. . .  ist immer gut. Nun habe ich nach über zehn Jahren doch wieder eine Gleitsichtbrille. Und während ich in diesen zehn oder elf vergangenen Jahren in erster Linie mit einer simplen Lesebrille (und seit etwa einem oder zwei Jahren mit einer zusätzlichen PC-Brille) klargekommen bin, werden es nun also wieder mehr. Davor – also vor den Star-Operationen – trug ich schon eine Weile Gleitsichtbrillen. Ich war ja extrem kurzsichtig und als dann die Alterssichtigkeit dazu kam, ließ sich das schon im Beruf nicht vermeiden. Ich bin eigentlich immer gut damit klargekommen. Die neue Brille ist nun erstmal wieder irritierend und ich weiß nicht so ganz, wie ich jetzt damit umgehen soll. Im Hinterkopf hatte ich eigentlich die Idee, sie nur beim Autofahren zu tragen, denn im täglichen Leben komme ich ohne Brille ja ganz gut zurecht. Meistens hat mich mein „Goethe-Auge“ nicht gestört, bis jetzt vor ein paar Wochen diese Irritationen aufgetaucht sind, die auch noch nicht verschwunden sind. Erklärung zu Goetheblick siehe hier.

Stellt sich die Frage, ob es nicht besser ist, die Brille mal versuchsweise immer zu tragen. Denn sonst gewöhne ich mich eigentlich nicht daran. Andererseits sitze ich jetzt wieder mit der Computerbrille am PC. Das fühlt sich besser an. Vorhin beim Autofahren und im Freien war ich mit der Gleitsichtbrille an sich ganz glücklich. Erst beim Einkaufen im Supermarkt wurde es irgendwie schräg. Ich hatte den Eindruck, die Brille und die merkwürdige Beleuchtung da drin passen nicht zueinander. Vor allem sprang auch die automatische Verdunkelung auf dieses Licht an. Das fiel mir dann erst im Auto beim Blick in den Rückspiegel auf. Nun ja, ich werde das testen müssen. Noch bin ich guter Dinge. Und wenn nicht, geht es dann doch mit Lese- und Computerbrille weiter.

Ich habe gerade mal im Garten getestet, ob mir die Brille da was bringt, also beim Fotografieren. Hm, eigentlich weniger. Ich fühle mich dem unbebrillten Auge am Sucher immer noch sicherer. Unser lila Gartenhibiskus trumpft überraschenderweise gerade nochmal so richtig auf. Vorgestern dachte ich noch, er sei nun so ziemlich durch, aber jetzt sind doch noch eine ganze Menge Blüten aufgegangen. Heute Morgen war es ziemlich nass. Es hat auch gestern viel geregnet, aber jetzt gerade kommt wieder ein bisschen die Sonne durch.

Vom weiß-roten Hibiskus gibt es wirklich nur noch ganz vereinzelt Blüten. Aber insgesamt sieht es doch schon sehr nach Herbst aus. Die Blätter fallen oder verfärben sich.