Dass es auch rotblättrige Haselsträucher gibt, ist mir bei do (ich glaube im letzten Jahr) zum ersten Mal aufgefallen. Und beim dritten Wochenblatt hat sie in der vergangenen Woche das Blatt erneut gezeigt. Da habe ich mir das rotlaubige Gewächs, das unten aus unserer Liguster/Eibenhecke herauswächst, mal so richtig angeguckt. Irgendwie hatte ich immer an Blutbuche gedacht. Dabei liegt bei unseren vielen Eichhörnchen die Hasel ja viel näher. Zudem wächst nur einen halben Meter weiter – ebenfalls aus der Hecke raus – das Gleiche in Grün. Deshalb gibt es bei mir heute das Wochenblatt für Jutta als Nr. 4a und 4b.
Hier sieht man ganz gut, dass im tiefen Schatten der Hecken das Blatt wieder grün wird. Die Gemeine Hasel (Corylus avellana) gehört übrigens zu den Birkengewächsen. Ob unsere wildwachsende Hasel mit dem roten Laub nun eine Bluthasel (Corylus maxima ‚Purpurea‘) ist eine Lambertshasel (Corylus maxima) ist, weiß ich natürlich nicht. Mich interessiert, ob ich davon Stecklinge zur Vermehrung schneiden kann. Denn dort in der Tiefen der Hecken bringt sie mir leider nichts. Da wächst ja so allerlein. Wer genau hinguckt, kann auch das Blatt eines der omnipräsenten Ahörner entdecken.
Hier die Blätter der Gemeinen (grünen) Hasel gleich nebendran. Da bildet sich schon ein Nüsschen.
Da wir gerade bei der Farbe Rot sind – gestern konnte ich einen jungen Hausrotschwanz beobachten und fotografieren. Die Hausrotschwänze (Phoenicurus ochruros) haben ihr Stammquartier eher im Nachbargarten. Ich sehe sie eigentlich nur, wenn ich mich hinter unserem Haus an der Grundstücksgrenze aufhalte, und manchmal vorne im Garagenhof.
Und ein zweiter – etwas ängstlicher . . .
Soweit für heute. Es regnet wieder, aber ich hoffe, dass wir von erneutem Starkregen verschont bleiben. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
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Mir ist aufgefallen, dass ich auf dieser Webseite den Aufbau meiner Galerien bislang schändlich vernachlässigt habe. Nach den Galerien „12 x 1- 2023“ und „Schwanheimer Düne“ ist außer „Makrofotografie“ nicht mehr viel dazu gekommen. Ich baue nun allmählich die anderen Themen auf. Jetzt gerade zunächst mal Wildtiere (Vögel & Eichhörnchen etc.).
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Liebe Elke, Bluthasel, Purpurhasel, wie der Strauch wirklich heisst weiss ich auch nicht, aber er steht schon viele Jahre in unserem Garten. Mein Mann hat seinerzeit einen kleinen Trieb aus dem Garten meiner Schwiegereltern mitgenommen und ihn bei uns gesetzt.
Herzlich, do
Dann scheint das mit dem Anwachsen wirklich kein Problem zu sein.🌿
ach wie süüüüß
das 2. Rotschwänzchen ist vielleicht ein Jungvogel?
Ich habe am freitag auch ein Bild von der Haselnuss gemacht 😉
liebe Grüße
Rosi
Das sind meiner Ansicht nach beides Jungvögel, liebe Rosi. Der eine noch etwas jünger als der andere wahrscheinlich.
Mei, was sind die Rotschwänzchen niedlich! Die bei uns weigern sich, auf unseren Balkon zu fliegen, die hängen nur unten in den Gärten ab. Aber da ist es ja auch cooler, wenn man nicht auf Meisenknödel steht.
Rotblättrige Pflanzen sind ja auch immer nur im Frühjahr so richtig rot… ab dem Sommer fallen die nicht mehr besonders ins Auge. Oder wenigens nicht mir.
LG
Centi
Mit der richtigen Beleuchtung sehen die auch im Sommer noch toll aus.
Hallo Elke,
kleine Rotschwänzchen sind aber auch zu süß!
Hier brüten sie leider nicht, daher kann ich nur woanders Bilder von ihnen machen, es ist mir aber noch kein so schönes gelungen wie dir.
VG
Elke
Ich habe bisher auch noch selten wirklich gute Rotschwänzchenfotos hinbekommen.
Guten Morgen Elke,
ist dir auch schon aufgefallen, dass die Rotschwänzchen ein wenig dem Rotkehlchen gleichen? Körperhaltung und der wunderbare Blick, einfach bezaubernd. Mit Haselruten habe ich die gleiche Erfahrung gemacht wie Inge, als Erbsenkletterhilfe benuzt, trieben sie plötzlich selber aus, ich hätte eine ganze Hecke setzten können.
Lieber Gruß
Edith
Ja, tun sie. Sie gehören auch beide zu den Fliegenschnäppern, was die Ähnlichkeit vermutlich erklärt. Sehr anmutig sind sie jedenfalls beide. Braunkehlchen und Blaukehlchen müssten ihnen auch ähneln. Ein Blaukehlchen habe ich allerdings noch nie gesehen und ein Braunkehlchen nur von weitem
Guten Morgen Elke,
Stecklinge von Haselsträuchern sind überhaupt kein Problem. Ich benutze die Haselruten als Stützpyramiden im Staudengarten. Unerwünschterweise treiben die Stecken immer wieder fröhlich aus.
Goldig, Deine Rotschwänzchen !
Lieber Gruß
Inge
Na,dann kann eigentlich nichts schiefgehen. Danke für den Hinweis. Und wenn ich richtig darüber nachdenke, habe ich das bei abgeschnittenen Zweigen unserer Korkenzieherhasel auch festgestellt. Manchmal lagere ich welche, von denen ich denke, dass sie sich durch ihre krummen Formen besonders gut zum Stützen eignen würden, und vergesse sie dann. Und plötzlich fangen sie an zu treiben.
Wie das rote Laub doch ist, liebe Elke. Bei uns wachen auch dutzende (ungebetene) Haselsträucher, aber auch die Buche ist zu finden. Deine Fotos mit den Piepmätzen sind entzückend! Schönen Sonntag, meine Liebe. Herzlichst, Nicole
Dir ebenfalls, vielen Dank.
Liebe Elke, der Haselstrauch mit den roten Blättern schaut hübsch aus. Ich liebe sowieso Sträucher und Bäume mit rotem Laub.
Die Hausrotschwänze sind niedlich und es macht bestimmt viel Freude, sie zu beobachten.
Ingrid, die Pfälzerin wünscht Dir einen angenehmen Sonntag.
Danke gleichfalls. Hoffentlich bleibt es mal trocken.
Hallo Elke,
die Hausrotschwänzchen sind von diesen Wassermassen wahrscheinlich auch genervt. Zumindest der kleine mit seinen runtergezogenen Mundwinkel sieht so aus! Zwei süße Federlinge hast Du ins rechte Licht gerückt. Ich darf momentan 2 Mittelspechte bewirten. Sie laben sich des Öfteren an den Futterhäuschen.
LG…Stephanie
Oh, das ist aber auch schön!
Das wusste ich, liebe Elke, denn ich habe schon einmal die Blüten fotografiert. Aber nicht nur die Blüte sieht sehr schön aus, sondern auch die Blätter, wie man hier bei deinen tollen Fotos sehen kann, ganz besonders noch in dem Kontrast von Grün und Rot.
Liebe Grüße
Jutta
Ich werde es auf jeden Fall mal mit Stecklingen probieren. Und wenn das funktioniert, die Pflanzen an einer anderen Stellen einpflanzen. Ich könnte natürlich auch probieren, ob ich das, was da in der Hecke wächst ausgraben kann. Aber das wird schwierig. Man kommt da kaum dran.
Hatte ganz vergessen – die kleinen Hausrotschwänze sehen natürlich süß aus.
Bei uns gab es ja auch immer welche in den Gärten, aber Jungvögel habe ich nie gesehen.
Ob das mit Stecklingen funktioniert – keine Ahnung, aber einfach mal probieren.
Der rotlaubige Haselstrauch des Nachbarn steht direkt an unsere Grundstücksgrenze und noch gestern habe ich kleine belaubte Ableger aus den Töpfen gepult. Die Eichhörnchen verbuddeln hier immer fleißig die Nüsse.
Lieben Gruß und hab ein feines Wochenende, Marita
Vergessen…die Hausrotschwänze sind total süß und super fotografiert.
LG
Danke gleichfalls. Ich denke, es wird kein Problem mit den Stecklingen geben. Oder ich warte bei den Ablegern in der Hecke mit dem Entfernen, bis die ersten Nüsse reif sind.