Fliegen, tapsen oder gleiten?

Dez. 26, 2025 | Ff-Höchst, Spaziergänge, Vögel | 1 Kommentar

Es sind ungewohnte Verhältnisse für das Federvieh im Höchster Stadtpark. Die Oberflächen der beiden Weiher sind von einer dünnen Eisschicht überzogen. Es gibt nur wenige freie Stellen, wie die in der Nähe der kleinen Brücke. Die sind heiß begehrt.

Das habe ich doch sehr genossen, dass ich heute Vormittag nicht in der Küche stehen musste. Ich habe einen ausgiebigen Spaziergang durch unseren Stadtpark gemacht und sogar noch einige Stellen entdeckt, die ich gar nicht so richtig kannte. Die östlichen Ausläufer ziehen sich bis zur kleinen „Nothelfer-Kapelle“ von 1755 (umgebaut 1883) zwischen Höchst und Sossenheim. Dort fließt übrigens der Sulzbach, den ihr vom Sossenheimer Park kennt (meine 12 x 1- Monatsbilder 2023) schnurgerade parallel zur Straße, bevor er fast im rechten Winkel abknickt und sich dann auf den Weg Richtung Nidda macht.

Leider lässt sich die kleine Kapelle aus keiner Perspektive wirklich gut fotografieren. Aber das geht.

Zurück in den Stadtpark. Hier sind auch viele Halsbandsittiche unterwegs, die man oft eher hört, als dass man sie sieht. Im Efeu sind sie kaum auszumachen. Und doch sitzen sie dort im Dutzend und machen sich über die Efeufrüchte her.

Halsbandsittich (Psittacula krameri), auch Kleiner Alexandersittich
Vermutlich ein weiblicher Vogel, ohne das namengebende „Halsband“

Leider habe ich in dem ganzen Gestrüpp keinen eindeutig männlichen Sittich ausmachen können.

Graugans
Nilgans – Der kleine Wasserlauf, der sich durch den Stadtpark schlängelt, ist noch eisfrei.
Von Höchst aus gesehen der hintere Weiher, Blick also nach Nord-Osten. Aber schon im Bereich des neueren Teils (siehe unten). Hier bin ich ja oft.

Der nordöstliche Teil des Stadtparks, also der Teil, den ich heute eigentlich zum ersten Mal etwas intensiver erkundet habe, war der eigentliche Ursprung des 1906 erschaffenen Parks. Das, was wir heute als Höchster Stadtpark mit den großen Weihern kennen, waren damals noch die sumpfigen städtischen Wiesen. Der entstand dann ab 1910 unter dem Einfluss des Höchster Bürgermeisters Viktor Palleske. Gartenarchitekt war ein Robert Waldecker. Bis in die 1960er-Jahre hieß der Park auch einfach Palleske-Park. Der Park hat sein Gesicht bis heute mehrfach verändert.

Das war’s. Ich wünsche euch noch einen schönen Ausklang dieser Weihnachtsfeiertage und . . . auf geht’s in das Wochenende *lach*.

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Jutta
10 Minuten zuvor

Wunderbar, liebe Elke. Da hast du ja wirklich einen schönen Spaziergang gemacht. So war es bei uns gestern auch. Heute Vormittag ist es dann immer wärmer geworden und zum Mittag hat es sich zu gezogen.
Herrlich hast du das Wetter und die Stimmung eingefangen – tolle Fotos.

Noch einen schönen Abend wünsche ich.

Liebe Grüße
Jutta

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