Christians 365+1-Projekt hat in der dritten Woche „Minimalismus in der Fotografie“ zum Thema. Nach den VorsĂ€tzen der 1. Woche und den SelbstportrĂ€ts der 2. Woche ein Thema zum Durchatmen đ.
Worum geht es?
Aufgabe:
Weniger ist oft mehr. Erfahre, wie minimalistische Fotografie nicht nur die Kunst des Weglassens ist, sondern auch eine leistungsstarke Möglichkeit, klare Botschaften zu vermitteln und visuelle Ruhe zu schaffen.
Besonderheit: Denke in Formen, Farben, Strukturen. Du kannst dokumentieren, kreieren und interpretieren.
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Es ist Winter. Und der schlĂ€gt in dieser Woche gnadenlos zu. Das hat Vorteile und Nachteile. Man geht bei diesem Wetter nicht so schrecklich gerne auf ausgedehnte Fototouren, kann es teilweise gar nicht (Unwetter, Glatteis etc.). Andererseits sind Eis- und Schneelandschaften fĂŒr minimalistische Fotos gerade zu prĂ€destiniert. Deshalb habe ich auch davon einige anzubieten. Das Headerbild ist allerdings KI-generiert und zĂ€hlt nicht mit. Aber weil in der Aufgabenstellung auch das Wort ‚kreieren‘ vorkommt, habe ich mir das erlaubt đ.
Neben Formen, Farben und Strukturen gehört „Negative Space“ – auf Deutsch in etwa der „leere Raum“ – zu den wichtigsten Konzepten der minimalistischen Fotografie. Diese Bilder vermitteln oft ein starkes GefĂŒhl der Ruhe. Negativ ist daran natĂŒrlich nichts. Im Gegenteil lenkt dieser freie Raum das Auge des Betrachters auf den eigentlichen Inhalt des Bildes.
Dieser Zweig im vereisten Stadtparkweiher war eines meiner ersten Fotos zum Thema.
Ich habe aber auch mit Strukturen und mit Doppelbelichtung gespielt. Alle Fotos können wie immer zum VergröĂern angeklickt werden und öffnen sich nun auch wieder in einer ordentlichen Slideshow.


Mir ist nicht immer ganz klar, wann etwas dem Minimalismus zuzurechnen ist oder doch eher der Detail- oder gar der Makrofotografie. Auf YouTube habe ich ein Video mit vielen interessanten Fotos von Judy Hancock Holland gefunden, in dem das alles auch irgendwie gleichzeitig vorkommt.

Mal was Farbiges zwischendurch: Wasser flieĂt in unser Handwaschbecken. Die Farbe ist noch das typische 80er-Jahre MoosgrĂŒn.

Zunehmender Mond am 15. Januar um 18 Uhr. Olympus OM E-5Mark III mit Olympus 75-300 mm (freihand); ISO 500 – 1/200 Sek – Blende f/8 – AusschnittvergröĂerung


Die meisten Fotos sind alle mehr oder weniger entsĂ€ttigt, sehr hell oder tatsĂ€chlich schwarz-weiĂ. Es schien mir zu den Wintermotiven am besten zu passen. Mondsichel und Wasserbecken machen eine Ausnahme.
Bonusfoto mit ganz viel Farbe

Das letzte Foto kommt jetzt aber mit mĂ€chtig viel Farbe. Abendstimmung ĂŒber dem Feld hinter der Unterliederbacher Parkstadt. Der Baum rechts war mal eines meiner 12 x 1-Im Wandel der Zeit-Motive. Minimalistisch ist das aber eher nicht, fĂŒrchte ich. Sei’s drum . . . Ruhe strahlt es schon aus – oder?
Mir hat das Projekt in dieser Woche viel SpaĂ gemacht, obwohl ich durch das Wetter etwas eingeschrĂ€nkt war. Danke an Christian fĂŒr dieses Thema. Das werde ich sicher weiterverfolgen. Auch mal mit Architekturdetails und solchen Sachen. Da werden sich ĂŒbers Jahr sicher viele Möglichkeiten auftun. Mein eigenes Lieblingsbild ist ĂŒbrigens – ach, schĂ€tzt einfach mal. Es ist eins, dass ich mir durchaus an die Wand hĂ€ngen könnte.
Heute – Samstag – ist es leider wieder grau, typische Inversionswetterlage mit Hochnebel. Ich habe mal die Taunus-Webcams aufgerufen. Erst ganz oben auf dem Gr. Feldberg ist blauer Himmel. Aber am Wochenende fahre ich da nicht hoch. Schon gar nicht bei diesen StraĂenverhĂ€ltnissen. Da ist sicher alles gnadenlos voll.
Hi Elke, klasse Bilder … den Mond habe ich auch đ hatte auch ĂŒberlegt… auf jeden Fall ein klasse Bild … genau wie die anderen. LG
Als Vollmond dĂŒrfte er sich diese Woche auch nochmal gut bei den Kontrasten machen đ.
Liebe Elke,
auch wieder ein total interessantes und spannendes Thema. Ich finde, du hast auch dieses Thema wieder super umgesetzt. Genauso wie auf den schwarz-weiĂ Fotot stelle ich mir Minimalismus bildlich dargestellt vor. Mein Favorit ist auch der Zweig auf dem vereisten Weiher.
Liebe GrĂŒĂe,
Claudia
Dankeschön.đ„°
Liebe Elke, Ich hab an dem Projekt ganz vergessen đ Das Minimalismus ist wie ich das verstanden habe schon vorbei… wie/wan bekommt man aufgaben fĂŒr das nĂ€chste Woche? Ăbrigens… das erste Bild ist einfach Fantastisch. Mit Adobe Generiert aber so stelle ich mir Minimalismus auch vor. An den nĂ€chsten Bildern ist mir ein wenig zu viel des Guten. Sie wirken ein wenig Unruhig. Vielleicht der Zweig hĂ€tte gut gepasst… leider fĂŒr mich fĂ€llt ein wenig Hintergrund um ihn von der Mitte des Bildes Rauszunehmen. Es sind NUR meine Gedanken … ob es stimmt . gute frage đ Die Bilder sind… Weiterlesen »
Es ist nicht leicht „richtige“ Minimalistischen Bilder / Motive zu finden. Ich habe selbst echt Probleme gehabt, sie zu entdecken. Finde Elke ist das echt gut angegangen und richtig gedacht „konzentriere dich auf EIN Motiv :-)“. Die Struktur im verschneiten „Tisch?“ finde ich besonders klasse.
Die Aufgaben findest Du unter: https://christian-bill.de/chrisitan-bill-fotograf-videograf-aus-oberursel-im-taunus-bei-frankfurt/3651-fototage-ein-fotografie-projekt/
Es sind die Holzpaneele des Terrassenbodens.
Dann labere mal weiter đ. Nein, Jutta hat das schon richtig gesagt: Wenn man in einer Woche sieben Fotos unter eher ungĂŒnstigen Bedingungen zu einem Thema machen muss, mit dem man sich vorher nicht beschĂ€ftigt hat, dann werden das kaum sieben wirklich tolle Bilder werden. Aber das macht ja auch nichts. FĂŒr mich sind das Woche fĂŒr Woche Anregungen, auf die ich immer wieder zurĂŒckgreifen kann, denn ich lerne dabei.
Das nÀchste Thema gibt es morgen.
Hallo Elke,
das sind tolle Motive! SW passt sehr gut in das Thema und im Winter mit Schnee findet man sehr viele monochrome Motive.
VG
Elke
Ich finde auch, das monochrom und minimalistische Fotografie besonders gut zusammenpassen. Aber ich glaube, dass man in der Stadt und bei Sonne auch sehr gute Motive finden kann.
Bin total begeistert liebe Elke,
du hast fantastische Motive zu dem Projekt beigesteuert.
Eine vollkommene Ruhe breitete sich beim Betrachten deiner Fotos aus.
WĂŒnsche dir einen herrlichen Sonntag, Lissi
Den wĂŒnsche ich dir auch, vielen Dank. Heute herrscht ja eh die totale Ruhe. Die Natur wirkt wie schockgefroren.
Schon beĂ€ngstigend, was die KI generieren kann … aber Altglas macht mehr SpaĂ, liebe Elke
LG Bernhard
Ich mache es auch nur hin und wieder. Denn es handelt sich letztendlich nicht wirklich um ein selbst erstelltes Bild, sondern nur um ein aus vielen von anderen Menschen gemachten Fotos, die von einem Computer benutzt und neu zusammengestellt werden. Das einzig ‚eigene‘ sind die Begriffe, die man eingibt, um das Bild zu generieren.
Liebe Elke, deine Bildzusammenstellung gefĂ€llt mir sehr gut. Mir gefĂ€llt eigentlich das erste am besten und ich denke, dass auch das dein Favorit ist. Ich hadere eigentlich mit meinen Fotos – vielleicht bis auf das mit dem Blatt. Das ist aber einfach der Tatsache geschuldet, dass man jetzt in kurzer Zeit sieben Fotos fertigstellen musste. Ich bleibe auf jeden Fall an dem Thema dran und ich denke, wenn dann wirklich nur Motive nimmt, die man nehmen möchte und nicht muss, wird das dann auch ein andere QualitĂ€t haben. Ich war heute mit der Wandergruppe unterwegs und wir hatten ganz schönes… Weiterlesen »
Ich dachte mir schon, dass du wandern warst. Meine beiden Favoriten sind – ganz genau – das erste Foto mit dem Zweig und dann noch die Tulpe. Ich kann sie mir beide an der Wand vorstellen.
Vielen Dank fĂŒr den Link. In dem Video sind viele schöne und interessante Fotos. Die wenigsten hĂ€tte ich allerdings in die Rubrik Minimalismus eingeordnet. Ich werde mir sicher da auch noch einmal andere Videos anschauen.
Das ging mir Àhnlich.