DND – Libellen und mehr in Weilbach

Herzlich willkommen zum Naturdonnerstag und zur zweiten Version dieses Beitrags ;-). Bei der ersten Version war ich noch genervt vom Regen und dachte, dass ich nichts anderes als noch einmal Eulen für euch hätte. Aber dann kam der herrliche Montagnachmittag . . .

Welcome to Nature Thursday and to the second version of this post ;-). In the first version I was still annoyed by the rain and thought that I had nothing else than owls for you again. But then came the wonderful Monday afternoon. . .

Am Montag gab es ja schon ein paar Appetithäppchen von meinem Ausflug in die Weilbacher Kiesgrube. Das Wetter war super, die Teiche mit Wasser gut gefüllt und die Libellen flogen. Das Gras stand allerdings teilweise noch sehr hoch. Von oben konnte man kaum einen Blick in die Tiefe werfen.


Aber die Libellen flogen nicht nur, sondern taten mir auch den Gefallen, sich niederzulassen, damit ich sie fotografieren konnte. Viele Azurjungfern waren unterwegs, außerdem der Vierfleck und die imponierende Große Königslibelle. Und schließlich auch noch ein Großer Blaupfeil.

Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
Hufeisen-Azurjungfer – Pärchen (Coenagrion puella)

Vierfleck (Libellula quadrimaculata)

Der Vierfleck erwies sich als außerordentlich standorttreu. Ich habe unzählige Bilder davon gemacht. Ob Männlein oder Weiblein, ist schwer zu sagen. Beide Geschlechter sehen sich sehr ähnlich. Von der hinteren Körperform tippe ich aber auf ein weibliches Exemplar.

Große Königslibelle (Anax imperator)

Die Große Königslibelle (Anax imperator) sieht man fast immer nur im Flug, nur das Weibchen hin und wieder bei der Eiablage. Dazu suchen sie sich irgendein Grünzeug direkt auf der Wasseroberfläche. Es handelt sich um eine der größten in Mitteleuropa beheimateten Libellen.

Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)

Beim Großen Blaupfeil (Orthetrum cancellatum) – der sich gerne mal niederlässt – muss ich mich immer rückversichern, ob es auch wirklich einer ist, denn man kann ihn mit dem Plattbauch oder dem Spitzenfleck verwechseln. Beide zeigen ebenfalls eine Blaufärbung, die so ein bisschen wie bereift aussieht. Aber die grünlichen Augen hat nur der Blaupfeil.

Bei den Teichen habe ich mich am längsten aufgehalten. Hier gab es auch am meisten zu sehen. Viel Froschgequake war auch zu hören, aber die Frösche haben sich eher selten gezeigt. Einen habe ich, der sich wohl Hoffnung auf eine Libelle gemacht hat.

Soweit erstmal. Schmetterlinge gab es eher weniger, aber es blüht auch noch nicht so sehr viel. Das Kleine Wiesenvögelchen war unterwegs und einige Bläulinge. Außerdem einige mir unbekannte (Nacht-)Falter. Vielleicht mache ich einen zweiten Beitrag, denn ich habe auch noch Feldhasen anzubieten und ein Eulenvideo mit den Bettelrufen unserer jungen Waldohreulen. Den roten Mohn im Headerbild gab es am Naturschutzhaus. Der Garten dort ist auch ein Traum. Jedenfalls, wenn man wilde Gärten mag 😉 .

Jetzt freue ich mich auf eure Beiträge. Ich hoffe, ihr wurdet vom Hochwasser verschont. Bitte maximal zwei posts pro Blog. Wie immer ab Mitternacht und bis Sonntag um Mitternacht.


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13 Comments
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doris
5 Monate zuvor

Was für eine schöne Libellensammlung, liebe Elke. Ich habe noch gar keine gesehen, was wohl auch daran liegt, dass ich zur Zeiz eher hektisch unterwegs bin.
Unsere Schwalbenschwänze sind längst aus dem Winterschlaf erwacht, geschlüpft und ausgeflogen, aber Eier haben wir noch keine gefunden.
Herzlich, do

Jutta
5 Monate zuvor

Liebe Elke,

leider klappt es diesmal wieder nicht mit dem Verlinken. Keine Ahnung, wer da wieder auf der Leitung steht, denn ich mache ja immer das Gleiche.

Deine Libellenaufnahmen sind wunderschön und ich werde immer ein wenig traurig, weil ich die vor ein paar Jahren hier auch alle noch hatte.

Liebe Grüße
Jutta

Jutta
5 Monate zuvor
Reply to  Elke Heinze

Alles klar, liebe Elke. Ja, ich hatte vergessen, zu deinem Post zu verlinken. Da habe ich wieder etwas gelernt!

Edith
5 Monate zuvor

Liebe Elke,
deine Libellenfotos sind alle spitze, ich muß mich auch mal aufmachen und sie suchen. Es war ja die letzten Tage nicht gerade hier bestes Flugwetter, ein wenig zu frisch. Bei uns entlang des Krebsbachen sind die Frösche kräftig am quaken, laut und agressiv klingt es.
Lieber Gruß
Edith

Jutta
5 Monate zuvor

Guten Morgen liebe Elke,
wieder schöne Fotos sind bei dir zu betrachten.
Was für ein Glück, dass du so viele Eulenfotos schießen konntest,
nun sind sie entflogen 😉
Libellen zu fotografieren ist mir noch nie geglückt, bei mir fliegen sie immer nur wild umher und wenn sich eine hinsetzt und ich sie fotografieren will ist sie auch schon wieder endschwirrt 🙂
Noch einen schönen, endlich sonnigen Tag wünscht
Jutta

Karin Lissi Obendorfer
5 Monate zuvor

Herrlich, herrlich, herrlich liebe Elke,
wünsche dir einen schönen Tag, Lissi 🍵🍪