Die Schwanheimer Düne

Wissenswertes

Die Schwanheimer Düne ist eine der wenigen Binnendünen Europas. Sand, Silbergras und knorrige Kiefern prägen die Landschaft, aber auch Streuobstwiesen und Teiche gehören dazu. In ihren typischsten Teilen fühle ich mich immer an die Küsten Südfrankreichs versetzt. Die Düne ist seit 1984 Naturschutzgebiet. Ein Bohlenweg führt hindurch und endet, wo die Düne in Streuobst- und andere Wiesen übergeht. Durch den Kiesabbau sind im 20. Jahrhundert in der Düne fünf Teiche entstanden, zwei weitere liegen im unmittelbaren Umfeld. Das Wasser in den Gruben ist – ebenso wie die Dünenlandschaft – besonders nährstoffarm und kalkfrei. Das ist selten. Leider kann man die Teiche nicht mehr besuchen. Sie sind eingezäunt und gehören teilweise Anglervereinen, die sich darum kümmern. Verstehen kann ich es, aber es ist schade. Vor einigen Jahren war das noch anders. Es gab damals einen Bereich – mein ‚geheimer Garten‘ -, der mich zu meinem ersten Kriminalroman „Mord in der Schwanheimer Düne“ inspiriert hat.

Wenn die Natur sich selbst überlassen würde, würden hier irgendwann Brombeeren, Japanischer Staudenknöterich und schließlich Bäume die Düne überwuchern. Deshalb sind hier regelmäßig Schafherden als Landschaftspfleger unterwegs.

Regeln in der Schwanheimer Düne

Sowohl die sandigen Silbergrasfluren als auch die Streuobstwiesen sind kostbare und seltene Lebensräume. Tiere und Pflanzen reagieren empfindlich auf Störungen. Damit sie noch lange erhalten bleiben können, ist das Einhalten von folgenden Regeln erforderlich:

Wege nicht verlassen.
Hunde müssen an die Leine.
Pflanzen nicht pflücken.
Lagerfeuer und Drohnenflüge sind streng verboten.
Auf dem Holz-Bohlenweg müssen Fahrräder geschoben werden.

Leider wird nichts davon wirklich konsequent befolgt. Zusätzlich wird immer wieder Müll abgelegt. – In der Galerie zeige ich auch zwei sehr alte Fotos, denn Schnee hatten wir schon lange nicht mehr.
Alle Fotos öffnen sich in einer Slideshow. Unten links kann man auf das „i“ klicken und sieht dann Titel und weitere Erklärungen zu den Bildern.

Galerie