Frühlingsanfang

Schon merkwürdig: Irgendwann haben wir doch alle mal gelernt, dass der Frühling am 21. März beginnt. Das gehört allerdings der Vergangenheit an und das werden wir nie wieder erleben. Das letzte Mal, dass der Frühling am 21. März eingesetzt hat, war im Jahr 2012. Ab dem Jahr 2048 wird das Frühjahr immer öfter am 19. März starten. Der Grund dafür ist die zeitliche Diskrepanz zwischen Erd- und Sonnenjahr.

Woran liegt das? Es hat nichts mit dem Klimawandel zu tun. Der astronomische, bisweilen auch kalendarischer Frühlingsanfang genannt, richtet sich nach der Lage der Sonne. Nur zweimal im Jahr steht die Sonne senkrecht über dem Äquator – in diesen Momenten werden beide Erdhälften gleichmäßig beschienen, trotz Neigungswinkel der Erde. Dann beginnt bei uns der Frühling beziehungsweise der Herbst. Ein Erdenjahr dauert 365 Tage, 5 Stunden und 49 Minuten. Alle vier Jahre kommen so 23 Stunden und 16 Minuten dazu, die wir mit einem Schalttag ausgleichen. Ein Schalttag hat aber 24 Stunden – und nicht 23 Stunden und 16 Minuten. So wandert der Frühlingsanfang im Mittel alle vier Jahre um etwa eine Dreiviertelstunde zurück. Wenn man das nicht auch noch ausgleichen würde, würde nach vielen Jahrhunderten schon Weihnachten das Frühjahr starten.“ Quelle: Focus online

Passend dazu habe ich mein Headerfoto ausgewählt: Frühling – Narzissen – und Weihnachten – Weihnachtsstern – treffen sich auf meiner Blumenbank. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Weihnachtsstern in diesem Jahr bis zum nächsten Weihnachtsfest durchhält 😉

Im Gartenteich blühen jetzt auch die ersten Sumpfdotterblumen. Überhaupt haben wir heute ein absolutes Traumwetterchen – 18°C und Sonne pur. Und ich bin leicht frustriert, dass ich wegen der Pollenallergie kaum aus den Augen gucken kann. Das ist sowas von bescheuert. Ohne Sonnenbrille kann ich überhaupt nicht vor die Tür. Ich habe mir heute Morgen gleich Tropfen für Augen und Nase besorgt. Das hilft auch ein bisschen. Aber die Lichtempfindlichkeit ist enorm groß und Kopfschmerzen habe ich außerdem. Trotzdem habe ich Fenster und Türen weit auf. Ist aber auch nicht die reine Freude, denn irgendwo in der Nachbarschaft übt wer Blockflöte!!! Arrrgh!!!


Die ersten Wollschweber sind auch schon unterwegs. Der hier ist leider nicht wirklich scharf, aber besser kann ich heute nicht gucken. Ich bin froh, dass mir die Rosenkäfer gestern schon vor die Kamera gekommen und mir somit den Naturdonnerstag gerettet haben. Heute wäre das nichts geworden.

Die meisten Magnolienblüten sind weit geöffnet und zeigen nun auch ihr Inneres. Müsste man eigentlich auch stacken, um alles richtig scharf zu bekommen. Krieg ich heute nicht gebacken.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken, ein schöner Po sowieso. Die Ginsterblüten entwickeln sich auch schon.


Drückt mir doch bitteschön mal die Daumen, dass ich morgen wieder besser gucken kann. Danke.

 

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Bernhard
8 Monate zuvor

Da muss man doch mal ein Schaltjahr aussetzen … liebe Elke

LG Bernhard

doris
8 Monate zuvor

Die Natur ist definitiv am Erwachen, was dich zwar freut, aber auch beeinträchtigt. Schöne Fotos hast du trotzdem fabriziert. Nun drücke ich dir ganz fest die Daumen für gutes Sehen.
Herzlich, do

Kaeferchen
8 Monate zuvor

herrlich – endlich wieder Blumen und Farbe, genau das ist es wonach Mensch sich nach dem Winter sehnt…… und das Wetter gestern hat prima mitgespielt.

lg gabi

Edith
8 Monate zuvor

Liebe Elke,
das machen wir doch gerne Daumen drücken, doch ich befürchte, dass es nicht viel hilft, ist nur so ein Snak. Ostern und Weihnachten auf einer Bank, das gibt es auch nicht jedes Jahr. Ich wünsche dir schnell einen klaren Blick ohne Pollen.
Lieber Gruß
Edith