Einen wunderschönen guten Morgen in 2024.

Ich hoffe, ihr seid alle gut hineingekommen. Zwei offenbar früh aufstehende Juttas haben sich schon im Beitrag von gestern verewigt. Danke für eure lieben Grüße. Euch allen einen guten Start ins Neue Jahr. Ich dachte, es führt sich gut ein, als mich die Sonne aus dem Bettchen holte, aber das war nur ein kurzes Vergnügen. Nun ja, der Wetterbericht hat uns auch nichts Netteres vorhergesagt.

Während mein Headerbild gestern KI generiert war, bekommt ihr heute ein echtes zu sehen *lach*. Ich hatte gestern schon mit verschiedenen Einstellungen zur Langzeitbelichtung an meiner Oly herumprobiert. Aber was sich bei Tageslicht dann recht erfolgversprechend anließ, ließ sich auf die Silvesternacht nicht ohne Weiteres übertragen. Vor allem die klassische Langzeitbelichtung brachte mir eigentlich nur komplett überbelichtete Fotos ein. Besser ging es dann mit der Einstellung ‚Live Composite‘, bei der zu einer Basisaufnahme kontinuierlich weitere Belichtungen addiert werden, aber eben nur die Lichtdifferenzen. Man kann am Display verfolgen, wie sich die Aufnahme aufbaut und stoppen, wenn einem das Ergebnis gefällt. Dazu war es notwendig geworden, dass ich mich endlich mal mit meinem Stativ angefreundet habe und mit der Kamerabedienung per Handy-Fernauslöser, um Erschütterungen zu vermeiden. Bis ich das mit dem Live Composite aber richtig drauf hatte, lag das Feuerwerk leider schon in den letzten Zügen. Sehr viel war es gestern bei uns im Viertel eh nicht.

Lasst es mich so sagen: Ich habe nicht das erreicht, was ich wollte, bin aber mal wieder um einiges an Erfahrung reicher. Und schön bunt sind sie immerhin 😉

Um eine einzelne Rakete aufzunehmen, bin ich mit dem Stativ zu unflexibel. Beim nächsten Mal werde ich es vermutlich wieder freihand und mit der Pro Capture Methode ausprobieren. Sofern es dann wieder Feuerwerk gibt. Ein besseres Übungsgelände wäre ein großes öffentliches Feuerwerk. Aber im letzten Sommer wurde das über dem Main, das normalerweise immer das Höchster Schlossfest abgeschlossen hat, bereits verboten.

Es hat sich am 31.12.23 gerade so ergeben, dass ich auf zwei Foto-Projekte aufmerksam wurde, über die ich allerdings noch gar viel weiß.
Projekt Nr. 1 wird von Christian Bill ins Leben gerufen und ist – oh Schreck! – erneut ein 365-Tage-Projekt (+1, weil Schaltjahr). Was mich daran interessiert ist, dass diesmal Themen vorgegeben werden, die zur Verbesserung unseres fotografischen Blicks dienen sollen. Und es muss nicht täglich ein Foto gezeigt werden (eigentlich muss es gar nicht gezeigt werden), aber es sollten sieben Fotos pro Woche sein.

Nachtrag: Och nö – die erste Aufgabe: Dokumentiere in 7 Bildern, wie deine guten Vorsätze für 2024 aus sehen. Dazu müsste ich ja sieben gute Vorsätze haben – Schreck lass nach. Oder reicht ein Vorsatz in sieben Bildern? Und das Ganze auch noch in Schwarz-Weiß. Na, immerhin ist einer meiner Vorsätze das Fotografieren in Schwarz-Weiß überhaupt.

Projekt Nr. 2 stammt von Emily, der ich auf YouTube folge: Micro Four Nerds. Das wird ein monatlicher Contest, bei dem es auch etwas zu gewinnen gibt. Hier muss man aber auf Instagram posten. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht, habe aber noch einen Account. Ich gucke mir einfach mal an, was da für Aufgaben gestellt werden. Letzten Endes kann man das einfach als Anregung nutzen. Und Instagram wollte ich sowieso mal wieder reaktivieren, weil dort viele der FotografInnen, denen ich auf YouTube folge, ihre Bilder zeigen.

Also eigentlich suche ich nur nach Anregungen, durch die ich meinen fotografischen Horizont erweitern kann. Soweit erstmal. Draußen wird es mal wieder dunkel – der nächste Guss. The same procedure as every day . . . Na ja, heute können wir es uns ja einfach nochmal drinnen richtig gemütlich machen.