Das Wetter hat mich heute mehr als überrascht. Nachdem mich am frühen Morgen das anhaltende Gekreisch einer Nilgans geweckt und genervt hat, habe ich von diesem Tag nicht viel erwartet. Aber überraschend kam die Sonne schon bald zum Vorschein. Es war kalt, aber trocken und kaum noch Wind. Also perfektes Winterwetter *lol*. Nach dem Einkaufen habe ich mich entlang des Gartenzauns (unser ewig langer Fußweg) ans Unkrautrupfen gemacht. Das ging nach dem Regen der beiden letzten Tage wie erhofft super. Da blühte sogar Färberwaid, den ich leider nicht mit seiner Pfahlwurzel rausrupfen konnte. Ich hätte ihn nämlich durchaus gerne im Garten angesiedelt.
Der Färberwaid (Isatis tinctoria), auch Deutscher Indigo genannt wurde in Europa seit der Eisenzeit als Färberpflanze kultiviert, um aus ihm die Farbe Indigoblau zu gewinnen. Die intensiv nach Honig duftenden Blüten des Färberwaids locken zahlreiche Insekten an, vor allem Honigbienen. Die Blätter des Färberwaids verwendet der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae) als Raupenfutter für die Eiablage. Den Pollen sammeln 18 Wildbienen, vor allem Sandbienen (Andrena spec.), Schmalbienen (Lasioglossum spec.) und Furchenbienen (Halictus spec.). Die abgeschnittenen Blüten habe ich in einen vorher umgestülpten Übertopf gestellt, aus dem mir prompt eine fette Spinne entgegen kam. Ich bin dieses Mal nicht hundertprozentig sicher, ob das wieder eine Nosferatuspinne (Zoropsis spinimana) ist. Ich mach das Bild mal klein. Wer will, kann zum Vergrößern draufklicken.
Am Nachmittag bin ich bei bestem Wetter und lauschigen (wenn man warme Klamotten anhatte) 12°C nach Königstein. Und auch da oben lag kein Schnee – oh Wunder. Da hat die Wettervorhersage gestern Abend gründlich daneben gelegen. Der Garten der Rehaklinik sieht inzwischen schon viel frühlingshafter aus als noch vor zwei Wochen. Da blüht sogar schon der Rhododendron.
Mein Mann hat mich dann mit dem Wunsch nach einem Waldspaziergang überrascht. Und es ging tatsächlich schon erstaunlich gut. Ich hatte ja schon erzählt, dass das Grundstück direkt in den Wald übergeht. Nur bis zum Hardtbergturm haben wir es natürlich nicht geschafft. Na ja, irgendwann laufe ich den Weg doch noch. Der Turm wird mir nicht weglaufen.
Heute habe ich auch im Eingangsbereich der Klinik mal ein paar Fotos gemacht, (ohne Blitz und exakten Weißabgleich mit der Olympus PEN-F und dem 25 mm Objektiv). Das ist jetzt mal eine Collage. Die Bilder lassen sich nicht einzeln vergrößern.
Das war’s dann mal wieder. Wir haben jetzt kurz nach 18 Uhr und draußen scheint immer noch die Sonne! Den ganzen Tag haben sich aber immer wieder tolle Wolkentürme aufgetan.
Ich weiß nicht, ob ich im April schon etwas zu Heidis Galeria Himmelsblick geschickt habe. Dann auf jeden Fall jetzt dieses Foto, liebe Heidi. Wir sehen uns ab Mitternacht beim Naturdonnerstag!
Toll, wie sich die Wolken türmen, ich würde sagen, so richtig mit WOW-Effekt!
LG Heidi
Weiß und Grau in wunderschönen Abstufungen, das hat mir auch gefallen.
Der Kurhausgarten sieht wunderschön aus, liebe Elke. Dieser Anblick muss den Patienten doch gut tun. Weiterhin alles Gute für deinen Mann.
Herzlich, do
Im Sommer muss er wunderschön sein 🌳🦋🌼🐝
Liebe Elke,
manchmal geht man mit so einem Negativgefühl raus und dann wird man reichlich belohnt.
Die Rhododendron sehen herrlich aus, und super, dass dein Mann schon wieder gut auf den Beinen ist Die Reha sieht ja sehr edel aus mit dem Marmor und den ausgesuchten Möbel, da geht Heilung schnell. Bei uns sieht es auch gut aus, ein Wochenendtrip steht auf demPlan.
Liebe Grüße
Edith
Wie gesagt: Ein ehemaliges Grandhotel! Die Zimmer selbst sind aber sehr schlicht.
Was diese alten Standuhren erzählen könnten…
Wie viele Stunden habe sie schon gezählt?
Ich liebe diese alten Zeitzeugen, liebe Elke.
Diese ist ein besonders schönes Exemplar.
Liebe Grüße
Traudi
Die Reste des ehemaligen Grandhotels. Doch, ich mag das auch.
Liebe Elke, nun bin ich endlich mal wieder da.
Der Frühling war so schön und warm, nun kehrt der Winter zurück. Zumindest die Kälte. Gar nicht schön, vor allem für die Natur.
Ich hoffe, dass es deinem Mann gut geht und auch alles gut verlaufen ist bei der OP.
Von solch einem blauen Himmel können wir erst mal nur träumen, aber irgendwann kommt er wieder.
Ich wünsche dir noch einen guten Tag, liebe Grüße von Kerstin.
Meinem Mann geht es prima, danke. Ja, es ist wirklich unangenehm kalt. Heute scheint auch keine Sonne. Und wenn es draußen dann auch noch so finster ist, dann ist das überhaupt nicht schön.
Nun hast du ja bald deinen GöGa bei dir liebe Elke, schön dass ihr zusammen einen kleinen Spaziergang erfolgreich tätigen konntet und er dich so angenehm überraschen konnte. In die Wunder der Natur konntet ihr nun zu zweit eintauchen und genießen.
Danke für die herrlichen Augenblicke des sonnigen Tages.
Sei herzlich gegrüßt von Lissi
Die Sonne müssen wir gut im Gedächtnis behalten, liebe Lissi. Heute ist davon leider nichts zu sehen.
Liebe Elke,
bei uns war es genauso. Es wurde viel schöner, als ursprünglich vorhergesagt war. Es ist aber doch jetzt noch einmal ganz schön kalt geworden. In der Nacht waren nur 1 Grad.
Ich würde mir noch so manches Kraut hier auf den Balkon holen, aber viele sind nicht für die Topfkultur geeignet.
Schöne Aufnahmen hast du aus der Klinik mitgebracht. Ist doch prima, wenn es mit Laufen jetzt schon so gut klappt. Ist sicher auch ziemlich nervig, wenn man sich die ganze Zeit nur in den Räumen aufhalten kann.
Dann weiterhin gute Besserung.
Liebe Grüße
Jutta
Er kann und darf jederzeit raus, aber in Begleitung ist es dann doch sicherer und auch unterhaltsamer. Aber offenbar war er auch schon allein im Wald unterwegs. Wenigstens hat er immer das Handy dabei. Am nächsten Dienstag ist der Rehaaufenthalt dann auch schon wieder vorbei. Es ist kaum zu glauben, wie die Zeit rennt.