Zwischen Niedwald und Nidda-Altarm

Juli 28, 2024 | Gewässer, Insekten, Wasservögel | 6 Kommentare

Heute Vormittag war ich mal wieder ein Stündchen am Grill’schen Altarm bzw. im Niedwald spazieren. Die Wege im Niedwald sind ziemlich feucht bis matschig. Waldbrandgefahr besteht bei uns in diesem Sommer sicher nicht. Mehrfach musste ich großen Pfützen ausweichen, was gar nicht so einfach war. Umrunden lässt sich der Altarm noch nicht. Am östlichen Ende kurz vor der Autobahn steht zwar jetzt eine Brücke, an der sich seltsamerweise ein halbes Dutzend Polizisten in voller Montur aufgehalten haben – warum auch immer – aber weiter kommt man nicht. Ich denke auch nicht, dass die Brücke dort schon am richtigen Platz steht. Na, irgendwann werden sie wohl mal fertig werden.

An lichten Stellen im Wald habe ich heute immerhin ein paar Waldbrettspiele entdecken können und im Altarm Federvieh.


Das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) gehört zu den Augenfaltern. Sieht das für euch auch so aus, als ob im linken vorderen Flügel anstelle der Augen Löcher sind, durch die man das Blattgrün sieht? Aber vermutlich sind sie nur sehr hell und etwas durchsichtig. Das nächste Foto zeigt einen zweiten Falter. Da sieht man das ganz gut.

Auf dem Altarm waren heute Enten, Schwänen und so allerlei anderes unterwegs. Ein paar Fotos zeige ich gleich, ein paar hebe ich mir für den nächsten DND auf.


Zwei Rallen, vorn ein Blässhuhn (Fulica atra), dahinter die Teichralle (Gallinula chloropus).


Eine Teichralle mit zwei Jungen. Das Zweite steht direkt vor der Mutter. Man sieht es erst, wenn einem auffällt, dass die Ralle keine vier unterschiedlichen Beine haben kann. 😉 Ausgewachsene Teichrallen erkennt man ja gut an den grünen Beinen. Und natürlich am rot-gelben Schnabel.

Mal wieder ein Graureiher (Ardea cinerea)


Zum Schluss noch eine Gebirgsstelze (Motacilla cinerea), die leider etwas weit weg war. Eigentlich war ich auf der Suche nach Prachtlibellen, als mir die Stelze vor die Kamera kam. Prachtlibellen gab es dort auch, aber die waren zu klein und zu weit weg, selbst für das Tele.

So weit für heute. Das Forum für Naturfotografen hat wegen meiner Libelle noch nicht geantwortet. Da sammeln sich heute schon ein gutes Dutzend unbeantworteter Fragen. Na ja, die Spezialisten dort müssen ja auch mal Sonntag oder Urlaub machen dürfen. Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und kommt gut in und durch die neue Woche.

 

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Pfälzerin
Pfälzerin
1 Jahr zuvor

Liebe Elke, es ist ein kleines Paradies, das Du uns zeigst.
Ich kann am Schmetterling keine Löcher sehen. Seine Flügel sind hauchzart und bestimmt kommt der löchrige Anschein daher.
Hattest Du am Altrhein keine Angst vor Schnakenstichen? Sie sollen in diesem Sommer besonders lästig sein.
Vielen Dank dafür, dass wir dich begleiten durften.
Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

Jutta
1 Jahr zuvor

Liebe Elke,

bei uns hat es heute noch bis mittags geregnet und nach einer Stunde Sonne gab es dann sogar noch ein leichtes Gewitter. Inzwischen ist der Himmel blankgeputzt. Ich will morgen dann wieder raus.

Du hast ja doch eine ganze Menge gesehen und sogar einen Schmetterling – sehr schön.
Da bin ich ja auf Donnerstag gespannt.

Liebe Grüße
Jutta

Edith
1 Jahr zuvor

Liebe Elke, da ist ja einiges zusammen gekommen. Beim Waldbrettspiel könnte es so sein, oder der Lichteinfall ist eigenartig. Im Graureiher sehe ich einen alten Mann, ein wenig gebeugt aber immer alles im Blick habend. Im Forum sind alle in der Natur wie es scheint. Willi, der die Libellen gut kennt, den traf ich vor Jahren in der Nachbargemeinde Gottenheim im Ried, er schaute nach Libellen und ich auch. Nach kurzem Gespräch stellte er sich vor und war auch ein eifriger Leser und Bestimmer im Forum. Er hatte mir damals die Schwarze Heidelibelle gezeigt und vieles über Libellen erzählt. Bei… Weiterlesen »

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