Mein Beitrag zum Dienstags-Drabble von Puzzleblume vom 03.12.2024
Stichworte: Hosenbein – sprechen – raffiniert
Die Regeln:
– Die gegebenen 3 Stichworte sind in einem Text mit exakt 100 Wörtern einzubauen.
– Überschriften und Erklärungen zählen dabei nicht mit.
– Man darf die Wörter beugen, aber nicht durch Synonyme ersetzen.
– Sie sollten außerdem jeweils Gegenstand / Substantiv, Tätigkeit / Verb und Eigenschaft / Adjektiv bleiben.
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Das Hündchen
„Chevalier, gebt Euch zu erkennen. Mich dünkt, Er hat sich recht raffiniert hier eingeschlichen.“
Merde! Esmee hatte gehofft, den Grafen unbemerkt zu beobachten. Wenn nur ihre Maskerade standhielt. Ihr wurde heiß unter seinem Blick. Hoffentlich blieb die Hasenpfote an Ort und Stelle und rutschte nicht noch in die Hosenbeine.
„Louis, ich muss Ihn sprechen. Sofort.“ Rettung nahte in Gestalt der alten Gräfin. Sie warf Esmee nur einen kurzen Blick zu und setzte Coco auf den Boden. Der kleine Pekinese schüttelte sich kurz und pinkelte dem konsternierten Grafen an die seidenen Strümpfe. Esmee erstickte fast an ihrem unterdrückten Lachen und floh.
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(Ich bin krank, aber das Drabble war schon halbwegs fertig. Ich hätte normalerweise noch etwas daran gefeilt, aber das muss jetzt so gehen. Mir waren hier die 100 Wörter auch zu wenig. Ich hatte opulente Bilder vor Augen, die ich leider in dieser Kürze nicht umsetzen konnte.- Das Headerbild ist wieder KI generiert, aber auch nicht so, wie ich es gern gehabt hätte.)
Hach ich habe es wieder so gerne gelesen was Du Dir da ausgedacht hast liebe Elke, einfach super man möchte echt gerne mehr wissen….Ich finde das Headerfoto passt doch echt gut dazu mein Kopfkino war jedenfalls voll von Ideen.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Kopfkino ist das Wichtigste dabei.
Pardon für diesen Affront 😀
Affront? Du sprichst in Rätseln mein Lieber.
Liebe Elke,
irgendwie komme ich diesmal nicht so ganz klar mit deiner Geschichte. Liegt aber sicher an mir, weil mir die nötige Vorstellungskraft fehlt.
Ist ja sicher auch nicht einfach, so etwas in 100 Worte zu packen.
Weiterhin gute Besserung! 🙂
Liebe Grüße
Jutta
Für mich ist es ein grundsätzliches Problem, mein Kopfkino in solche extremen Kurzgeschichten zu verpacken. Hier habe ich mir eine junge Frau vorgestellt, die mit dem Grafen verheiratet werden soll. Um sich ein Bild von ihm zu machen, maskiert sie sich als Mann (die Sache mit der Hasenpfote sagt dir eventuell nichts?) und schleicht sich in eine Abendgesellschaft ein, in der sowieso alle Masken tragen. Dass sie plötzlich direkt vor ihm stehen und er sie ansprechen würde, damit hatte sie nicht gerechnet.
Danke, liebe Elke. Das mit der Hasenpfote war mir jetzt wirklich nicht geläufig. Jetzt weiß ich doch wenigstens, um was es in deiner Geschichte geht.
Tolle Geschichte fürs Kopfkino 😀
Danke
lustige Geschichte..
bei der Hasenpfote musste ich kurz überlegen hihi
wäre sicher amüsant die ganze Geschichte zu erfahren
liebe Grüße
Rosi
Ja, da war ich mir auch nicht sicher, ob jede(r) etwas damit anfangen kann. Das war mein Risiko. Aber es passte so schön.🐇
Das Bild ist dazu gut gewählt. Man sieht, dass die Hasenpfote auf das Peinlichste sichtbar geblieben wäre, weil die Kniehosen mit dem abschliessenden Hosenband verhindert hätte, die Attrappe von Männlickeit im Weitergehen mit einem leichten Schlenkern irgendwo aus dem Hosenbein gleiten und liegen zu lassen.
Andernfalls wäre es lustig gewesen, wenn der kleine Hund sie als Trophäe erbeutet hätte. Deine erfundene Szene bietet so viele Möglichkeiten, weiter zu fantasieren!
Vielen Dank für diese schöne Idee und das Entführen in die Zeit der Perücken und Schönheitspflästerchen.
Herzliche Genesungswünsche, noch einmal von
Puzzleblume / Heide
Nun ja, wie in jeder romantisch-kitschigen Geschichte läuft sie nun weg, schnappt sich ein Pferd und reißt sich die Perücke vom Kopf. Und ein junger gutaussehender Ritter beobachtet die von schwarzen Locken umwehte Amazone und entbrennt für sie 😅. Oder so . . . Der junge Ritter muss natürlich ein Widersacher des wesentlich älteren Grafen sein und so spinnt sich die Geschichte fort. Könnte sie sich fortspinnen. Gibt es noch diese Groschenromanheftchen? Dafür wäre es doch was 😉.