrowelle weniger Strom. Recherchiert habe ich noch nicht die Energiebilanz zwischen einer herkömmlichen Herdplatte und einer Induktionsplatte. So ein Teil steht als Einzelstück bei mir auch herum und wurde selten benutzt. Das hat sich in der letzten Zeit geändert, da sie wirklich flott ist. Und ich manchmal, wenn ich mit großem Kochgeschirr hantiere, auf dem Herd Platznot habe. Auch für den Wok ist die Induktionsplatte super. Die Induktionskochplatte gewinnt gegenüber dem Ceranfeld. Und gegenüber einer herkömmlichen Kochplatte sowieso.
hihi.. also ich benutze die Heißluftfritöse sehr oft.. Mikro mit Heißluft habe ich auch .. du kannst sogar Frikadellen in der Fritöse backen.. Pommes nehme ich ja die gefrorenen.. auch Kroketten .. (das geht dann viel schneller als in der Mikro mit Heißluft ) und man gibt kein Fett dazu meinen Backofen nutze ich eigentlich nur noch zum Plätzchen backen die Stromersparnis resultiert darin dass weniger Raum aufgeheizt wird je kleiner also je weniger.. für mich alleine ist die Fritöse ideal es gibt auch im Net wohl Rezepte was man alles mit ihr machen kann da habe ich aber noch… Weiterlesen »
Wir essen so gut wie nie Pommes oder das ganze panierte Zeug. Meistens koche ich frisch und dann 2 bis drei Portionen (der jüngere Sohn isst abends meistens noch die Reste. Da kommt dann wieder die Mikrowelle in Spiel.) Man muss einfach gucken, was zu den eigenen Lebensumständen am besten passt.
Liebe Elke,
boah, da hast du ja schon das zweite Bingofeld erledigt. Irgendwann werde ich sicher auch mal wieder eine Küchenschlacht veranstalten, aber ich habe mir schon ein anderes Feld ausgeguckt.
Ich überlege schon seit Ewigkeiten, ob ich mir so ein Airfryer kaufe. Ich habe zwar ein Backofen, der ist aber nun auch schon 16 Jahre alt und ich scheue mich eigentlich immer, ihn wegen einem Brötchen oder anderen Kleinstgerichten anzustellen. Eine Mikrowelle habe ich nicht.
Liebe Grüße
Jutta
Zu dir als Einzelperson würde so ein Airfryer sicher gut passen. Nach meiner aktuellen Recherche sind die besten Marken wohl Philips, Ninja und vor allem Cosori – eine Marke, die mir bisher gar kein Begriff war. Aber vielleicht wäre alternativ eine 4 in 1 Mikrowelle für dich auch richtig. Ich habe oben noch etwas ergänzt.
Danke für den Hinweis. Da muss ich mal schauen und mich informieren. So richtig habe ich mich damit noch nie beschäftigt.
Mmmmhh dann komm ich mal auf ein Stück Kuchen vorbei liebe Elke, dann brauch ich morgen mein Maschinchen (ich habe sie auch in rot) nicht anzuwerfen :-))). Ich will Zimtschnecken machen. Ich liebe dieses Gerät auch sehr und es ist auch das was ich echt oft verwende aber eine Heißluftfritteuse brauche ich glaube ich auch nicht wenn ich das so lese was Du da schreibst. Bis jetzt hab ich das auch noch nicht vermisst. Was für ein schöner farbiger Blumengruß. So passend heute mit der Sonne, meine Lebensgeister sind gleich erwacht und ich wollte in meinem Kopf alle Parks im… Weiterlesen »
Das mit den Parks kenne ich gut 😅.
Ja, super das Ergebnis deiner Küchenschlacht, liebe Elke…und köstlich dazu.
Dann wünsche ich morgen eine leckere Kaffeepause.
Lieben Gruß von Marita
Die werden wir haben, vielen Dank. Samstag ist bei uns immer der Tag ohne Mittagessen, dafür kommen alle dann zum Kaffee zusammen.🥧 + ☕
Bin ganz bei Dir, und so geht es schließlich mit vielem.
Beim Kuchen bin ich aber ebenfalls ganz angetan!
👌🏼😍
Liebgruß
Tiger
🐯
Man (besser gesagt „ich“) sollte immer mal wieder darüber nachdenken, was ich wirklich brauche – oder die Familie – und was nicht. Die aktuelle Ausmistaktion ist da auch ganz nützlich. 🧹🧹🧹
Je kleiner der Haushalt ist desto sinnvoller der Airfryer, denn wegen des kleineren Garraums arbeitet er viel schneller als der Umluftbackofen und den Toaster ersetzt auch. Wenn man Silikonformen verwendet, kannn man auch prima saftiges Gargut zubereiten, wie überbackenes Gemüse, Fisch ….
Ja, für Singlehaushalte, die vielleicht auch gar keinen Platz für einen normal großen Backofen haben, sehe ich das ein. Aber wenn man erst einmal voll eingerichtet ist, dann ist es nur ein überflüssiges Spielzeug. Das mit dem „viel schneller“ wage ich aber zu bezweifeln. Klar, es muss nicht vorgeheizt werden, aber das muss ich bei unserem Umluftbackofen auch nicht. Und bei dem muss ich nicht nach der Hälfte der Zeit stoppen, um zu schütteln oder umrühren, damit auch alles gleichmäßig gar wird.