Ich habe da mal wieder einen Thriller gelesen, der es in sich hat. Dabei hat er einen so unschuldigen Titel „Garten der Schmetterlinge“ von Dot Hutchison.

Klappentext bei Amazon

„Sie leben in einem geheimen Garten: junge Frauen, die entführt und aufwändig tätowiert wurden. Große, bunte Schmetterlingsflügel zieren nun ihre Rücken. Doch der Gärtner ist nicht nur besessen davon, seine geliebten Exemplare zu fangen. Er will auch ihre Schönheit für die Ewigkeit bewahren … Als der Garten entdeckt wird, stehen die FBI-Agenten Victor Hanoverian und Brandon Eddison vor dem verstörendsten Fall ihrer Karriere. Ihre Fragen kann nur das Mädchen Maya beantworten, das zu den Überlebenden gehört. Doch Maya, die nicht immer so hieß, entpuppt sich selbst als Rätsel. Je mehr sie über das Leben und Sterben im Garten enthüllt, desto mehr fragen sich die Ermittler, was sie noch verbirgt.“

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Ich möchte von subtilem Horror  sprechen, der sprichwörtlich unter die Haut geht. Was in diesem „Garten“ passiert, ist eigentlich unvorstellbar und somit alles andere als subtil. Aber der Roman ist so aufgebaut, dass die Ermittlungsbeamten versuchen, eine der betroffenen Frauen zu verhören, die aber nur nach und nach preis gibt, was dort wirklich geschehen ist. Ihr traumatisiertes Ich lässt sie die Geschehnisse auf eine sehr distanzierte Weise erzählen, sodass man als Leserin das Grauen häppchenweise serviert bekommt. 

So richtig gegruselt habe ich mich tatsächlich weniger während des Lesens als am Tag, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Es war, als ob erst dann das Ganze mit einer gewissen Verspätung bei mir wirklich angekommen war. Auch hier wieder: Kein Buch für schwache Nerven, aber lesenswert für alle Fans von (Psycho-)Thrillern.

Ich habe diesen Thriller via Kindle unlimited von Amazon auf dem E-Reader gelesen. Es gibt auch eine Taschenbuchausgabe (auch gebraucht bei medimops), ISBN 978-1-5039-4098-7.

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