Heute Vormittag war ich wieder an der Nidda unterwegs. Dieses Mal wieder im Bereich des ehemaligen Höchster Wehrs und Richtung Osten. Nicht bis zum Grill’schen Altarm, dafür hat die Zeit nicht gereicht. Aber Nidda am Wochenende ist ja eh nicht das größte Vergnügen. Das große Rad’ln ist wieder ausgebrochen, mit und ohne elektrische Unterstützung. Als Spaziergänger wird man unentwegt von hinten angeklingelt – immerhin besser, als dass man gleich über den Haufen gefahren wird 🙁 .

Christopher von blitzeria.eu hat von Sandra das Projekt „Spiegelungen“ übernommen. Dafür war ich an der Nidda natürlich goldrichtig. Nicht gerade am Wildwasser, aber sonst überall, gibt es reichlich Spiegelungen.

Die Kanadagänse haben mir gut gefallen und auch die sich im Wasser spiegelnde Treppe samt Bäumen und Dame in Pink.

Später hatte ich noch das Glück, dass zum Gelände des historischen Nidda-Bades (also früher mal Nidda-Bad) das Tor offen stand und ich mal wieder einen Blick auf diese Idylle werfen konnte. Es wird nun vom Schwanheimer Anglerverein bewirtschaftet und ich habe gelesen, dass in Zukunft an jedem dritten Samstag im Monat ein Tag der offenen Tür stattfinden wird. Das finde ich super. Nicht dass ich zum Schnupperangeln gehen möchte, aber wenn erstmal wieder Libellen fliegen, dann werde ich dort bestimmt wieder vorbeikommen. Das Gelände ist Idylle pur. Heute waren aber die Wiesen noch extrem nass, da konnte ich nicht viel herumlaufen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man hier immer noch baden könnte. Das Wasser ist schön klar. Aber es ist halt Niddawasser und ein paar Schritte weiter kommt man zum etwas moderneren Pendant. Auf dem Gelände gibt es einen kleinen künstlichen Teich, in dem sogar schon Sumpfdotterblumen blühen. Die sind bei uns im Garten noch nicht so weit.

Sumpfdotterblume (Caltha palustris)

Mit einem Blick aufs Wildwasser am ehemaligen Höchster Wehr war es das dann für heute. Das Wetter ist brauchbarer als vorhergesagt. Mit 14°C schön mild und wenn denn die Sonne mal durchkommt, sogar schon frühlingshaft warm. Aber leider versteckt sie sich meistens hinter den Wolken (oder Hochnebel – keine Ahnung). Jedenfalls will sie nicht so richtig.

Alle Fotos heute mit der Olympus OM-D E-M5 Mark III und entweder mit dem M.Zuiko 14-150 mm oder dem 75-300 mm fotografiert.

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und kommt gut in die neue Woche, ihr Lieben.