Für Februar bin ich wirklich mal früh dabei. Aber die kringeligen Kondensstreifen am Himmel haben mir einfach so gut gefallen, dass ich sie für Heidis Galeria Himmelsblick festgehalten habe.

Luftschlangen am Himmel – die Kondensstreifen haben sich der Faschingszeit angepasst

Über die „künstlichen Wolken“, wie die Kondensstreifen auch gerne genannt werden, gibt es etliche Mythen. Doch verbergen sich hinter den weißen Streifen keine „Chemtrails“, welche die Menschheit und das Klima *** beeinflussen – wie uns eine bekannte Verschwörungstheorie glauben machen möchte. In Wahrheit ist es viel simpler: Kondensstreifen entstehen aus den Abgasen von Flugzeugen. Wenn der Flugzeug-Treibstoff Kerosin verbrannt wird, entstehen in der Luft Wasserdampf und Kohlendioxid – beispielsweise aber auch Ruß und weitere Teilchen. Die entstandenen Wassermoleküle lagern sich dann an die Rußteilchen an. Aus dem Wasserdampf werden so Wassertröpfchen – diese wiederum kondensieren; weshalb die weißen Streifen am Himmel, also Kondensstreifen entstehen. Im Grunde bestehen sie also aus Wassertröpfchen, beziehungsweise Eiskristallen. Quelle: Bundeswehr/Luftwaffe

*** Wobei ich – ganz objektiv betrachtet – nicht ausschließen würde, dass die Abgase das Klima beeinflussen.

Bei Wikipedia kann man lesen, dass Kondensstreifen auch als Homomutatus bezeichnet werden. Würde ich das Wort einzeln ohne Zusammenhang lesen, würde ich es mit „mutierter Mensch“ übersetzen. Bei den Kondensstreifen steht es aber für „vom Menschen veränderte“ Wolken. Ganz so verkehrt lag ich mit meiner lateinischen Ableitung also nicht. Das Foto ist noch von gestern. Heute zeigt sich der Himmel eher grau. Ganz selten kommt mal die Sonne durch wie beim Headerfoto mit der Krähe von heute Vormittag. Geregnet hat es auch.

Von der Krähe habe ich wegen des hellen Flügels noch eine Ausschnittvergrößerung gemacht, weil ich dachte, es könnte eventuell eine Dohle sein. Aber die sehen dann doch anders aus. Vermutlich ist es nur eine Mutation der normalen Rabenkrähe. Oder es war einfach das Licht.

OM-D E-M5 MIII mit M.Zuiko 40-150 mm Ausschnittvergrößerung; ISO 320 – f/7.1 – 1/100 Sek

Am Nachmittag kam – oh Wunder – dann doch die Sonne zum Vorschein. Das hat mich sofort wieder in den Garten gelockt. Man kann ja doch schon so einiges machen. Und das muss auch. Denn wenn ich erst Ende des Monats loslege, dann kriege ich die Kurve nicht mehr.

Der Winterschneeball hat schon ein paar Blüten, sieht aber insgesamt eher mickrig aus. Der war so vergreist, dass wir ihn massiv zurückgeschnitten haben. Das wird noch ein, zwei Jahre dauern, bis er wieder – hoffentlich – schön aussieht.
Aber seht mal, ich habe die ersten vorwitzigen Krokusse entdeckt:

Auch die ersten weiblichen Haselblüten hat mein Adlerauge heute erspäht. Da musste ich mit dem Makroobjektiv aber schon ziemlich nah rangehen. Die sind eh winzig und noch gar nicht komplett ausgebildet.

Und zum Schluss nochmal Zaubernussblüten. Das werden jetzt täglich mehr.
Alle Blüten mit der OM-D E-M5 MIII und dem M.Zuiko 60mm Makro

Nun ist es ja doch mehr geworden, als ich dachte. Das wäre schon fast ein Naturdonnerstag gewesen *lach*. – Es ist 17:30 Uhr und noch hell!!! Ist das nicht schön?

Verlinkt mit Lorettas und Wolfgangs Linkparty „Winterglück“