Gestern war durchaus nettes Wetter, kalt, aber wieder mit Sonne. Trotzdem war im Garten kaum Betrieb bis – tja, bis es schon wieder dämmrig wurde. Da war auf einmal Hochbetrieb zwischen Vogelfutterhaus und Teich. Wo kamen auf einmal die Amseln alle her? Sechs auf einen Streich habe ich gezählt. Dann natürlich Meisen ohne Ende, sogar eine Haubenmeise war dabei. Nur Fotografieren war kaum möglich. Probiert habe ich es trotzdem, sogar mit dem 75-300 mm M. Zuiko (Kleinbildäquivalent 150-600 mm) und durch das Fenster. Konnte nicht viel werden und nur mit heftiger Nachbearbeitung. Warum können die Kerlchen nicht kommen, wenn es hell ist?

Entrauscht und nachgeschärft mit Topaz Photo Studio. Okay, kann man mal machen, aber so richtig gut wird das nicht.
Für das Zeigen im Blog reicht es aber allemal.

Etwas früher und in Lightroom nachbearbeitet und entrauscht


Viel zu viel Moos und Pilze wachsen in der Wiese. Ich fürchte, wir müssen doch im Frühjahr mal vertikutieren und mit Sand abmagern, dann vor allem Wiesenkräuter und Wiesenblumen nachsäen.


Meine Vogel- und Eichhörnchenfotos mache ich meistens mit der Canon R8. Die ist dank des Vollformatsensors einfach etwas lichtstärker. Aber gestern hatte es mich mal gereizt, die vollen 600 mm Kleinbildäquivalent an der OM-3 zu nutzen. Mein Canon-Telezoom hat ja maximal 400 mm. Zwar gäbe es einen Teleconverter für dieses Objektiv, aber damit wird es dann auch wieder lichtschwächer. Das wäre also Quatsch. Die OM-3 ist zusammen mit dem M. Zuiko 75-300 mm schon eine tolle Wildlife-Kombination, zumindest für den Hausgebrauch. Und dank der immer besser werdenden Entrauschungs-Tools in der Bildbearbeitung ist mehr möglich als man denkt. Mich fasziniert nach wie vor, dass die OM-System-Kameras und Objektive so herrlich klein und leicht sind. Es gibt zwar auch hier große und schwere Profi-Ausführungen, aber da führt sich für mich das System wieder selbst ad absurdum. Auch deshalb habe ich mich für die OM-3 und gegen eine OM-1MarkII entschieden. Und – ich schreibe es nicht zum ersten Mal – den fehlenden Handgriffwulst habe ich bisher nicht ein einziges Mal vermisst. – Keine Werbung! Überzeugung! –
Ich habe eben noch einmal ein bisschen in meinen Beiträgen vom November 2024 geblättert. Das Wetter war eigentlich ganz ähnlich. Da gab es auch um den 21. November herum den ersten Schnee. Was aber völlig anders war, das war die Vogelwelt in unserem Garten. Da habe ich Fotos von Zaunkönigen, Stieglitze, einem Wintergoldhähnchen. Die hätte ich gerne wieder. Ein Kernbeißer war an den Teich gekommen und sogar ein Halsbandsittich hatte sich am Futterhaus bedient. Hier mal ein paar Fotos vom November 2024.








Das sind tolle Aufnahmen, liebe Elke! Man sieht Deinen Bildern an, dass Du viel Arbeit und Liebe investierst.
Freitagsgrüße von Ingrid, der Pfälzerin